Borussia Dortmund erwartet nunmehr für das gesamte Geschäftsjahr 2019/2020 im Konzern ein EBITDA in Höhe von rd. 62 Mio. EUR und einen Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von rd. 45 Mio. EUR. Dieser Ausblick steht unter dem Vorbehalt werterhellender Tatsachen bis zum Abschluss der Aufstellung des Jahresabschlusses sowie der im Zuge der Prüfung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2019/2020 nach dem Bilanzstichtag gewonnen Erkenntnisse sowie möglicher weiterer Transfererträge.
Die erwarteten Zahlen verstehen sich als unmittelbare Auswirkung der Covid-19 Pandemie, die alle Einnahmen- und Erlösfelder von Borussia Dortmund betroffen hat. Borussia Dortmund verfügt in Deutschland über das größte Stadion mit einer Gesamtkapazität in Höhe von 81.365 Zuschauern und die zweitgrößten VIP-Hospitalitybereiche. Der Sonderspielbetrieb "ohne Zuschauer" hatte daher deutliche Auswirkungen (vgl. hierzu auch unsere Corporate News vom 09. März 2020). Darüber hinaus sind Minderungen und/oder Rückerstattungen von Werbe- und VIP-Hospitalityerlösen erfolgt. Von besonderer Bedeutung ist zudem, dass der globale Transfermarkt im vierten Quartal nahezu vollständig zum Erliegen gekommen ist.
Durch die gute Ertragslage in den letzten Geschäftsjahren sowie im Zeitraum bis zum Beginn der Covid 19-Pandemie, einem zum 30. Juni 2019 vorhandenen Konzerneigenkapital in Höhe von rd. 355 Mio. EUR (entsprechend einer Eigenkapitalquote von rd. 71%) und durch die nachhaltige Aufstellung des Unternehmens sieht sich Borussia Dortmund gewappnet, die erwarteten Verluste zu tragen.
https://irpages2.eqs.com/downl…93092-Q3-2019-EQ-D-00.pdf