Wie weit die wohl mit den Lackier-Arbeiten am Bus waren, als der Terzic den authentischen Sieg eingefahren hat, der ihn zum Weltpotentialtrainer machte?
Und Mehmet Scholl hat gecoached wie eine Flasche leer... der sollte einfach den Mund halten.
Wie weit die wohl mit den Lackier-Arbeiten am Bus waren, als der Terzic den authentischen Sieg eingefahren hat, der ihn zum Weltpotentialtrainer machte?
Und Mehmet Scholl hat gecoached wie eine Flasche leer... der sollte einfach den Mund halten.
Naja, ihn nach einer Woche abzuschreiben ist halt auch nur das Gegenteil des absurden Hypes.
Seh ich anders. Ein Interimstrainer muss liefern. Umgehend. Ansonsten bleibt er halt nicht lange Trainer. Und das dann eben auch zurecht.
Ansonsten finde ich nicht, dass die Zecken einen schlechten Kader haben. Mag sein, dass die Dosen da mittlerweile einen Tick besser aufgestellt sind, aber das ist trotzdem noch immer der drittbeste Kader der Liga. Mindestens.
Es werden keine Härtefälle geschaffen. Ein Reus darf da seit Jahren als Captain rumgurken und bei Spielern wie Brandt oder Witsel wird man wohl noch Jahre warten, bis man merkt, dass die keine internationale Klasse haben. Ein Can wird dort als emotionaler Leader gefeiert, bringt aber keine 3 guten Spiele am Stück zusammen.
Der Kader hat schon Qualität. Es wurde da allerdings in der Vergangenheit nicht genug rausgeholt. Auch von Favre nicht, insbesondere in der Saison, als sie 9 Punkte Vorsprung hatten.
Ich kann mich da auch nur wiederholen. Würde Nagelsmann noch vor Weihnachten den Trainerposten in Dortmund übernehmen, würden die beiden Vereine in kürzester Zeit die Plätze tauschen. Soweit sind die Kader qualitätsmäßig nicht auseinander. Den Nagelsmann bekommen sie aber zum Glück nicht mehr.
Display MoreSeh ich anders. Ein Interimstrainer muss liefern. Umgehend. Ansonsten bleibt er halt nicht lange Trainer. Und das dann eben auch zurecht.
Ansonsten finde ich nicht, dass die Zecken einen schlechten Kader haben. Mag sein, dass die Dosen da mittlerweile einen Tick besser aufgestellt sind, aber das ist trotzdem noch immer der drittbeste Kader der Liga. Mindestens.
Es werden keine Härtefälle geschaffen. Ein Reus darf da seit Jahren als Captain rumgurken und bei Spielern wie Brandt oder Witsel wird man wohl noch Jahre warten, bis man merkt, dass die keine internationale Klasse haben. Ein Can wird dort als emotionaler Leader gefeiert, bringt aber keine 3 guten Spiele am Stück zusammen.
Der Kader hat schon Qualität. Es wurde da allerdings in der Vergangenheit nicht genug rausgeholt. Auch von Favre nicht, insbesondere in der Saison, als sie 9 Punkte Vorsprung hatten.
Ich kann mich da auch nur wiederholen. Würde Nagelsmann noch vor Weihnachten den Trainerposten in Dortmund übernehmen, würden die beiden Vereine in kürzester Zeit die Plätze tauschen. Soweit sind die Kader qualitätsmäßig nicht auseinander. Den Nagelsmann bekommen sie aber zum Glück nicht mehr.
Ich glaube, dass da eher Leistung durch Hype ersetzt wird. Und das hat doch da Methode - vom türkischen Messi über Ibra 2.0 , Bartra bis zu den Mentalitätsmonstern Witzel, Can und Meunier. Immer alles nur vom feinsten. Da werden dann Verpflichtungen wie Schulz und Brandt gefeiert.
Das gleiche Spiel hatte man mit den Supertalenten Philipp, Ginter, Castro, Toprak - die ja nicht unbedingt schlechte Fußballer sind , aber eben nicht die supergehypeten Cracks. Ein Reus ist in den letzten zwei Jahren mehr verletzt als auf dem Platz.
Die wirklich Guten reduzieren sich doch auf Sancho, Guerrero, Haaland - so sie denn fit und in Form sind.
Ich hatte nach dem Favre-Rauswurf befürchtet, dass sie einen Trainer am Start haben, der besser zum BVB passen würde.
da war heute ein sehr schöner Kommentar dazu in Stern.de warum das mit den Trainern nicht klappt und dass die ganze "Kloppo Gläubigkeit" dem BVB im Weg steht
https://www.stern.de/sport/fus…elbst-im-weg-9540808.html
also von mir aus können die noch jahrelang die "falschen" Trainer beschäftigen.. bringt mir hier im Büro viel Ruhe..
und noch zum Thema Scholl: man muss doch auch das Format sehen in dem er spricht/schreibt.. in bild.de da erwarten die doch nicht tiefgründige Analysen, sondern "den schnellen Satz".. das griffige (Nicht)Argument.. und das Scholl mit den modernen Trainern nix anfangen kann, muss man ihm ja nicht übel nehmen,, nicht jeder Spieler kann Trainer.. und trotzdem kann man aber Trainer kritisieren.. sonst dürften hier viele (ich auch !!) nie was negatives zu Spielern schreiben.. die würden mich ja noch besoffen gegen die Wand spielen
und mir sind Scholl's Erfolge als Spieler immer noch lieber als Rose's "Erfolge" als Trainer.. <=darüber kann man doch nicht streiten.. oder?
und noch zum Thema Scholl: man muss doch auch das Format sehen in dem er spricht/schreibt.. in bild.de da erwarten die doch nicht tiefgründige Analysen, sondern "den schnellen Satz".. das griffige (Nicht)Argument.. und das Scholl mit den modernen Trainern nix anfangen kann, muss man ihm ja nicht übel nehmen,, nicht jeder Spieler kann Trainer.. und trotzdem kann man aber Trainer kritisieren.. sonst dürften hier viele (ich auch !!) nie was negatives zu Spielern schreiben.. die würden mich ja noch besoffen gegen die Wand spielen
und mir sind Scholl's Erfolge als Spieler immer noch lieber als Rose's "Erfolge" als Trainer.. <=darüber kann man doch nicht streiten.. oder?
Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen.
Als TV-Experte und/oder Kolumnist wird Scholl nunmal dafür bezahlt, der Öffentlichkeit eine fachbasierte Meinung vorzugeben. Er wird dafür kritisiert und teilweise verachtet, dass er das in einer pubertären, respektlosen und nicht zuletzt oberflächlichen bzw unkonkreten Art tut, die jemandem, der als Trainer nun wirklich nichts zustande gebracht hat, nicht zusteht. Da sehe ich sogar lieber einen Matthäus, der immerhin jahrelang an der Seitenlinie bei teils obskuren Teams praktische Erfahrung gesammelt hat. Dafür war sich ein Scholl aber zu fein. Gegen solche Knaller bin ich allergisch, in England gibt es mit Gary Neville ja auch ein Exemplar.
Das ist aber etwas völlig anderes als wir anonymisierte Fans, die über unser Lieblingshobby fachsimpeln.
Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen.
Als TV-Experte und/oder Kolumnist wird Scholl nunmal dafür bezahlt, der Öffentlichkeit eine fachbasierte Meinung vorzugeben. Er wird dafür kritisiert und teilweise verachtet, dass er das in einer pubertären, respektlosen und nicht zuletzt oberflächlichen bzw unkonkreten Art tut, die jemandem, der als Trainer nun wirklich nichts zustande gebracht hat, nicht zusteht. Da sehe ich sogar lieber einen Matthäus, der immerhin jahrelang an der Seitenlinie bei teils obskuren Teams praktische Erfahrung gesammelt hat. Dafür war sich ein Scholl aber zu fein. Gegen solche Knaller bin ich allergisch, in England gibt es mit Gary Neville ja auch ein Exemplar.
Das ist aber etwas völlig anderes als wir anonymisierte Fans, die über unser Lieblingshobby fachsimpeln.
Abgesehen davon, dass ich Matthäus in Sachen Fußball (im Gegensatz zur deutschen Sprache) durchaus für Kompetent halte, bezieht der seinen "Mehrwert" auch nicht daraus, pseudowitzig Kollegen herabzuwürdigen. Mehr macht Scholl doch nicht, wobei ich mich wirklich frage, wie man sich in der Rolle so gefallen kann - als 50 jähriger...
ok.. das stimmt beides.. Scholl und Matthäus kann man nicht vergleichen.. korrekt..
Lothar sehe ich sogar sehr gerne bei sky.. da hat er echt seine Bühne gefunden.. und man kann auch nicht sagen, dass er sich was zusammenstottert.. er hat gutes Fachwissen und bringt das auch kompetent, sympathisch rüber
Naja, ihn nach einer Woche abzuschreiben ist halt auch nur das Gegenteil des absurden Hypes. Was konnte der in den drei Trainingseinheiten, die bei der Belastung eh nur zur Regeneration genutzt werden, realistisch betrachtet machen? Wenn überhaupt, wäre nur mal wieder der Beweis erbracht dass diese ganze Motivations-Schiene, auf der auch der Trainerwechseleffekt beruht relativ unbedeutend ist.
Der BVB ist ohne Haaland einfach eine mittelmäßige Mannschaft, das ist das Problem. Aus meiner Sicht war die Entlassung von Favre schon bescheuert, weil für mich klar war dass die schlechte Performance zur Zeit nicht am Trainer, sondern dem Kader liegt.
Bei uns ist es ja ähnlich, wir spielen auch schon seit Wochen ziemlichen Mist zusammen. Qualitätsbedingt meist mit besserem Ausgang. Nur käme hier niemand auf die Idee, den Trainer dafür verantwortlich zu machen.
Mit Haaland hätte auch Favre wieder gewonnen. Das ist keine Kunst. Nur war der GuardiolaKloppFlick kein Stück besser. Sie werden auch mit ihm dann nur locker gewinnen, wenn Haaland gut drauf ist.
Mit Haaland hätte auch Favre wieder gewonnen. Das ist keine Kunst. Nur war der GuardiolaKloppFlick kein Stück besser. Sie werden auch mit ihm dann nur locker gewinnen, wenn Haaland gut drauf ist.
Genauso ist es. Die These war doch: Hinten mit Viererkette statt Dreierkette spielen. Dafür Reus UND Moukoko vorne spielen lassen.
Und schon gewinnt Dortmund die Spiele.
DAS war die These der Medien und Journalisten und deren Kritik an Favre.
Blöd nur, dass die letzten Freitag komplett widerlegt wurde durch Union.
Mit Haaland hätte auch Favre wieder gewonnen. Das ist keine Kunst. Nur war der GuardiolaKloppFlick kein Stück besser. Sie werden auch mit ihm dann nur locker gewinnen, wenn Haaland gut drauf ist.
Mit Haaland hat auch Favre gegen Köln und Frankfurt nicht gewonnen. Der alleine ist es eben auch nicht, da brauch es dann vorne noch ein, zwei andere wir einen Guerrero und einen Sacho in Form Wenn in der Offensive nach Haaland Hummels der beste Torschütze ist, sagt das doch alles.
Und in einer Viererkette, wo du einen Meunier und einen Ankanij so wie gegen Union auch in der Pfeife rauchen kannst, hilft dann auch nicht wirklich.
Aber auch das wird ja alles gerne ausgeblendet.
Unter den ersten 25 der Torjägerliste hat der BVB - Haaland, aus die Maus! Wir haben immerhin drei, selbst Freiburg steht besser da.
Genauso ist es. Die These war doch: Hinten mit Viererkette statt Dreierkette spielen. Dafür Reus UND Moukoko vorne spielen lassen.
Und schon gewinnt Dortmund die Spiele.
DAS war die These der Medien und Journalisten und deren Kritik an Favre.
Blöd nur, dass die letzten Freitag komplett widerlegt wurde durch Union.
Von ihrem Liebling Reus können sich die Medien auch so langsam verabschieden. Ein Unterschiedsspieler ist der, wenn überhaupt, nur noch punktuell, aber eine Mannschaft, oder auch nur das Offensivspiel, trägt der absehbar nicht mehr über einen längeren Zeitraum.
Beim Glasfrettchen erinnert in den letzten Jahren vieles an die letzte Karrierephase von Scholl, im Grunde eine einzige Ansammlung von sich abwechselnden Wehwehchen unterbrochen von kurzen Phasen wo er einigermaßen spielfit ist.
Am Ende kommen halt mehrere Dinge zusammen. Die Dortmunder stehen sich mit machen Dingen sicherlich selbst im Weg, die Medien mit dem Hype tun ihr Übriges, aber "der Richtige" waren am Ende weder Tuchel, noch Favre und das durchaus mit Ansage. Die Frage ist halt, wann sie mal wieder einen Trainer finden, der zum Umfeld passt, vor allem aber auch, der zum Anspruch passt, denn die Anspruchshaltung passt nicht zur Transferpolitik. Wenn ich nur 18, oder teilweise sogar 16 Jährige kaufe, weil die am Ende Gewinn bringen, dann brauche ich mich nicht wundern, wenn die Schwankungen in ihrem Spiel haben. Denen fehlt doch eine funktionierende Achse aus Führungsspielern. Das ist kein Reus und sicher kein Hummels, der mit dem Finger nur auf andere zeigt.
So lange sie alle Trainer mit Klopp vergleichen, werden auch alle scheitern. Dazu kommt, was dreydel richtigerweise schreibt: Diejenigen, die Führungsspieler sein müssten (Hummels, Reus, Can, Witsel) sind es aufgrund ihrer Leistung einfach nicht. Reus ist schon länger überhaupt kein besonderer Faktor mehr im Spiel, weil er oft ausfallen musste, Can und Witsel mögen gute Bundesligaspieler sein, internationale Topklasse sind sie aber nicht. Dortmunds Spiel steht und fällt mit Haaland - und dahinter hat man keinen Stürmer gekauft, weil man auf Moukoko (einen 16-jährigen) baut.
Dann brauche ich mich nicht wundern, auch da hat dreydel Recht, wenn diese Mannschaft bisweilen schwach spielt und verliert.
Am Ende kommen halt mehrere Dinge zusammen. Die Dortmunder stehen sich mit machen Dingen sicherlich selbst im Weg, die Medien mit dem Hype tun ihr Übriges, aber "der Richtige" waren am Ende weder Tuchel, noch Favre und das durchaus mit Ansage. Die Frage ist halt, wann sie mal wieder einen Trainer finden, der zum Umfeld passt, vor allem aber auch, der zum Anspruch passt, denn die Anspruchshaltung passt nicht zur Transferpolitik. Wenn ich nur 18, oder teilweise sogar 16 Jährige kaufe, weil die am Ende Gewinn bringen, dann brauche ich mich nicht wundern, wenn die Schwankungen in ihrem Spiel haben. Denen fehlt doch eine funktionierende Achse aus Führungsspielern. Das ist kein Reus und sicher kein Hummels, der mit dem Finger nur auf andere zeigt.
Das Problem ist die Anspruchshaltung der Vereinsführung, die sie ja auch immer wieder propagieren.
Im Sommer 2012 hat Aki Watzke die Wachablösung ausgerufen, die schon 2013 ziemlich in die Hose ging, weil man plötzlich überall nur noch 2.Sieger war.
Das wurde aber als Versehen angesehen, bis es dann anschließend erstmal richtig den Bach runter ging.
Und seitdem redet man sich dort jedes Jahr selber froh und dreht spätestens nach 6 guten Spielen am Rad, statt einfach mal das Maul zu halten.
Kaum ist der Tuchel in Amt und Würden, schwafelt Aki von den Tempomaschinen, die keiner in Europa stoppen kann.
Da wird nicht einfach ein Trainer Bosz verpflichtet - nein, das war der Quantensprung in der Trainerverpflichtung.
Dann gibt es die Steilvorlage Kovac - und Watzke schwafelt davon, dass es nur eine Stadt im Ruhrgebiet, ach in Deutschlad gibt., die eine Meisterschaft wirklich würdigen kann. Das Interview konnte Sevens seinen Jungs vor dem Derby in die Kabine hängen - reichte.Zuhause vor ausverkauftem Haus 2:4 und Tschüss Meisterschaft! Der Bus war schon lackiert für den Korso!
Dieses Jahr wurde von Watzke angeordnet: es gibt keine Ansagen!
Nach dem 6. gewonnenen Spiel, stellte dann ein Zorc offiziell in den Medien fest, dass er es ja schon im Sommer gesehen hat, dass alles besser läuft, Spiel, Motivation, Gier, bla,bla,bla.
Und schon lehnen sich die Protagonisten wieder zurück - läuft doch!
Köln-Frankfurt-Stuttgart!
Dann schmeißen sie den Trainer raus, gewinnen mit viel Glück und dank eines Riesenbocks von Pavlenka mühsam mit 2:1 gegen Werder. Und alle vom Trainer über die Spieler bis zum unseligen Zorc: "Man sieht schon ganz deutlich, dass es besser----- bla,bla,bla!
12.12. Niederlage - 13.12. Trainerentlassung-14.12. erstes Training-15,12. Sieg gegen Werder=alles wird besser! Wie denn in drei Tagen!
Und drei Tage später: Patsch! Und wieder die gleichen ratlosen Gesichter.
Und genau das ist das Hauptproblem - bei der Trainerverpflichtung, bei der Spielerverpflichtung, bei den Saisonzielen - es wird sich permanent selber froh geredet.
Ich glaube, dass Dortmund mit den jungen Talenten schon den Weg geht, der für sie auch sportlich noch am erfolgsversprechendsten ist. Sie sind nunmal kein europäischer Top-Club, der wirklich fertige Weltklassespieler verpflichten kann. Die Talente können sie zwar nicht halten, aber haben damit zumindest eine Menge Potential im Kader, das sie eigentlich garantiert in die CL bringen muss, was Einnahmen sichert. Hinzu kommen dann die oft sehr hohen Ablösen und eben auch die mediale Aufmerksamkeit, die die Marke größer macht, als sie sportlich ist.
Ich sehe jedenfalls keinen realistischen Weg für Dortmund, um wirklich mit uns auf Augenhöhe zu sein. Wenn dort alles passt und bei uns wenig, kann mit den Haalands und Co. mal was gehen. Dafür darf man allerdings seiner Erwartungen in Sachen Führung auch nicht an Leute wie Reus (Zenit überschritten und eben selten fit), Can (völlig überschätzter Spieler) und Hummels (denkt mehr an sich, als ans Team) hängen.
Das sehe ich auch als das Hauptproblem. Die Erwartungshaltung ist einfach unrealistisch.
Die haben ein paar Teenies geholt, dazu noch die Pfeife Meunier und dann im Sommer groß getönt, dass der Titel das Ziel sei.
Du schließt diese Lücke nicht so leicht. Und die jungen Spieler haben zwar die Physis, aber die Belastung, die diese Saison fordert, ist halt für junge Spieler ohne Führung schwer zu stemmen, da sie in jedem Spiel Vollgas geben wollen.
Das Ziel sollte da eigentlich sein, dass man stets den 2. Platz anpeilt und vielleicht auch eher Leipzig als größten Konkurrenten sieht. So sehr das auch Watzke schmerzen dürfte.
Es sind nun im Dezember schon wieder 8 Punkte auf uns. Und das in dieser Saison. Die größte Herausforderung in den nächsten ist stets auf Platz 2 einzulaufen und die jungen Spieler zu ersetzen ohne dass man abstürzt. Liefern junge Spieler halt mal nicht, kannst du gar um den CL-Platz kämpfen.
Ich glaube, dass man da auch ein wenig durch die Medien getrieben worden ist und sich hat treiben lassen. Die wissen doch selbst wie groß der Abstand zu uns ist, aber wenn du permanent zum zweiten Leuchtturm geschrieben wirst, du kommst du aus der Nummer nicht raus. Die Wahrheit ist, Dortmund, Leverkusen, Leipzig und mit etwas Abstand auch Gladbach kämpfen alle um die Plätze 2-5. Und das auch nur, weil Teams wie Schalke, Wolfsburg oder auch Frankfurt zu wenig aus ihren Standorten machen. Von Berlin oder Hamburg fangen wir gar nicht erst an.
Man stelle sich mal vor, was los wäre, wenn Watzke morgen verkünden würde, dass selbst der BVB kein Land gegen uns sieht und wir auch auf die nächsten 10 Jahre Meister werden würden. So sehr Rummenigge im DoPa bei der Frage nach der Superliga auch auf das tägliche Brot verwiesen hat, so sieht die Realität halt anders aus.
Es will nur in Deutschland keiner wahr haben. Jeder weiß es, einige sprechen es aus, aber man will es nicht hören. Auch wir nicht.
Die größte Herausforderung in den nächsten ist stets auf Platz 2 einzulaufen und die jungen Spieler zu ersetzen ohne dass man abstürzt. Liefern junge Spieler halt mal nicht, kannst du gar um den CL-Platz kämpfen.
Es ist auf jeden Fall brenzlig für Dortmund. Normalerweise ist zumindest die CL-Pflicht, und das gibt der Kader auch locker her. Aber wenn sie die jetzt unter Corona-Bedingungen verpassen, glaube ich, dass der Kader noch schneller auseinander fällt und auch mit Talenten so nicht wieder bestückt werden kann - und dann wird es sehr schwer, da überhaupt wieder hin zu kommen. Leipzig hat durch den Brausekönig da auf jeden Fall mehr entgegenzusetzen - und ein Nagelsmann denkt nicht mal mehr über Dortmund nach.
Es ist auf jeden Fall brenzlig für Dortmund.
Wie akut brenzlig zeigt ja das man Favre direkt rausgeschmissen hat. Auch der BVB wird in dieser Saison voraussichtlich keine Zuschauereinnahmen mehr haben, entsprechend wird auch bei denen der diesjährige Jahresabschluss nur ein bitterer Vorgeschmack auf den für 20/21 sein. Ob sie das dann mit Transfererlösen auffangen können wie sie es intern sicherlich geplant haben, steht auch völlig in den Sternen. Da darf alles passieren, aber unter garkeinen Umständen können die auf die fixen CL-Einnahmen verzichten, deshalb wurde da, für BVB-Verhältnisse doch recht schnell die Reissleine gezogen.
Die Wahrnehmung von Dortmund in Fußballdeutschland und in Dortmund selbst ist doch deren größtes Problem. Man sieht sich als zweiter Leuchtturm in der Bundesliga und wähnt sich im Meisterschaftskampf mit uns, obwohl das zuletzt so wirklich 2012 der Fall war. Dortmund konkurriert nicht mit uns, die konkurrieren mit Leipzig um Platz 2. Nur will das gefühlt keiner hören. Denn es kann nicht sein, was nicht sein darf. Wegen mir kann das gerne so bleiben, denn Haaland ist spätestens nach der nächsten Saison weg, Sancho wird auch nach England gehen und bei Reus sowie Hummels ist der Ofen für Höheres einfach aus.