Na sorry, aber das ist doch ein wenig zu einfach. Die demokratischen Grundzüge in Vereinen sind doch auch nur auf dem Papier vorhanden, während der Klüngeln sich in den Aufsichtsräten und Vorständen gegenseitig Rückendeckung gibt. Das ist im Fußball nicht anders als in der Wirtschaft oder der Politik. Das einzige was du als Fan hier und da mitbestimmen kannst, sind Trainerwechsel, wenn entsprechend Druck aus der Kurve kommt. Aber ins operative Geschäft lässt sich doch kein Verein reinreden. Nimm doch zum Vergleich mal unseren FC Bayern. Wir sind sicherlich weit davon entfernt eine vergleichbare Situation zu haben, aber schau dir nur unseren Trainerverschleiß in den letzten 20 Jahren an. Lassen wir Hitzfeld außen vor, hatten wir jedes Jahr einen anderen Trainer, einige davon gar gleich mehrfach... da sagt auch einiges aus. In jedem anderen Verein, ob bei Real Madrid, oder Chelsea London, Cottbus oder Bochum, wäre bei einer solchen Bilanz auch mal Vorstand, oder Management hinterfragt worden. Bei uns findet das genauso wenig statt, wie seinerzeit bei den 60ern. Und warum? Weil gewisse Personen unantastbar sind und Kritik sofort als Meuterei abgetan wird. Wir fahren mit dem Kurs nicht schlecht, aber im Prinzip unterscheiden wir uns in Sachen Struktur nicht wirklich. Bei uns werden Personen schließlich auch nicht in bzw aus dem Ämtern gewählt. Sie werden weggelobt, oder aber die Posten werden vererbt.
Giesinger Komödienstadl
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kuhstaller
nachher ist man immer etwas im Vorteil bei der Prognose, oder ? :8mit Wildmoser ist man von der Bayernliga in die Bundesliga durchmarschiert, bis zur CL-Quali-Runde als Höhepunkt.
Ich möchte DEN einfachen Fan sehen, der damals fundierte Kritik am Wirtschaften der Führung hätte begründen können. Als ob unsereiner etwa einen wirklichen Einblick in die Geschäfte der FCB AG hätte...das meine ich jetzt nicht als inhaltlich vergleichbar, aber als formell....
das einzige, worüber man sich natürlich Gedanken machen konnte, war die Beteiligung am Arena-Bau...aber da das ja auch von den gesellschaftlichen Granden und politischen Würdenträgern wie OB Ude und BuFiMinister Waigel begrüßt wurde, war es natürlich auch nicht so ganz einfach zu sagen, ihr seind komplett verrückt geworden..
nur der Lorant soll tatsächlich gesagt haben "Dicker, das ist zu groß für uns "
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Ich finde sie waren damals viel zu lethargisch. Klar hat der Wildschweinmoser übelste Mittel angewandt, aber es wurde versäumt, richtig darauf zu antworten. Man hat es nicht geschafft, sich an der Basis einig zu werden, und hat ihm damit in die Karten gespielt. Und das war in den Jahren danach nie anders. Es war immer wichtiger, auf seine Meinung zu pochen, statt gemeinsam den besten Weg zu wählen. Und somit auch das beste Präsidium. Jeder hat sich immer nur in seinem eigenen Eck verschanzt. Den einen ging es nur um das Stadion, den anderen ging es nur darum wie man zum, bzw ob man genug gegen den FCB stand, und wieder andere wollten einfach nur das Arbeitervereinimage pflegen.
Was jetzt dabei rausgekommen ist, wurde über viele Jahre nicht nur von den Vereinsoberen angestellt, sondern auch von den Mitgliedern nicht verhindert. Und den Schuh müssen sie sich anziehen. Aber selbst dazu sind sie nicht gewillt. Es sind, wie immer, nur die anderen gewesen. -
Da tauchen immer mehr Schulden auf:
<span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">Fußball: Finanzkrise bei 1860
Acht Millionen Euro SchuldenVon Andreas Burkert und Gerald Kleffmann
Die Verbindlichkeiten von 1860 München sind höher als angenommen - etwa acht Millionen Euro belasten den Verein. Es drohen ein erneuter Punktabzug und die Insolvenz.
Bevor Dieter Schneider am vorigen Montag daran ging, über die Wahrheit zu sprechen, orderte er im Löwenstüberl zunächst einmal sein übliches Getränk, eine kleine Tasse Kaffee, mit heißem Wasser zu einem Haferl aufgegossen; er nennt es "meinen Spezial-Kaffee". Der 63-jährige Unternehmer mit dem stets korrekt sitzenden Krawattenkragen pflegt eine gewisse Ordnung und Rangfolge der Dinge, und in seiner Heimatregion Dachau genießt er einen guten Ruf wegen der ihm eigenen Akkuratesse. Vielleicht ist es diese Haltung des neuen Vizepräsidenten, welche den Zweitligisten TSV 1860 München doch noch vor einem Absturz in den Amateurfußball bewahren könnte.
Nötig ist dafür allerdings mehr als "eine knallharte Sanierung und viel Arbeit", wie Dieter Schneider ausgangs einer hektischen Woche sagt. Sondern ein kleines Wunder und Geld. Viel Geld sogar, jedenfalls weitaus mehr als bisher angenommen. Mitte Januar müssen die Löwen rund 5,3 Millionen Euro an Liquidität bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) nachweisen, dieser Umstand ist seit einer Woche in der Welt und hatte Schneider und seinen Mitstreiter, Geschäftsführer Robert Schäfer, 34, am Montag zu einer recht schonungslosen Erklärung der Finanzlage und Altlasten veranlasst.
Ihre klaren Worte erstaunten, so etwas war man bislang nicht gewöhnt an der Grünwalder Straße. All die Jahre seien "Einnahmen vorgezogen und Ausgaben ins nächste Jahr geschoben worden", hatte Schäfer dort im Kern erklärt. Was er und Schneider aus gutem Grund nicht öffentlich machten, ist das ganze Ausmaß der Finanznot, das sich während ihrer nächtelangen Sichtung der Bücher offenbarte. So sollen 1860 nach SZ-Informationen aktuell neben dem kurzfristigen Liquiditäts-Engpass auch etwa acht Millionen Euro an Schulden belasten - ein Betrag, der mehr als doppelt so hoch wäre wie bisher vermutet.
Gläubigerin aus Russland
Zum anderen tun sich in den kommenden Monaten weitere Millionen-Löcher auf. Diese Informationen legen auch Details aus der "Liquiditätsberechnung" nahe, die sich in den Lizenz-Auflagen der DFL befinden. Dort errechnete die DFL für 1860 unter dem Strich ein Nachweis-Minus bis zum Juni 2011 von mehr als achteinhalb Millionen Euro. In den Lizenz-Auflagen, die der SZ vorliegen, heißt es beispielsweise zu "Forderungen", die "nach dem 30.6.11 fällig" werden: 4,332 Millionen Euro.
"Allein bis Juni nächsten Jahres sind die Liquiditätserfordernisse höher" als die berichteten 5,3 Millionen Euro, räumt Otto Steiner, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, mit Blick auf das nächste Lizenzverfahren im März offen ein. "Das ist definitiv so. Laut interner Kalkulation benötigen die Löwen angesichts des Schuldenberges bis 2013 von Investoren sogar eine Finanzspritze in Höhe von neun bis zehn Millionen.
Als Hausnummer dessen, was Sechzig aber schon im Frühjahr an frischem Geld oder Kreditzusagen auftreiben muss, darf also jene schon erwähnte Unterdeckung gelten, welche in der Lizenz-Auflage der DFL aus dem Mai 2010 beziffert wird. Der TSV hatte Einspruch eingelegt gegen die Zurückweisung seiner Finanzplanung, doch die DFL urteilte nach einer Anhörung schriftlich: "8,681 Millionen Euro (...) Mittelzufluss muss zur Finanzierung des Spielbetriebes uneingeschränkt und in voller Höhe bis zum 30.6.11 zur Verfügung stehen", bzw. "bis 2.6.11, 15.30 Uhr, Liquiditätsnachweise als Guthaben oder unwiderrufliche Kreditgarantie".
Weil die Sechziger bei ihrer regelmäßigen Prüfung durch die DFL von ihnen angegebene Gelder nicht nachweisen konnten, erhielten sie im Oktober zwei Punkte Abzug. Die Insolvenz verhinderte Ende Oktober in letzter Sekunde offenbar auch eine Millionen-Garantie, die angeblich von einem Dritten nachgeschoben wurde. Im Januar droht den Löwen nun erneut die Insolvenz. Sofern sie den DFL-Auflagen nicht nachkommen, steht nach SZ-Informationen zumindest der Abzug von sieben Punkte im Raum. Dies hätte weitreichende Folgen, nicht nur für die Tabelle. Denn dem Vernehmen nach sähen die Banken, bei denen Sechzig in der Kreide steht, dies als Signal, den Glauben an die Kultmarke 1860 endgültig zu verlieren.
Insolvenz möglich
Das größte Pfund, welches Vize Schneider, Geschäftsführer Schäfer und Aufsichtsrat Steiner nun in ihre Verhandlungen einbringen können, ist somit neben der Tradition des Vereins ihre Transparenz und Offenheit: Alle Gesprächspartner wüssten um die Fakten, versichern sie. Gerade die Banken werden dies einfordern, offenbar ist mit drei Hauptgläubigern - der Nordfinanzbank, Postbank und dem Internationalen Bankhaus Bodensee (IBB) - ein Runder Tisch anberaumt.
Aus der Lizenz-Auflage der DFL gehen allein zum 31.12.09 dokumentierte Verbindlichkeiten in Höhe von 4,526 Millionen Euro bei Kreditinstituten hervor; für die IBB ist in der Planrechnung abrufbares Geld (aus einer verkauften Forderung) mit einem Volumen von vier Millionen Euro notiert. Ein Darlehen über eine Million Euro, das Ende Juni fällig ist, stammt übrigens von einer offenbar in Russland lebenden Geschäftsfrau aus Estland, die für ein Schweizer Unternehmen arbeitet, Laine B.
Dieter Schneider sagt, er kenne diese Person bislang nicht, gehe aber davon aus, dass es mit derlei privaten Einlegern "momentan keine Probleme" gebe. Schließlich wollten die Partner ihr Geld nicht verlieren durch eine Insolvenz. Dennoch kann es einem schwindelig werden beim Studium dessen, was die Löwen unter dem damaligen Geschäftsführer Manfred Stoffers bei der DFL einreichten. So brachten sie offenkundig einen Anspruch auf vier Millionen Euro in ihre Planrechnung ein - Geld, das sie für einen Erfolg im Catering-Prozess gegen den Arena-Betreiber FC Bayern fix einplanten. Die DFL-Prüfer wiesen diese kühne Haben-Position zurück. Begründung: "keine belastbare Plausibilitäts-Beurteilung des Wirtschaftsprüfers" der Sechziger. Bekanntermaßen verlor der TSV 1860 den Prozess.
Sieben-Punkte-Abzug droht
Mit derlei Winkelzügen und dem ewigen Dasein auf Pump, das Konkurrenten zu Recht als Wettbewerbsverzerrung einstufen dürften, wollen die Löwen jetzt endgültig abschließen. Ihnen bleibt keine andere Wahl. Die Gewinnung "eines oder mehrerer Investoren", nach denen sie laut Schneider in diesen Tagen fieberhaft fahnden, ist neben dem guten Willen der Banken und auch des Arena-Vermieters FC Bayern Voraussetzung fürs Überleben. Der zehnprozentige Gehaltsverzicht der Belegschaft dient allenfalls als vertrauensbildende Maßnahme; und die Kündigung von Teammanager Robert Hettich, der offenbar noch eine weitere Entlassung folgen soll, verringert den Finanz-Engpass ebenso wenig entscheidend wie mögliche Spielerverkäufe.
Was Transfers angeht, ist ohnehin Zurückhaltung angesagt. So haben die Löwen etwa in ihren Lizenz-Papieren für den "Transfer Aleksandar Ignjovski" die Summe von "1,56 Millionen Euro" vom Abnehmer AC Florenz angegeben - angeblich gebe es aber bisher mit den Italienern nicht mal einen endgültig fixierten Vorvertrag, heißt es aktuell aus dem Verein. Zum anderen fließt längst nicht jeder Transfer-Euro in die Vereinskasse. Zahlreiche Transferrechte wurden in die Tochter LSV (Löwen Sportrechte Vermarkung) überführt, in die der umstrittene Investor Nicolai Schwarzer und mehrere Klubvertreter einzahlten. Gerüchten zufolge soll Schwarzer geschäftlich mit Sportchef Miroslav Stevic verbunden sein. Die Beteiligten dementieren dies.
Zur LSV heißt es im Wertpapier-Prospekt der jüngsten 1860-Fananleihe, bei Transfers würden zunächst die Darlehensgeber bedient und deshalb "keine oder nur eine geringe Liquidität erzielt". An anderer Stelle heißt es: "Die Emittentin" - gemeint ist der Klub - "ist bilanziell überschuldet. Bei einer geringeren Bewertung des Vermögens könnte die Emittentin in die Insolvenz geraten." Das alles steht, schwarz auf weiß, im 1860-Prospekt vom Mai 2010. So klar formuliert, als habe es der ordnungsliebende Herr Schneider verfasst.
URL:
http://sueddeutsche.de/sport/f…n-euro-schulden-1.1037819
Copyright:
sueddeutsche.de GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
(SZ vom 18.12.2010/jbe)
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Und trotzdem wünsch ich mir noch ein mal ein Derby gegen des Pack! Einfach um in ALLEN Belangen zu zeigen wer in München regiert!
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Wie willst du es ihnen denn noch mehr zeigen als beim letzten Mal? Ein weiteres Derby braucht kein Mensch.
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für den einen oder anderen vielleicht nicht nachvollziehbar ... aber ich hoffe die kommen da irgentwie wieder raus!
gerade die zeit in der amateurliga und den grossen zuspruch ihrer fans hat mir damals unglaublichen respekt abgewonnen.
ich vermisse die derbys und denke, dass allen grossen klubs ein stadtrivale in der selben liga gut zu gesicht steht! -
guter Job den da der Schiri gemacht hat.
1 Handspiel im Miezensechzehner -> Elfer für Paderborn
2 Handspiele im Paderborner Sechzehner -> nix für die Miezen.
Hätte ich nicht besser pfeifen können.
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Naja einfach in allen Belangen des Gesindel wegputzen!
Im Spiel, auf den Rängen und auf der Straße
Des mein ich damit,... -
so wie es ausschaut gehen bald die lichter aus.
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<span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">Wie willst du es ihnen denn noch mehr zeigen als beim letzten Mal? Ein weiteres Derby braucht kein Mensch. </span><br>-------------------------------------------------------
du meinst den großartigen sieg im pokal als man in der 120. minute einen völlig lächerlichen elfer brauchte um 1:0 zu gewinnen? 8-)
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waldi.
die stadt an diesem tag war fest in roter hand.
mengenmäßig (derbymarsch).
und auch von der kreativen seite her (zb riesige FCB fahnen am alten peter und am friedesnengel...und natürlich: ROT-WEISSES GRÜNWALDER :8 ) -
bayernimherz
Versteht der eh nie, bemüh dich erst gar nicht. Das sind Perlen vor die Säue.Und jetzt kommt gleich wieder der Vorwurf dass ich mich bzw manche Fans sich für was besseres halten und sich nicht jeder so engagieren kann. Wetten?
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Ich bin mir irgendwie insgeheim sicher, dass die Löwen auch diesmal wieder ein paar Blöde = naive Investoren finden, die sie mal wieder für ein paar Monate am Leben halten. Irgendwie sind die Burschen nicht totzukriegen, obwohl es diesmal wirklich übler denn je aussieht.
Nehmen wir mal an, dass jetzt wirklich bald die Lichter dort ausgehen, was wird dann wohl mit dem Trainingsgelände, der Jugendabteilung und der sonstigen Infrastruktur passieren?
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viel ist doch eh nimmer da...
n eigenes stadion hams ja eh nicht..
und den trainingsplatz brauchen sie doch eh...ich mein selbst ein kreisligist soltle ab und an trainieren
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<span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">Ein weiteres Derby braucht kein Mensch. </span><br>-------------------------------------------------------
Echt nicht?
Ist eine richtig schöne Klatsche für die Miezen nicht viel geiler als ein Sieg gegen sagen wir mal Bielefeld?
Ich war mal im Oly gegen 59+1, also eine so geile Stimmung hab ich im Oly selten erlebt.
Ist es nicht so, dass, um die Fangruppen zu vereinen, ein gemeinsamer Feind das beste Mittel ist?
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<span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">viel ist doch eh nimmer da...
n eigenes stadion hams ja eh nicht..
und den trainingsplatz brauchen sie doch eh...ich mein selbst ein kreisligist soltle ab und an trainieren </span><br>-------------------------------------------------------
Ich sehe es schon vor mir: "SpVgg Löwen Unterhaching"
Dann könnte das TSV-Trainingsgelände und das Gründwalder Stadion komplett zu Geld gemacht werden und die neuen Spielvereinigung könnte dann im Generali-Sportpark spielen und auch dort trainieren. -
<span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">Nehmen wir mal an, dass jetzt wirklich bald die Lichter dort ausgehen, was wird dann wohl mit dem Trainingsgelände, der Jugendabteilung und der sonstigen Infrastruktur passieren? </span><br>-------------------------------------------------------
Alles unterhalb der A-Jugend (U19) gehört zum e.V., würde also von der Insolvenz der KgaA nicht berührt.
Beim Trainingsgelände bin ich nicht zu 100% sicher, glaube aber, dass es ebenso dem Verein gehört. -
...das ist irgendwie bäh! Virtuelle Leichenschändung, igitt! :x
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