Nagelsmann täte gut daran, bis zum Sommer '24 keinen Verein zu übernehmen und stattdessen mal in sich zu gehen, bei verschiedenen Trainergrößen zu hospitieren, seinen taktischen Horizont zu erweitern und an seinen Personalführungsqualitäten zu arbeiten. Sollte er hingegen der Auffassung sein, im Wesentlichen vieles richtig gemacht zu haben und zu unrecht entlassen worden zu sein, vergibt er jede Chance, wichtige Lehren aus seiner missglückten Zeit beim FCB zu ziehen.
Als FCB-Aficionado wäre ich selbstverständlich froh, er würde im Sommer Tottenham übernehmen. Das würde dem FCB viel Geld sparen.
Er hat vieles richtig gemacht, aber so ein Thema wie Kommunikation mit Spielern nicht den Co-Trainern zu überlassen dafür braucht man keinen Lehrgang. EInfach anders machen, er wird sicherlich von mehrern Leuten Feedbach bekommen. Aber wenn man im Strudel ist und ständig unter Druck dann ist man oft weniger kritikfähig und einsichtig als wenn man etwas Abstand hat. Da braucht man nicht groß hospitieren um die Spieler auch Mal machen zu lassen wenn Du 1:0 führst und Du merkst es läuft eh an dem Tag nicht gut etwas pragmatischer an die Sache ranzugehn. Es sind viele kleine Dinge und nicht die Art und Weise wie er Fußball spielen lässt oder seine Fachkompetenz er ist ein Toptrainer, der sich aber u.a. mit der Personalie Tapolovic ins eigene Fleisch geschnitten hat. Das hat aber der Verein mitgetragen weil er unterschätzt hat wie wichtig das für die Torhüter das Verhältnis zum Torwarttrainer ist. Ich halte viel von Julian Nagelsmann und ich denke es macht kein Sinn ne lange Pause zu machen, so sammelt man keine Erfahrung. Der wird sich im Ausland weiterentwickeln.