Carlo Ancelotti

  • Ich denke, CA ist wirklich angezählt. Erst die Umstellung von Lahm, jetzt die gesamte Ausrichtung. Das kommt vermutlich aus der Mannschaft. Die Aussagen Lahm oder heute Müller, Robben sind auch bezeichnend. Wir werden es sehen, wie weit die Mannschaft an CA glaubt. Aus der Distanz denke ich, nicht sehr weit. Er hat wirkliche krasse Fehler gemacht.

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  • Ich denke, CA ist wirklich angezählt. Erst die Umstellung von Lahm, jetzt die gesamte Ausrichtung. Das kommt vermutlich aus der Mannschaft. Die Aussagen Lahm oder heute Müller, Robben sind auch bezeichnend. Wir werden es sehen, wie weit die Mannschaft an CA glaubt. Aus der Distanz denke ich, es passt nicht.

    Wenn es nicht passen würde, dann wäre es egal, wie die Mannschaft aufläuft. Gerade weil sich was geändert hat und sich alle Beteiligten positiv darüber äußern, komme ich zum Schluss, dass es passen muss.

    Oh Well. Whatever. Nevermind.

  • Wenn es nicht passen würde, dann wäre es egal, wie die Mannschaft aufläuft. Gerade weil sich was geändert hat und sich alle Beteiligten positiv darüber äußern, komme ich zum Schluss, dass es passen muss.

    Davon gehe ich auch aus. Ist doch ein gutes Zeichen, wenn man so zusammenarbeiten kann. Klar, das ist ein völlig anderes Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft, als die Jungs es bisher gewohnt waren. Aber wenn Carlo sich tatsächlich öffnet und man sich zusammen eine Richtung erarbeitet, dann muss das eigentlich fast zwangsläufig ziemlich gut werden.

  • Ich glaube nicht mehr daran, dass dieser "Waldorf"-Ansatz im Fußball funktioniert. Das hat einfach etwas mit der Generation zu zun. Die Spieler mussten sich früher selbst alles hart erarbeiten, vielleicht gab es einen Schleifer wie eben Wolfg...äh Felix, aber halt lange nicht diese professionellen Strukturen wie heute. Die Spieler der Generation Müller kennen es doch nicht anders, als dass möglichst viel bis ins Kleinste durchgetaktet wird. Auch, was die Aufgaben auf dem Platz angeht.

    Ich glaube nicht, dass das taktische Korsett unter Jupp so vorgegeben war, wie unter Pep, und nun ist es das wohl auch wieder nicht. Dennoch sind und waren das sehr erfolgreiche Trainer, auch in der heutigen Zeit. Natürlich werden auch da Fehler aufgezeigt und verbessert, aber eben nicht bei jedem kleinsten unterbrochen. Auch bin ich mir sicher, dass andere Trainer bspw. das Gewicht nicht so überwachen, wie es unter Pep offensichtlich der Fall war, weil die Trainer da den Spielern vertrauen, bzw. ihrem Auge.

  • Schön, wie du nun völlig unsachlich wirst. Hast du noch etwas zum Eigentlichen beizutragen, oder bleibt es bei Philosphie und Stuhlgang? Nein? Danke, spricht dann für sich.


    Du kannst dich wenden und drehen wie du willst, es ist im Profisport üblich, die Leistung der Sportler zu optimieren. Wieso Fußballer hier eine Ausnahme darstellen sollen, kannst du mir bestimmt erklären. Du kannst es auch gerne als lächerlich abstempeln, aber es ist nun einmal so, dass Spezialisten mehr Ahnung haben, als die Fußballer selbst. Und von nichts anderem als einer Unterstützung habe ich gesprochen. Wenn ich deiner Logik folge, könnte man auch das Training sein lassen, oder die medizinische Betreuung. Schließlich können das die Sportler ja durch ihre Kreativität weglassen.

    Erst nachdem du wiederholt unsachlich geworden bist, indem du es als lächerlich abgetan hast.
    Dass diese Instrumente eingesetzt werden, auch unter Ancelotti, ist klar, es geht aber um das Maß. Nicht umsonst kommen diese von dir genannten Spezialisten vermehrt, oder eher ausschließlich, in der Saison-Vorbereitung zum Einsatz, oder wird den Spielern wöchentlich Blut abgezapft, um Laktat-Werte zu messen? Täglich auf die Waage gestellt? Trainieren sie ausschließlich noch mit Brustgurt, der alles aufzeichnet?
    Nein, alles nur in der Vorbereitung, denn wenn ein Spieler nicht fit ist, sieht ein Trainer vom Format derer, wie wir sie hier haben, das mit bloßem Auge. Dass es im US-Sport so gehandhabt wird, heißt noch lange nicht, dass es im Fußball auch so kommen wird, es sind ganz andere körperliche Anforderungen. Warum sonst ist Klinsmann so krachend gescheitert hier?


    Gestern das war komplett anderer Fußball als das, was wir uns die Wochen zuvor ansehen mussten. So kann es aber gerne weitergehen, also aufbauend auf Halbzeit eins. Alleine, wenn man sich die Interviews der Spieler anhört, kann man förmlich erahnen, welcher Stein ihnen vom Herzen gefallen ist. Ancelotti selbst sagte, dass die erste Halbzeit das war, wie man spielen will - komischerweise jetzt auf einmal. Sei es drum, weshalb da nun eingeknickt wurde. Bitte einfach so weitermachen auf diesem Weg!

    Gegen Gladbach bspw. wurde auch schon so agiert, komplett neu war das also nicht. Wenn man sich überlegt, wie lange es bei van Gaal dauerte, bis es funktionierte, und wie wir bis dahin spielten, mit Hochs und Tiefs, sieht man, dass es eine gewisse Zeit braucht, bis Trainer und Mannschaft wie aus einem Guss agieren, insbesondere dann, wenn zuvor jeder Fehler unterbrochen wurde, und nun vielleicht wieder erst mal laufen gelassen wird. Das allein ist schon eine große Umstellung.

  • Ich glaube nicht, dass das taktische Korsett unter Jupp so vorgegeben war, wie unter Pep, und nun ist es das wohl auch wieder nicht. Dennoch sind und waren das sehr erfolgreiche Trainer, auch in der heutigen Zeit. Natürlich werden auch da Fehler aufgezeigt und verbessert, aber eben nicht bei jedem kleinsten unterbrochen. Auch bin ich mir sicher, dass andere Trainer bspw. das Gewicht nicht so überwachen, wie es unter Pep offensichtlich der Fall war, weil die Trainer da den Spielern vertrauen.

    Ja und nein. Wenn ich an das Pressing denke, dass wir vor allem in der Saison 2012/2013 gespielt haben, dann geht das nur über detaillierte taktische Vorgaben, die die gesamte Mannschaft einhalten müssen. Wie das jetzt im Detail ausgesehen hat, werden wir eh nicht erfahren. Aber zu glauben, dass Jupp oder auch Carlo nur wenige Vorgaben machen, ist meines Erachtens eins Trugschluss. Ähnlich, wie es zu glauben wäre, unter Pep hätte es keine Freiheiten gegeben. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen, was natürlich nicht heißen soll, dass vor allem Pep kein Detail-/Taktikfreak ist.

    Oh Well. Whatever. Nevermind.

  • Erst nachdem du wiederholt unsachlich geworden bist, indem du es als lächerlich abgetan hast.Dass diese Instrumente eingesetzt werden, auch unter Ancelotti, ist klar, es geht aber um das Maß. Nicht umsonst kommen diese von dir genannten Spezialisten vermehrt, oder eher ausschließlich, in der Saison-Vorbereitung zum Einsatz, oder wird den Spielern wöchentlich Blut abgezapft, um Laktat-Werte zu messen? Täglich auf die Waage gestellt? Trainieren sie ausschließlich noch mit Brustgurt, der alles aufzeichnet?
    Nein, alles nur in der Vorbereitung, denn wenn ein Spieler nicht fit ist, sieht ein Trainer vom Format derer, wie wir sie hier haben, das mit bloßem Auge. Dass es im US-Sport so gehandhabt wird, heißt noch lange nicht, dass es im Fußball auch so kommen wird, es sind ganz andere körperliche Anforderungen. Warum sonst ist Klinsmann so krachend gescheitert hier?

    Es ist lächerlich, wenn jemand mit Dingen daherkommt, die so gar nichts mit dem Sport an sich zu tun haben, wenn jemand zuvor genau mit solchen Dingen argumentierte.


    Klinsmann ist gescheitert, weil er von Taktik keine Ahnung hatte. Außerdem ist US-Sport weit gegriffen. Basketball, Football, Eishockey haben wohl alle verschiedene Anforderungen und es funktioniert. Vom Breitensport mal gar nicht zu reden.


    Das zweite hervorgehobene ist bitte nicht dein Ernst? Dann können wir uns die ganze Leistungsdiagnostik einfach sparen :thumbsup:

    Oh Well. Whatever. Nevermind.

  • Aber zu glauben, dass Jupp oder auch Carlo nur wenige Vorgaben machen, ist meines Erachtens eins Trugschluss. Ähnlich, wie es zu glauben wäre, unter Pep hätte es keine Freiheiten gegeben.

    Aber weit weniger als Pep.
    Was Big-Data im Profisport anbelangt: Ein Gerd Müller hätte damit wohl Heute angesichts seines Übergewichts keine Chance mehr, es bis zu einem Top-Club zu schaffen, nur ohne den würden wir uns hier und jetzt nicht streiten ;)

  • Gegen Gladbach bspw. wurde auch schon so agiert, komplett neu war das also nicht. Wenn man sich überlegt, wie lange es bei van Gaal dauerte, bis es funktionierte, und wie wir bis dahin spielten, mit Hochs und Tiefs, sieht man, dass es eine gewisse Zeit braucht, bis Trainer und Mannschaft wie aus einem Guss agieren, insbesondere dann, wenn zuvor jeder Fehler unterbrochen wurde, und nun vielleicht wieder erst mal laufen gelassen wird. Das allein ist schon eine große Umstellung.

    Die Spieler sprachen von einem neuen System. Man liest überall vom "neuen alten" System. Aber sicherlich alles nur Einbildung.

    Oh Well. Whatever. Nevermind.

  • Aber weit weniger als Pep.Was Big-Data im Profisport anbelangt: Ein Gerd Müller hätte damit wohl Heute angesichts seines Übergewichts keine Chance mehr, es bis zu einem Top-Club zu schaffen, nur ohne den würden wir uns hier und jetzt nicht streiten ;)

    Wir befinden uns halt auch nicht mehr in der 70ern ;)

    Oh Well. Whatever. Nevermind.

  • Klinsmann ist gescheitert, weil er von Taktik keine Ahnung hatte. Außerdem ist US-Sport weit gegriffen. Basketball, Football, Eishockey haben wohl alle verschiedene Anforderungen und es funktioniert. Vom Breitensport mal gar nicht zu reden.


    Das zweite hervorgehobene ist bitte nicht dein Ernst? Dann können wir uns die ganze Leistungsdiagnostik einfach sparen

    Fußball funktionierte auch schon die letzten 100 Jahre, und so weit ich weiß, sind die neuen guten Trainer alle akribische Taktiker, aber Taktik hat eben nur bedingt etwas mit Physis zu tun, wenn sie nicht gerade auf dem Umschaltwahn mit Lunge aus dem Leib rennen besteht.


    Wie bereits gesagt, sie kommt vor allem in den Vorbereitungen sowie der Rehabilitation zum Einsatz, um die Spieler wieder auf volle Fitness zu bringen. Dort angekommen wird weit weniger überwacht.

  • Aber weit weniger als Pep.Was Big-Data im Profisport anbelangt: Ein Gerd Müller hätte damit wohl Heute angesichts seines Übergewichts keine Chance mehr, es bis zu einem Top-Club zu schaffen, nur ohne den würden wir uns hier und jetzt nicht streiten ;)

    götze hat doch auch bei uns gespielt.

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  • Aber weit weniger als Pep.Was Big-Data im Profisport anbelangt: Ein Gerd Müller hätte damit wohl Heute angesichts seines Übergewichts keine Chance mehr, es bis zu einem Top-Club zu schaffen, nur ohne den würden wir uns hier und jetzt nicht streiten ;)

    :D ein gerd Müller hätte in der heutigen zeit tatsächlich keine Chance im Profifußball. schau dir die von jedem profi zu erwartende laufleistung pro Spiel an. Da kam ein Müller damals in 3 spielen nicht dran. Er würde zwar vermutlich trotzdem noch das eine oder andere tor bei nem standard erzielen, aber einen solch lauffaulen und untrainierten Mitspieler kann sich keine profi mannschft der welt heute noch leisten.

  • Aber gerade im Fitnessbereich hat Klinsmann doch wirklich einen frischen Wind nach Deutschland gebracht. Da war man weit weg vom Standard im Profisport. Und es gab damals Vorbehalte ohne Ende. Aber bereits die Einfuehrung des Brustgurts im Fussball war doch fuer viele schon kurios. Und wer erinnert sich nicht an die vielen ach so lustigen Kommentare zu den Flexbaendern damals. Benutzt nun jede Mannschaft in Deutschland,
    Der Fussball hinkt da anderen Sportarten noch immer hinterher, obwohl man sogar mehr Wert darauf legen sollte, da Fussball eben doch recht komplex und anspruchsvoll ist, was die Fitness der Spieler betrifft.
    Aendert auch nichts dran, wenn auch uebergewichtige Spieler noch Topleistungen bringen. Das ist auch oftmals ein Argument gegen die Verbesserung im Fitnessbereich. Hoert man auch nur beim Fussball.

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  • Robben: Das hat Riesenspaß gemacht, so wie in der ersten Halbzeit haben wir lange nicht gespielt. Wir waren richtig, richtig gut!
    Ähnlich äußern sich ja alle anderen von Müller über Hummels und Lewandowski!
    Es lag einzig und allein an der Systemumstellung, daß wir gestern offensiv wieder einen ganz anderen FCB gesehen haben. Es geht nur, wenn die Spieler mit dem vom Trainer vorgegebenen Sytem überzeugt sind und 100% mitgehen. Ich denke, hier haben die Führungsspieler schon mit dem Trainer einige Gespräche geführt. Zum Glück hat es gefruchtet, auch wenn es fast schon zu lang gedauert hat dieses sture Festhalten an diesem für unseren Kader unpassendem 4-3-3!
    Im Forum wurde doch genau darüber von uns "Laien" schon im September darüber diskutiert, aber da wurde man ja als "Nörgler" und "schlechter Fan" herab qualifiziert.
    Egal wie es nun zu der wundersamen Kehrtwende kam, ich freue mich und ich kann so auch einem Trainer Ancelotti folgen, was ich bisher aufgrund des völlig unflexiblem und sturen Durchziehen seines Systems nicht konnte. Es hat mich wahnsinnig gemacht, daß man sich unnötig selbst geschwächt hat zur Freude der Medien und Konkurrenz.
    Es war doch gestern eine Freude, wieder den "alten" Thomas Müller zu sehen.
    Die Jungs wirken wie befreit. Man kann nur für den FCB und auch Ancelotti hoffen, daß dies keine Eintagsfliege war und das System mit den 4 Offensiven beibehalten wird.

    Keep calm and go to New York

  • Wenn er dafür netzt wie am Fließband, schon. ;)

    er bekäme heute aus dem spiel heraus aber keine Abschlussgelegenheiten mehr. wenn jeder Gegenspieler 10 mal mehr läuft und zudem um längen schneller ist bekommst du einfache keine Abschlüsse. da nützen auch die besten instinkte nix. Einzig bei standards könnte es trotzdem noch mal klingeln. Bei allem Respekt vor dem bomber aber in der heutigen Zeit ist sein körperlicher zustand von damals nicht profitauglich und er würde trotz des killerinstinkst in der kreisliga kicken.

  • Fußball funktionierte auch schon die letzten 100 Jahre, und so weit ich weiß, sind die neuen guten Trainer alle akribische Taktiker, aber Taktik hat eben nur bedingt etwas mit Physis zu tun, wenn sie nicht gerade auf dem Umschaltwahn mit Lunge aus dem Leib rennen besteht.
    Wie bereits gesagt, sie kommt vor allem in den Vorbereitungen sowie der Rehabilitation zum Einsatz, um die Spieler wieder auf volle Fitness zu bringen. Dort angekommen wird weit weniger überwacht.

    Das Auto fährt auch schon seit 100 Jahren. Verstehst du, oder?

    Oh Well. Whatever. Nevermind.