Medizinische Abteilung

  • die medizinische abteilung war bei bayern immer ein aushängeschild!


    warum diese medizinische abteilung unter pep auf einmal nicht mehr gut sein sollte, entbehrt jeder grundlage.


    ich halte diese veränderung für gefährlich und für einen grossen fehler.


    pep sollte seine fehler nicht durch falsche bauernopfer verdecken

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  • so ein Blödsinn, sorry.... pep kann mit Sicherheit nichts dafür das ein MW die Verletzung von ribery nicht erkennt, dass bei MW aus tagen Wochen und Monate werden

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  • In der öffentlichen Wahrnehmung mag das so gewesen sein, was aber auch an der medialen Präsenz von Mull lag. Medizinisch hinterfragt wurde das selten und wenn, dann nicht auf großer Bühne. Gerade in den letzten 5, 6 Jahren waren die Zeichen aber deutlich zu sehen das wir da selbst gegenüber der nationalen Konkurrenz massiv an Boden verloren haben, genau wie beim Jugendfussball.

  • Es ist doch auch gar nicht so abwegig, dass MüWo nachgelassen hat. Ist doch ganz normal, der Mann ist über 70. Irgendwann hat man vielleicht auch keine Lust mehr sich mit den neusten Dingen zu beschäftigen und bleibt beim altbewährten, obwohl es dann letztlich vielleicht doch bessere, neuere Lösungen gäbe. In der Kritik stand er mit seinen Methoden auch schon öfter, als der Messias als der er hier von manchen gesehen wird, galt er auch nicht bei allen. Trotzdem war er natürlich jahrzehntelang der beste Arzt für unseren Verein, mit großen Verdiensten. Vor einigen Jahren hätte ich auch nichts auf ihn kommen lassen. Abnutzungserscheinungen gibt es aber immer, wieso nicht auch bei ihm? Will Pep aber auch nicht vollkommen freisprechen, manches hätte man sicher eleganter lösen können, trotzdem hab ich das Gefühl, dass manche diese Geschichte nur nutzen, um Pep mal wieder an den Karren zu pissen.

  • Ach ja? Welche Verletzung hat er denn eigentlich ? Er hat keine andere Verletzung als die Stauchung. Jedenfalls habe ich nichts anderes gelesen. Ribery war immer schon ein ganz besonderer Fall, seit er hier ist. Aus dem näheren Umfeld hört man schon seit Jahren, dass er die größte Mimose ist, die man sich nur vorstellen kann. Aber vielleicht hat man es diesmal ja auch besonders schnell machen wollen ?


    So stand es gestern in der SZ:


    "Ribéry hatte sich am 11. März beim 7:0-Heimsieg des FC Bayern im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Schachtjor Donezk verletzt. Wegen einer Stauchung des Sprunggelenks war damals nur eine Pause von wenigen Tagen prognostiziert worden. Mehrere Versuche, für die entscheidenden Champions-League-Partien wieder fit zu werden, schlugen fehl. Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer räumte ein, man habe bei den ersten Comeback-Bemühungen womöglich verfrüht Vollgas gegeben."


    Man kann ja mal was Neues versuchen mit der med. Versorgung, keine Frage. Nur: jetzt so zu tun, als liege da seit Jahren alles im Argen, während die Mannschaft Titel im halben Dutzend einfährt auf allen Ebenen und die gleichen Spieler mit der identischen med . Betreuung mit der NM Weltmeister werden, ist mE völlig absurd.

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  • Ist schon komisch, dass bei uns die Verletzten immer/oft länger ausfallen, als bei anderen Vereinen üblich oder sich schnell wieder verletzen. Das soll kein Vorwurf in Richtung MV sein, aber komisch ist es schon. Im Übrigen fand ich den Zeitpunkt des Rücktritts von MV, als es gerade nicht lief, auch nicht in Ordnung. In so einer Phase lässt man seine "Familie" egal was passiert ist nicht im Stich. Da sollten nach so langer Zugehörigkeit persönliche Eitelkeiten zurückstehen.

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  • Danke.


    Wobei ich mich frage, was ein "Riss am Sprunggelenk" denn sein soll und wie - wenn das sowas wie ein knöcherner Ausriß eines Bandes sein soll- das auf nem MRT nicht erkannt worden sein soll...einen Riß in nem Knochen selber würde man wahrscheinlich doch sogar auf ner Röntgenaufnahme erkennen...und bei beiden Verletzungen hätte Ribery ganz sicher nicht zu schnell mit dem Lauftraining begonnen, weil das viel zu schmerzhaft gewesen wäre...


    wie auch immer...am Ende ging es momentan eher darum, festzustellen, dass ja wohl kaum jahrelang in der med bzw der Physio- Abteilung herumgepfuscht worden sein kann, während man die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte seit den 70ern feierte.

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  • spielt doch keine rolle, ob wir auch mit der hohen anzahl an verletzten spieler erfolge hatten, oder nicht...
    unsere medizinische abteilung ist definitv überholt... vor allem was räumlichkeiten und die nötige technik betrifft...
    müwo wurde das alles ja auch schon sicherlich oft genug angeboten, aber er wollte nicht...


    irgendwann geht es aber einfach auch nicht mehr darum, was ein ü70jähriger will und nur weil sein sein junior mediziner ist, muss er auch noch nicht gottes segen bekommen haben, um den altbacken-kram hier noch von generation zu generation weiterleiten zu müssen...


    optimierungen sollten überall stattfinden, egal, wie erfolgreich man ist...
    vermutlich muss man in zeiten großer erfolge sogar noch viel genauer arbeiten und noch viel mehr verbessern, um nicht wieder abzurutschen, weil man gerade in diesen zeiten schnell dazu verleitet wird, schlampiger zu werden...

    -> Becks84 ( TM ) - USER, BAYER, LEGENDE! <-

  • Es sollten schon schwerwiegende Gründe vorliegen warum ein Fredi Binder entlassen wurde und nicht nur mit "im Zuge der Umstrukturierungen im medizinischen Bereich", Optimierungen oder gar Niebelungentreue zu MW begründet werden. Einen Mitarbeiter der 36 Jahre für den FCB tätig war so zu "entsorgen" wäre für mich ein sehr schlechtes Niveau und stünde eigentlich krass zu dem für das der FCB steht oder stehen möchte.
    Wenn man dann noch bedenkt das Binder bis zuletzt in der Mannschaft ein großes Vertrauen genoss und die Spieler in sehr schätzten weil er auch für jeden ein offenes Ohr hatte ist diese Entscheidung noch unverständlicher.
    Also, da muß schon viel passiert sein, falls Binder gegen die Interessen des FCB agiert hat um z.b.irgendwie einen Vorteil für MW zu "erarbeiten", dann könnte ich diese Entscheidung verstehen, war er aber loyal und es sind nur die oben angegebenen Gründe, dann ist das nicht mehr der FCB wie ich ihn bis heute sah...wäre sehr Schade und eine ungute Entwicklung.

    „Let's Play A Game“

  • was muss ich da lesen heute im kicker, ein Interview mit O.schmidtlein


    kicker frage: hat es sie überrascht, dass Dr. Müller- Wohlfahrt sein amt niederlegte?


    O.Schmidtlein: der Zeitpunkt hat mich überrascht, grundsätzlich war der Konflikt zwischen Arzt und Trainer ja offensichtlich. Guardiola war ja auch nicht der erste Trainer mit dem sich Dr. Müller Wohlfahrt nicht verstanden hat. Das Problem sehe ich hier nicht bei Guardiola. Wenn de Verletztenstatistik bei unterschiedlichen Trainern gleich schlecht ist, dann bedeutet es vielleicht, dass es unabhängig vom Trainer stets die gleichen medizinischen Probleme gegeben hat.


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    danke für die offenen und ehrlichen Worte!!

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  • Mit welchem Trainer hatte Müller-Wohlfahrt denn noch Probleme ausser mit Klinsmann?


    Mir fällt da jetzt keiner ein. Sicher gab es mal interne Reibereien, wäre ja komisch, wenn dem nicht so wäre in knapp 40 Jahren bei uns und ca. 20 Jahren bei der NM. Aber eskaliert ist das nie, jedenfalls nie so, dass etwas in die Öffentlichkeit gedrungen wäre. Dass es in den letzten zwei Jahren nun aber dazu kam, das ist einzig und allein Guardiolas Schuld, auch wenn er am Rücktritt von ihm nicht direkt beteiligt war.


    Müller-Wohlfahrt war auf dem Niveau nun einmal lange Zeit der angesehenste und bekannteste Mann auf seinem Gebiet, da kommen Leute, die mit einem nichts anfangen können, wohl zwangsläufig.


    Dass Schmidtlein zusammen mit Klinsmann den Verein dann erstmal wieder verließ, spricht doch auch Bände...

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  • Man wird es wohl nie erfahren. Von daher.


    Ich kann mir da aber auch eine große Loyalität zu MW vorstellen - was vielleicht nicht so förderlich für die Zukunft im Verein ist.

    "Eines Tages werden wir alle sterben, Snoopy."

    "Stimmt. Aber an allen anderen Tagen nicht."



  • Wobei man schon bedenken muss, dass da auch eine Menge passiert, was - gottlob - nicht öffentlich wird.


    Und die eigentliche Eskalationsstufe hat in dieser Hinsicht eindeutig MW selbst gezündet.

    "Eines Tages werden wir alle sterben, Snoopy."

    "Stimmt. Aber an allen anderen Tagen nicht."