Transfergerüchte/Spielervorschläge rund um den FCB (Zugänge)

  • Die können auch vom Mars kommen, so lange sie unseren Klub verstehen und gut sind.


    Rib und Rob waren genauso wenig Deutsche wie unser Weltfußballer. Alle jeweils entscheidende Spieler im zentralsten Kern der Mannschaft.


    In der Theorie schon, in der Praxis hat sich aber gezeigt, dass der FCB mit einem Kern deutscher Nationalspieler, der dann mit einigen internationalen Top-Leuten angereichert wurde, stets Erfolg hatte.


    Warum sollte man davon abweichen?

    Die Bayernführung um Olli Kahn sieht das offenbar ähnlich.


    Das Beispiel Ribéry zeigt auch schön, wie deutsche Fußballkultur und Elemente aus anderen Ländern eine explosive Symbiose eingehen können. Es war die Kombination aus französischem Freigeist und hier erlernter "deutscher Disziplin", die ihn so weit brachte.

    "Es zählt das, was bayernimherz sagt." (steveaustin10)

  • Das hat mit deutsch oder nicht deutsch überhaupt nichts zu tun, sondern einzig und allein mit der Identifikationsfähigkeit zum FCB, die RibRob gelebt haben wie nur wenige (auch deutsche Spieler).

  • Die Wahrheit sieht in Sachen Vermarktung und vorgegebenen Lizenzspielern/local playern dann eben doch nochmal anders aus.


    Mal davon abgesehen braucht es einen "Inter München" auch nicht wirklich. Das wäre der gleiche Schrottgedanke wie ein FC Deutschland.

  • Ist natürlich schon "schlimm", als FC Bayern mit einer Tradition von von Gerd Müller und Franz Beckenbauer über Lothar Matthäus, Michael Ballack, Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Jerome Boateng und Philipp Lahm bis hin zu Serge Gnabry, Leroy Sané und Joshua Kimmich


    weiterhin auf eine im Kern deutsche Fußballkultur zu setzen.... Sagt mir auf jeden Fall deutlich mehr zu als Beliebigkeit.

    Befremdlich ist es, wenn man in einer global betriebenen Sportart seine Kriterien nach "ist deutsch", "spricht deutsch", usw. ausrichtet. Das hat mit Kovac auch schon sensationell gut funktioniert. Der konnte zwar immerhin deutsch, aber an allem anderen fehlte es himmelweit.

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  • Die Idee dahinter scheint sowieso keine „FC Deutschland“-Idee zu sein, sondern eine strategische (was vielleicht nicht einfach zu erkennen ist, wenn man mit Schaum vor dem Mund alles in den Dreck zieht, was auch nur ansatzweise mit Brazzo zu tun haben könnte):


    After several foreign signings, especially from France, Bayern want to focus more on their philosophy of signing German players in order to create a new core around Kimmich and Goretzka that fully identifies with the club [@SPORTBILD]


    https://twitter.com/imiasanmia…/1427758797255233540?s=21


    Ich vermute mal, dass man bei deutschen Spielern eher darauf setzt, dass man die auch halten kann, wenn sie woanders 2-3 Mio. mehr verdienen können, weil sie eben ihr Umfeld behalten können oder halt auch ein anderes Verhältnis zum größten deutschen Verein haben als irgendein Spieler, für den wir ein normaler Arbeitgeber sind. Für viele Deutsche sind wir halt das Ende der Fahnenstange und man kann seinen Status festigen, auch für den DFB. Bei anderen Vereinen läuft mal halt wiederum eher Gefahr, aussortiert zu werden, wenn es mal nicht so läuft. Grundsätzlich sind wir ja auch ziemlich loyal und geduldig mit unseren Spielern. Ich schätze, dass sowas eher strategisch ist und eine der neuen Ideen, wie man sich gegen die Scheich-Klubs versucht zu wehren. Und natürlich werden wir uns auch weiterhin im Ausland bedienen. Abstriche bei der Qualität werden wir sicherlich weiterhin nicht machen, nur weil jemand Deutscher ist.

  • Ich finde nichts verwerfliches daran zu versuchen, die Besten deutschen Kicker hierher zu holen. Wenn deren Qualität passt. Das war unsere Strategie in den letzten Jahrzehnten, und es war eine erfolgreiche Strategie.

    Single-Nick-User.....

  • sondern einzig und allein mit der Identifikationsfähigkeit zum FCB


    Und der FCB ist nunmal ein deutscher Fußballverein, in dem ganz viel bayrische und dadurch natürlich auch deutsche Kultur steckt, und das sage ich als überzeugter Oberbayer.


    Meine Herren, es muss doch, zwischen übersteigertem Nationalstolz auf der einen und kategorischer Ablehnung von allem, was dieses Land hervorgebracht hat auf der anderen Seite, noch einen gesunden Mittelweg geben.


    Ich glaube, dass gerade ein Giovane Elber, ein Samy Kuffour und v.a. auch ein Brazzo, der sich in diesem Land durchgebissen hat, den Stellenwert bspw. der gemeinsamen deutschen Sprache beim FCB, die jeder Spieler, der aus anderen Ländern zu uns kommt und lange bleiben möchte, erlernen sollte, viel höher einschätzt als viele, denen alles in die Wiege gelegt wurde.


    Und eine solche gemeinsame Basis gibt es dauerhaft eben nur, wenn man jetzt nicht eine komplett internationale Auswahl zusammenstellt.

    "Es zählt das, was bayernimherz sagt." (steveaustin10)

  • Die Wahrheit sieht in Sachen Vermarktung und vorgegebenen Lizenzspielern/local playern dann eben doch nochmal anders aus.


    Mal davon abgesehen braucht es einen "Inter München" auch nicht wirklich. Das wäre der gleiche Schrottgedanke wie ein FC Deutschland.

    vermarkten kann man Top Spieler und keinen durchschnitt.

    Wenn die deutschen Spieler nur gehobener durchschnitt sind macht das keinen Sinn mit denen hier zu spielen.

    Und gerade im Zentrum geht uns ein Techniker ab. Kämpfer haben wir mit Kimmich und Gore.

    Und Neuhaus als Gore Ersatz... gott bewahre.

  • Wenn ein Dest sich gegen uns entscheidet und öffentlich äußert das sein Traum immer Barça gewesen ist muss man dem auch nicht weiter hinterherlaufen, sondern es macht dann Sinn sich mit einem Baku zu beschäftigen.


    Wenn ein Wirtz im Bayern Trikot im Urlaub sitzt und von uns träumt macht es natürlich Sinn sich mit dem zu beschäftigen als mit Spielern die nicht besser oder talentierter sind( Adli? CHO).


    Gleiches gilt für Neuhaus in Relation zu Tolisso oder Cuisance denen der FCB ziemlich egal sein dürften wie sie mit ihrem Verhalten demonstriert haben.


    Die Crux ist eben auch immer die Ablöse, denn Eberl und Schmadtke sind keine einfachen Verhandlungspartner , sind andere aber auch nicht.


    Die Frage des Charakters war aber schon immer ein Thema bei uns.

  • Befremdlich ist es, wenn man in einer global betriebenen Sportart seine Kriterien nach "ist deutsch", "spricht deutsch", usw. ausrichtet. Das hat mit Kovac auch schon sensationell gut funktioniert. Der konnte zwar immerhin deutsch, aber an allem anderen fehlte es himmelweit.

    Zu unseren erfolgreichsten Zeiten waren ca. die Hälfte der Stammspieler deutsch, bzw. gar noch mehr, wenn man doppelte Staatsbürger hinzunimmt. Obendrein haben wir ausschließlich mit deutschen Trainern den Henkelpott geholt:D

  • Zu unseren erfolgreichsten Zeiten waren ca. die Hälfte der Stammspieler deutsch, bzw. gar noch mehr, wenn man doppelte Staatsbürger hinzunimmt. Obendrein haben wir ausschließlich mit deutschen Trainern den Henkelpott geholt:D

    Es geht nicht darum, dass niemand deutsch sein darf, sondern dass dies beizeiten bei uns das primäre Kriterium war. Ob er sportlich und menschlich zu uns passt, ob Spieler oder Trainer, war zweitrangig. Und genau das wäre ein typischer Move bei Neuhaus. Kostet uns eine Stange Geld, bringt es sportlich nicht über Ergänzung hinaus, ist aber egal, weil spricht deutsch.

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  • Die besten deutschen Spieler müssen schon deshalb bei uns spielen, weil wir Registrierungsregeln zu erfüllen haben und man auch mit Blick auf die Nationalelf diese Spieler als Werbeträger im eigenen Land nutzen kann.


    Ich sehe da eher ein Problem darin, dass seit einigen Jahren immer weniger Spieler aus Deutschland hervorkommen, die wirklich das Zeug für den FCB haben. Und dann konkurrieren wir bei denen auch noch mit dem Ausland, siehe Havertz. Da wird man sich in den nächsten Jahren schon etwas strecken müssen. Irgendwann hatten wir diese Diskussion schon einmal, aber sie wird uns nicht verlassen. Wir laufen Gefahr, da zu landen, wo die Engländer über Jahre hinweg hingekommen sind, wo jedes heimische Talent überbezahlt wird, weil die Anzahl besagter Talente so gering ist. Auch aktuell ist die Liste, der deutschen Spieler, nicht bei uns spielen, es aber könnten, verschwindend gering.

    "When life gives you lemons, go murder a clown."

  • Es geht nicht darum, dass niemand deutsch sein darf, sondern dass dies beizeiten bei uns das primäre Kriterium war. Ob er sportlich und menschlich zu uns passt, ob Spieler oder Trainer, war zweitrangig. Und genau das wäre ein typischer Move bei Neuhaus. Kostet uns eine Stange Geld, bringt es sportlich nicht über Ergänzung hinaus, ist aber egal, weil spricht deutsch.

    Bei Trainern war es das wohl kaum. Ansonsten: Welcher teure deutsche Spieler war denn so ein Flop? Hummels? Götze?

  • Achso, also sind Italiener, Engländer, Franzosen und Spanier natürlich erfolglos, denn sie sind ja keine Deutschen. Zeigen auch die Statistiken, dass man deutsch sein muss, um gut zu sein.

  • Die Idee dahinter scheint sowieso keine „FC Deutschland“-Idee zu sein, sondern eine strategische (was vielleicht nicht einfach zu erkennen ist, wenn man mit Schaum vor dem Mund alles in den Dreck zieht, was auch nur ansatzweise mit Brazzo zu tun haben könnte):


    After several foreign signings, especially from France, Bayern want to focus more on their philosophy of signing German players in order to create a new core around Kimmich and Goretzka that fully identifies with the club [@SPORTBILD]


    https://twitter.com/imiasanmia…/1427758797255233540?s=21


    Ich vermute mal, dass man bei deutschen Spielern eher darauf setzt, dass man die auch halten kann, wenn sie woanders 2-3 Mio. mehr verdienen können, weil sie eben ihr Umfeld behalten können oder halt auch ein anderes Verhältnis zum größten deutschen Verein haben als irgendein Spieler, für den wir ein normaler Arbeitgeber sind. Für viele Deutsche sind wir halt das Ende der Fahnenstange und man kann seinen Status festigen, auch für den DFB. Bei anderen Vereinen läuft mal halt wiederum eher Gefahr, aussortiert zu werden, wenn es mal nicht so läuft. Grundsätzlich sind wir ja auch ziemlich loyal und geduldig mit unseren Spielern. Ich schätze, dass sowas eher strategisch ist und eine der neuen Ideen, wie man sich gegen die Scheich-Klubs versucht zu wehren. Und natürlich werden wir uns auch weiterhin im Ausland bedienen. Abstriche bei der Qualität werden wir sicherlich weiterhin nicht machen, nur weil jemand Deutscher ist.

    Dann hätten wir auch Upamecano nicht holen dürfen, damals Rib und Rob und viele anderen Spieler wie Javi usw. auch nicht. Kimmich und Goretzka verzichten hier auch nicht auf Geld. Müller, Neuer. Wer einen hohen Marktwert hat, wird viel Geld wollen. Egal, ob er aus Marburg oder Marseille kommt.

  • Und genau das wäre ein typischer Move bei Neuhaus. Kostet uns eine Stange Geld, bringt es sportlich nicht über Ergänzung hinaus, ist aber egal, weil spricht deutsch.


    Ich bin mir absolut sicher, dass es bei Neuhaus nur ein schöner Nebeneffekt wäre, dass er deutsch ist, bzw. bei ihm ist es ja so, dass er sogar gebürtiger Bayer ist, der als Kind schon Bayernfan war. Das wäre dann so ein bisserl die Thomas Müller -Schiene.


    Aber wie gesagt: Das alles wird bei uns nur als nice to have gesehen, da bin ich mir sicher, und so soll es ja auch sein.


    Es gibt keine Hinweise darauf, dass für unsere sportliche Führung der Geburtsort an erster Stelle steht. Aber man nimmt es natürlich mit Kusshand, wenn ein Spieler, von dem man sportlich überzeugt ist, dann auch noch bestenfalls aus Bayern kommt.


    Man muss halt nur akzeptieren, dass Neuhaus sportlich von Brazzo und Co. nicht als die Pflaume eingeschätzt wird, zu der ihn hier viele machen wollen.

    "Es zählt das, was bayernimherz sagt." (steveaustin10)