Pep Guardiola

  • Ich muss sagen, dass sich meine Meinung dahingehend gewandelt hat. Die derzeitige Form ist einfach unfair. Da sind eben auf der einen Seite die von dir genannten Vereine, die Geldzuschüsse bekommen und es gibt die anderen, bei den es nicht erlaubt wird.


    Und ja, in einer Fussballwelt, voll mit Plastikvereinen, die kein Mensch interessiert (Hoffe, LEV, WOB) oder austauschbare Marketing-Abziehbildchen (RB), bin ich mittlerweile dahingehend moralisch flexibel, dass ich lieber ein aufgekauftes Schalke, Dortmund und Gladbach lieber sehen würde.


    Das sind immer noch Vereine, die irgendwann aus SPORTLICHEN Gründen gegründet wurden und die auch so wuchsen, sie würden auch mit externer Kohle zig tausend von Leuten ins Stadion und die Fernseher ziehen...Wenn ich im Gegenzug UL- oder gar CL-Spiele von WOB oder LEV sehe, die nicht mal ausverkauft sind, kann ich k*tzen. Sowas braucht keiner.



    EDIT: Sorry fürs Offtopic!

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  • Pep verlängert seinen Vertrag bei unserem FCB. Habe es heute geträumt. Genau wie ich 2013 unseren CL-Sieg geträumt habe...


    Super Sache! Freut mich ungemein! :8

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  • Darauf kann man sich nicht verlassen... ich bin ja immer noch für die nordkoreanische Methode:


    Sammer sperrt Pep so lange im Folterkeller an der Säbener ein, bis er bereit ist den Vertrag zu verlängern. Und im Folterkeller muss sich Pep so lange Aufzeichnungen von Spielen von Leverkusen und Köln anschauen, bis er fast den Verstand verliert.


    :x:8

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  • wie ist das eigentlich bei werksclubs?...


    wäre es nicht machbar, dass man beispielsweise wolfsburg bei vw rauskauft?...


    ich meine... vw muss aktuell eh schauen, wo sie bleiben und zuletzt wurde ja schon geäußert, dass man genauer hingucken will, ob investitionen im fußball wirklich sinnvoll sind...


    da könnte doch ein scheich kommen und wolfsburg kaufen!?...
    gut... es muss erstmal einen geben, der sich für das städle interessiert, aber als abramovic damals chelsea übernahm, war der club auch irgendwo im nirgendwo, ähnlich manchester city, bevor der scheich kam...


    aber wenn das machbar wäre, sind die werksclubs doch vermutlich mit die ersten, die da gar kein problem mit hätten...
    die kämpfen ja jetzt schon mit ihrem image als halber "plastikclub"...
    ansonsten könnte ich jetzt auch keine prognose abgeben, ob ein verein, wie mainz, sowas nutzen würde, aber ich denke, dass einige mehr auf "tradi" machen, als sie letztlich sein wollen...

    -> Becks84 ( TM ) - USER, BAYER, LEGENDE! <-

  • "Über Ausnahmen vom Erfordernis einer mehrheitlichen Beteiligung des Muttervereins nur in Fällen, in denen ein anderer Rechtsträger seit mehr als 20 Jahren den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat, entscheidet der Vorstand des Ligaverbandes. Dies setzt voraus, dass der betreffende Rechtsträger in Zukunft den Amateurfußballsport in bisherigem Ausmaß weiter fördert sowie die Anteile an der Kapitalgesellschaft nicht weiterveräußert bzw. nur an den Mutterverein kostenlos rückübereignet. Im Falle einer Weiterveräußerung entgegen dem satzungsrechtlichen Verbot bzw. der Weigerung zur kostenlosen Rückübereignung hat dies Lizenzentzug für die Kapitalgesellschaft zur Folge.“

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  • Sehr ich genauso. Erst muss das Produkt stimmen, dann kommen Investoren und zahlen einen anständigen Preis. Und nachdem die DFL hier alles verschlafen hat, was es zu verschlafen gab, ist die Bundesliga halt nur die Liga, in der der FC Bayern spielt.

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  • Wobei natürlich eine Minderheit-Beteiligung natürlich grade bei kleineren Vereinen auch zu unattraktiv ist. Denn wenn schon der Werbewert nicht so sehr hoch ist, will ein Investor zumindest das Sagen haben - um das nach seinen Vorstellungen zu gestalten.


    Ich glaube schon, dass es dann für einige Investoren interessant wäre. Auch wenn natürlich die Bundesliga nicht so attraktiv sein mag, wie die PL, ist Deutschland ein extrem wichtiger Markt.

    "Eines Tages werden wir alle sterben, Snoopy."

    "Stimmt. Aber an allen anderen Tagen nicht."



  • Da stimme ich zu! Allerdings frage ich mich deswegen, was hat den den Jordanier bewegt, sein Geld in die Turner zu stecken? Der muss aber ziemlich schlecht beraten gewesen sein, denn das bei dem Sechzigern das Produkt schon nicht stimmte, als der Ismaik antrat, daran besteht wohl kaum ein Zweifel! Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Vereine, und nicht wenige aus der 1. Liga, für die Abschaffung wären, weil sie auf einen ähnlichen Fehlgriff spekulieren: xxx (setze beliebigen Verein ab BL Platz 9 abwärts), Traditionsverein, modernes Stadion, tolle Fans, großes Einzugsgebiet, ein schlafender Riese, der nur mit etwas Geld wachgerüttelt werden muß!
    Am Ende das große Heulen und Zähneklappern, weil der Investor auch Gegenwert haben will für sein Geld, und sich deshalb in Entscheidungen auch auf Führungsebene einmischt, auch immer mal dafür gut ist, Internes an die Zeitungen weiter zu tragen.
    Na ja, sollen sie machen^^ Die Vereine, die bei der 50 + 1 - Regel nicht die Dollarzeichen in den Augen haben, werden sich schon sehr genau überlegen, wie viel Eigenständigkeit sie bereit sind zu verkaufen. Wir werden es sehen. Bei unserem FCB jedenfalls bin ich in dieser Hinsicht recht entspannt. Allein schon deshalb, weil wir höchsten Fussballerischen Sachverstand auf allen bedeutenden Ebenen des Vereins haben...und soviel Geld können nicht einmal die Scheichclubs aufbringen, um dass zu toppen.

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  • Und genau das ist die von durex angesprochene moralische Flexibilität. Die TSG Hoffenheim wurde 1899 gegründet, Bayer wurde 1904 gegründet, RB Leipzig ging aus dem SSV Markranstädt hervor und dieser wurde 1912 gegründet und Wolfsburg wurde 1945 gegründet. Was sollen denn die damaligen Beweggründe ausser SPORTLICHEN gewesen sein? Wo liegt der Unterschied ob ein Verein sich in den 90igern einen finanzstarken Partner gesucht hat oder erst beim fallen der 50+1 seine Vereinsseele verkaufen wird? Wieso hättest du kein Problem damit wenn Schalke in Zukunft seine Mehrheiten verkaufen würde aber mit Hoffenheim die es schon getan haben schon?

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  • hoffen wir mal das die medizinische abteilung nicht ein so großer punkt ist bei einer möglichen verlängerung...sonst siehts wohl schlecht aus>:|

    rot und weiß bis in den Tod

  • Mit 13 Jahren kam Pep Guardiola zum FC Barcelona, holte mit den Katalanen als Spieler und Trainer reihenweise Titel - ein Engagement beim Erzrivalen Real Madrid kommt für ihn deshalb nicht in Frage.


    Das betonte der Trainer des FC Bayern am Freitag in einer Presserunde noch einmal ausdrücklich. "Das wäre nicht gut", sagte Guardiola und fügte lachend hinzu: "Nein, nein..."


    Nachdem der Spanier seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern noch nicht verlängert hat, waren zuletzt sogar Gerüchte in Umlauf geraten, wonach Real Madrid seine Fühler nach ihm ausgestreckt haben soll.

    rot und weiß bis in den Tod

  • Gute Punkte. So habe ich es gar nicht gesehen. Da ist definitiv was dran.


    Ich bin generell mittlerweile offen für eine Abschaffung der 50+1...Die Entwicklung ist nicht aufzuhalten.


    Explizit bei RB stört mich die absolute Austauschbarkeit, da ist der Verweis auf Markranstädt nicht angebracht.

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  • Sehe es genau so.
    Auf kurz oder lang, wird die Bundesliga nur profitieren wenn Investoren (d.h die 50+1 Regel aufgeweicht wird) in die Liga kommen oder aber die Zustimmung den Vereinen gibt, selbst TV Verträge auszuhandeln. Alles andere, wäre ein Stillstand der Liga im Europaischen Vergleich.
    Es ist kurios, das der Chef von Frankfurt jahre lang fordert aber Pauli direkt den Antrag stellt. :D


    Also mittlerweile sollte die Liga auf die Vereine zugehen und den europaischen Markt mal mehr angucken.


    Das soll nicht heißen das ich ein Fan von Investoren bin, nämlich ganz im gegenteil, aber ich bin halt für eine weiterentwicklung der Liga.

  • ...in Hoffenheim haben 1899 schaetzungsweise 100 Leute gelebt, die nach der Arbeit auf dem Feld etwas Turnvater Jahn spielen wollten...das als Tradition fuer einen BL-Verein heranzuziehen ist interessant...Leverkusen waere heute ohne Bayer genau da, wo Uerdingen sich befindet...der SSV Markranstädt waere nat. auch ohne Red Bull, sorry, RasenBallsport, in der Spitze der 2.BL und morgen in der ersten Liga, und wohin der Weg von VW, sorry, VFL Wolfsburg wohl geht, wenn der Konzern, sorry, Sponsor, kuerzer treten sollte...


    der obigen Argumentation zugolge koennen wir gleich wie im US-Sport Franchises einfuehren, die bei Verkauf dann als RB Leipzig in Berlin spielen...why not...oder Bayern in Hamburg...auch nett...oder? ;-)

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  • Wobei der Umgang mit Bayer und VW schon etwas unfair ist. Bei anderen Teams machen wir da nicht so ein Theater. Was ist mit PSV Eindhoven? Auch der Werksclub eines Milliardenkonzerns. Und selbst Arsenal und Manchester United waren mal Werksclubs die nicht da wären wo sie heute sind ohne die dahinterstehenden Firmen. Arsenal war damals so unbeliebt, dass sie sogar versucht haben eine eigene Liga zu gründen, weil die damaligen "Traditionsclubs" nichts mit ihnen zu tun haben wollten. Zwar haben sie sich anschließend von diesen Firmen emanzipiert, was aber nichts anderes heißt, als das diese Vereine seit bald hundert Jahren von Mäzenen und Investoren geführt werden (also Hopp oder RB).

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  • Vielleicht liest du meinen Beitrag noch einmal, eventuell verstehst du ihn dann. Es ging nicht um Tradition sondern um den Beweggrund der Vereinsgründung und der war mit Sicherheit nicht an das grosse Geld verdienen gebunden.
    Davon abgesehen ist das mit BL Tradition der grösste Dünnpfiff. Dürfen nur noch Vereine in der BL spielen die auch schon dort gespielt haben? Dann sollten wir wirklich unser Ligensystem abschaffen und auf Franchises umstellen.

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  • so, und jetzt schlage ich vor, du liest nochmals meinen Beitrag...dachte mir allerings, dass dem dem Franchise-System nicht abgeneigt bist...


    PS: die SAP-Franchise Dussball ist haenderingend auf der Suche nach Fans...es gab dort einen gross angekuendigten Fanmarsch vor dem Spiel gegen BMG, der leider kaum 100 Seelen motivieren konnte...

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