als ich Badstuber das erste mal auf'm Bild gesehen habe konnt ich es echt nicht glauben das so ein bubi in die Buli kommt.
Ich möchte aber nicht,daß wir ihn jetzt als Milchbubi bezeichnen auch wenn er so aussieht
weiter so,
als ich Badstuber das erste mal auf'm Bild gesehen habe konnt ich es echt nicht glauben das so ein bubi in die Buli kommt.
Ich möchte aber nicht,daß wir ihn jetzt als Milchbubi bezeichnen auch wenn er so aussieht
weiter so,
sein Spitzname ist ja auch nicht "Milchbubi", sondern "BADI"
badi will hier aber keiner haben und ich möchte keinen Milchbubi haben
ich bleib bei Badstuber,klingt schon etwas Erwachsener und scheint er auch zu sein,
mußte jetzt gerade wieder über eine Situation lachen,der kerl iss einfach genial
Badstubers verstorbener Vater war der Mentor von Tuchel......
http://www.spox.com/de/sport/f…dstuber-fsv-mainz-05.html
Sehr schöner Artikel, übrigens.
Schade das sein Vater nicht mehr erleben kann, wie gut sein Sohn derzeit für die Profimannschaft auftritt
hoffentlich spielt er wieder.
wäre nicht schlecht wenn die Abwehr mal zu Null spielt.
wann spielt er oder kann er wieder spielen oder oder oder,iss eigentlich schon merkwürdig,daß bei vielen gemeckert wird und bei figi sagt keiner was,
figi sorry,aber ich hatte dich schon mal darauf hingewiesen,merkst du das selber nicht,
die Hauptsache mal was geschrieben,so kommt es mir vor oder mal wieder auf sich Aufmerksam machen.
Badi in die Nationalmannschaft,
auf gehts jogi, nimm ihn mit.
Hoffentlich schreibt figi wieder was
genau - Badi rockt schließlich die Liga
Nix Badi - Stubsi! Herrschaftszeiten!
Ein Fest für das Jugendhaus
Holger Badstuber, 20, hat sich in den Millionenkader des FC Bayern als solider Verteidiger eingereiht - und beweist damit, dass der Nachwuchs unter Trainer van Gaal Verantwortung übernehmen darf
München - Neulich nach dem Derby gegen Nürnberg ist Holger Badstuber eine Stunde nach dem Spiel heimgefahren, er verließ die Münchner Arena nicht im Stechschritt mit einer konspirativen Sonnenbrille auf der Nase und Gucci-Täschchen unterm Arm. Sondern mit einem jugendlichen Lachen im Gesicht und im Trainingsanzug des FC Bayern. So weit das zu sehen war, hat niemand der vielen Passanten nach einem Autogramm gefragt oder ihm wenigstens aufgeregt hinterhergeschaut. Die Kundschaft beachtete ihn einfach nicht. Sie hielt ihn womöglich für einen Balljungen.
Dabei ist Badstuber seit Saisonbeginn Stammspieler beim FC Bayern. Bei den Profis der Bayern, die am Mittwoch Juventus Turin erwarten. Der Innenverteidiger stand in allen Pflichtspielen 90 Minuten und mit zumeist solider Leistung auf dem Platz, nur nicht im DFB-Pokal, wo Trainer Loius van Gaal vorwiegend Reservisten testete. Spielt er auch gegen Juve? Badstuber schaut aus seinen jungen Augen und wirkt überrascht über die Frage. Er sagt: "Ich gehe davon aus."
Ein gewisser Badstuber, 20, darf demnach davon ausgehen, bei seinem bislang größten Spiel mitzumachen. Auch im Stadtteil Harlaching, im Jugendhaus des FC Bayern, werden sie dann sicher noch einmal staunen über den Allgäuer aus Rot, mit dem nun wirklich niemand rechnete - außer ihnen. Erstaunt über den Aufstieg? "Nein", sagt Hermann Gerland, "wir haben ihn doch hier gehabt!"
Es wird zu Recht immer viel an die gewaltige Etatkraft des FC Bayern erinnert, 60 Millionen haben sie diesen Sommer allein für Mario Gomez und Arjen Robben bezahlt. Nur an Ablöse. Aber diese Saison sind auch wieder jene Werte in den Fokus gerückt, welche die Nachwuchsabteilung produziert, aus der van Gaals Assistent Gerland stammt. Wenn am Mittwochabend die Teams Aufstellung nehmen, blickt Gerland, 55, von der Bank stolz in vielleicht vier Gesichter, die "von uns kommen": Schweinsteiger, Lahm, Müller, der zweite Aufsteiger, und eben Badstuber. "Das ist wunderbar für uns", sagt der Ausbilder Gerland.
Sollte Badstuber auch gegen Juve einlaufen, bekommt der kantige Westfale vielleicht sogar glasige Augen. Denn mit dem Innenverteidiger verbindet ihn eine Geschichte, "die ich immer noch so unglaublich finde!" Gerland kann viele unglaubliche Geschichten erzählen, aber keine rührt ihn wohl so wie die Badstubers. Denn ihn hat er schon als Baby auf dem Arm gehabt: Mit der Familie sind die Gerlands eng befreundet, seitdem er und Hermann Badstuber gemeinsam den Fußballlehrer-Schein machten. "Wenn dein Junge gut ist, bringst du ihn zu mir", hat Gerland später geflachst, und Badstuber senior entgegnete stets: "Er kommt zu dir, wirst du sehen!" Der Junior kam 2002 wirklich nach München, bis zur Mittleren Reife fuhr ihn die Mutter viermal die Woche hierher. 140 km hin, 140 km zurück. Und im Februar 2009 sind Gerland und sein Freund dann bei Manager Uli Hoeneß gewesen - Badstuber junior, als A-Jugendlicher herausragender Stammspieler in der Drittliga-Reserve, erhielt einen Profivertrag beim Lieblingsverein seines Vaters, bis 2011.
Auf dem Rückweg von der Säbener Straße verspürte Hermann Badstuber allerdings plötzlich Schmerzen. Am 21. März starb er an Krebs. "Hermann hat ihn nie oben spielen sehen", sagt Gerland. "Er wäre sicher wahnsinnig stolz."
Stolz sind derzeit alle beim FC Bayern auf ihre Talente, obwohl niemand weiß, ob dieser Mut van Gaals dorthin führt, wo der Verein hin möchte. Manager Hoeneß hat in der Vergangenheit, wenn beim HSV das Münchner Eigengewächs Trochowski glänzte, Lahm als Leihspieler in Stuttgart oder Misimovic in Wolfsburg, stets argumentiert, beim FC Bayern sei "Jugend forscht" aus Zeitgründen "leider nicht möglich, weil wir halt doch schnellen Erfolg benötigen". Van Gaal indes reklamiert nicht nur Zeit für seinen Weg, den er als "Prozess" bezeichnet. Sondern auch die Badstubers. Er sagt: "Für mich gibt es nicht jung oder alt, sondern nur gute und schlechte Spieler."
Im Jugendhaus halten sie inzwischen alle viel von Neuprofi Badstuber, der jetzt mit seiner Schwester in München wohnt. "Wie Thomas Müller wird er ein internationaler Spieler", glaubt Gerland. Unter ihm spielte Badstuber bei den Amateuren auf der Sechser-Position, "weil wir hier moderne Verteidiger wollen, die das Spiel aufbauen können", sagt der Trainer. Ein präzises Passspiel, Kopfballstärke und Cleverness werden Badstuber nachgesagt, was sich offenbar herumsprach: Mit 18 lagen ihm 17 Angebote aus der ersten und zweiten Liga vor. Doch nach Mats Hummels (Dortmund) wollten die Bayern nicht das nächste Verteidigertalent ziehen lassen.
Gerland ist glücklich über die Politik des Chefs van Gaal, er sagt: "Es gab hier schon Trainer, bei denen hätten er oder Müller keine einzige Sekunde gespielt."
Und so ist das Duell mit Juve nicht nur "ein Festtag" für das Jugendhaus, wie Gerland schwärmt ("aber nur wenn das Ergebnis stimmt"). Sondern auch eine Bewährung für den Jugendtrend der Bayern, die noch ihren Weg suchen. Es wird auch für ihn Rückschläge geben, das weiß Badstuber, und der Argentinier Martin Demichelis, den er wohl bisher vertrat, ist ja auch wieder im Training. "Mag sein", entgegnet er, "aber ich konzentriere mich jetzt nur auf mein Spiel".
Und, nervös vor dem großen Spiel, das ja jenen Druck erzeugen muss, von dem in München alle sprechen? Badstuber lächelt, "nee", sagt er, "das muss ein Spieler aushalten, wenn er im Profigeschäft ein Großer sein will". Andreas Burkert
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.225, Mittwoch, den 30. September 2009 , Seite 27
Schöner Artikel. Hoffen wir mal alle, dass die beiden sich über kurz oder lang bei uns durchsetzen werden.
Man - könnte nicht jede Zeitung Sportartikel auf dem Niveau der Süddeutschen schreiben?
^Finde ich einen überragenden Artikel!
Weil endlich mal vernünftig über die Jungen berichtet wird, dabei aber nicht vergessen wird, dass der Weg noch recht steinig sein kann und auch noch keinesfalls klar ist ( -> MD), wie die Geschichte ausgeht.
Endlich mal aus der Medienwelt etwas vernünftiges!
Gefiel mir ganz gut.
Souveräne Leistung heute.
Absolute Klasse heute! Sein Körpereinsatz war heute 100%-CL.
Weiter, immer weiter!
Immer weiter, immer weiter. Genauso!