Tigerentenclub Dortmund

  • Entscheidung gegen Weidenfeller ist richtig, Asamoah sollte man mit einer Geldstrafe belegen für seinen ekligen Torjubel und gut is.

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  • <span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">Entscheidung gegen Weidenfeller ist richtig, Asamoah sollte man mit einer Geldstrafe belegen für seinen ekligen Torjubel und gut is.</span><br>-------------------------------------------------------


    100% Zustimmung !!

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  • Kein Punktabzug? BvB-Bonus


    In erster Linie ging es in diesem Verfahren um eine Verfehlung des Spielers und die Bemerkung, die ihm zur Last gelegt wurde ist also in der Tat auch so gefallen.
    Das Weidenfeller das im Fokus der Öffentlichkeit anschließend bis zur Verhandluing geleugnet hat ist nachzuvollziehen, wenn auch nicht zu akzeptieren. Wer allerdings meint, bei einem Anderen hier schnell etwas Anderes einfordern zu können sollte sich erstmal überlegen, ob er sich insgeheim nicht vielleicht doch genauso verhalten hätte...


    Ob das Strafmaß nun angemessen ist oder nicht mag ich nicht beurteilen. Dazu habe ich tagtäglich gottseidank zu wenig mit solchen Dingen zu tun. Deswegen verschließt sich mir momentan auch die Argumentation des Ermittlungsauschusses und meines Vereines, das es sich dabei nicht etwa um eine rassistische Beleidigung sondern um eine "herabwürdigende und verunglimpfende Äußerung" gehandelt habe.


    Wie dem auch sei, jedenfalls ist das wohl auch der Grund für den nicht ausgesprochenen Punktabzug für den Verein (außerdem kann man `nem nackten Mann ohnehin nicht in die Taschen greifen... :( )


    Verein und Spieler haben die Strafe akzeptiert, und auch für mich ist die Sache damit erledigt.

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  • natürlich kann man Weidenfeller nicht vorwerfen, daß er das abgestritten hat. Es ist glücklicherweise ein unumstößlicher Grundsatz in einem Rechtsstaat, daß jemand sich nicht selbst belasten muß....drei Spiele ist schon in Ordnung. Wer da jetzt wieder eine Anti-Bayern-Verschwörung wittert, weil er gegen uns dann spielen kann, begibt sich auf das klassische S 04 Heul-Niveau ("Schiri,DFL, alle sind schuld und Bayern wird ja immer bevorzugt...") hat man nicht nötig...


    warum allerdings Asamoah nach seiner gezeigten Bewunderung für Halsabschneider völlig ohne Ermittlungsverfahren davon kommt, wundert mich.....


    oder gilt die "Publikums-Provokations-Bestrafung" nur für UEFA - Spiele???

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  • Punktabzug für Dortmund? Wo nix is, kann man auch nix abziehen :8


    Aber vllt. rückwirkend 7 Punkte aus der Saison 95/96, dann wäre Bayer Meischder... :8 :8

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  • hmmm...wenn man das beim "Kicker" liest, verstehe ich gar nichts mehr.
    Danach ist W. wegen "einer herabwürdigenden Beleidigung" bestraft worden, laut BvB aber "vom Vorwurf der rassistischen Beleidigung freigesprochen."
    Wieso dann die Sperre? Werden dann jetzt in Zukunft alle Beleidigungen bestraft? Dann wird die Liga spätestens gegen Mitte November den Spielbetrieb einstellen müssen, weil keine Mannschaft mehr 11 spielberechtigte Spieler hat....


    Das klingt mal wieder nach höchstqualifizierter Rechtsprechung... :-S

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  • @katschwe


    Mein Versuch der Erklärung dafür sieht so aus:
    Derbys zwischen Königsblau und Schwatzgelb sind schon immer besondere Spiele gewesen - und dieses Spiel war sogar noch ein ganz besonders Derby!
    Alles was in diesen 90 Minuten passiert ist gehört nun mal zu einem solchen Spiel, inclusiv derart gelagerter Bemerkungen und Gesten.

    Die Ursache dafür, das es dabei nicht geblieben ist, liegt in der Rolle der Medien. Die beiden hatten sich nach eigener Aussage schon auf dem Platz bereits wieder "vertragen". Bis die Sache nach dem Interview mit Asamoah wieder hochgekocht wurde und der Vorwurf einer rassistischen Beleidigung im Raum stand. Da FIFA und DFL inzwischen gottseidank aber entschieden dagegen vorgehen wollen und man es in Deutschland m. E. bislang immer noch nicht geschafft hat nach unserer Vergangenheit zu diesem Thema eine vernünftige Einstellung zu entwickeln hatten alle Beteiligten urplötzlich vermutlich ein nicht zu unterschätzendes Problem.


    Jetzt konnte das Keiner mehr bis zum nächsten Spieltag einfach wieder vergessen oder sich nach Daums Auftritt am Montag lieber mit etwas anderem beschäftigen. Mit dem Urteil haben die Richter aus meiner Sicht versucht, das Ganze auf möglichst kleiner Flamme schnellstmöglich einzukochen und die Reaktion seitens Weidenfellers und des BVB zeigt zumindest mir, das man darüber vermutlich ziemlich froh ist.


    Asamoahs Geste jedenfalls hat mich angesichts der Begleitumstände dieses Derbys nicht im geringsten entsetzt. Bis jetzt ist er für mich auch immer noch einer der wenigen sympathischen Spieler des S04. Entscheidend für mich wird aber sein, ob, und wenn ja, was von ihm in dieser Angelegenheit nochmal kommt.

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  • <span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">und wo bitte bleibt die strafe für den schwarzen deutschen???? der jubel war wohl normal >:-| >:-|</span><br>-------------------------------------------------------


    wenn er bestraft worden wäre, hätte es einen Skandal gegeben, dann hätte es geheissen, bei der DFL sitzen lauter Rassisten usw.


    dadurch bessert sich das Verhältnis zwischen Dortmund und dem FC Schlack bestimmt nicht :8</span><br>-------------------------------------------------------


    Ist mir scheißegal ! Wenn er so einen Zirkus macht dann muss auch er eine Strafe erhalten. Es kann doch nicht sein das, nur weil er eine andere Hautfarbe hat, alles machen darf.


    Wenn ein "Weißer" das gemacht hätte................Holla die Waldfee......................


    Wenn demnächst alle so jubeln dann darf der DFB sich nicht beschweren.

  • wolfjo


    die Intention der Richter verstehe ich schon, aber die Begründung nicht. Entweder war es eine rassistische Beleidigung oder es war keine. War es nur eine "normale" Beleidigung (also das Schwein ohne Farbe....), müßten in Zukunft alle Beleidigungen vergleichbarer Güte (und davon gibt es garantiert ein halbes Dutzend in jedem Ligaspiel) mit Sperren belegt werden.


    War es in Farbe, kann der Tatbestand der rass. Beleidigung auch durch die Entschuldigung nicht beseitigt werden. Die mildert dann eben das Strafmaß, aber beseitigt nicht die Tatsache der rassist. Beleidigung.
    Ich bin der Letzte , der Rassismus verniedlichen will. Aber diese DFB Schiedsgerichte basteln sich meistens erst das gewünschte Ergebnis und dann konstruieren dann ne Begründung. (Schönes Beispiel damals auch das "Phantom-Tor" von Helmer. Normalerweise klare Tatsachenentscheidung des SRer und damit hopp......Da es aber so nicht sein durfte, hat man eine völlig hirnrissige pseudo-juristische Begründung gebastelt, die nie und nimmer gehalten hätte....)


    Und hier klingt es handwerklich ähnlich schlecht .....

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  • Asamoah gehört eine saftige Geldstrafe aufgebrummt und fertig. So eine Geste gehört sich nicht. Da spielt die Hautfarbe, wie auch in allen anderen Dingen, überhaupt keine Rolle.

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  • es geht nicht um die "Milde" des Urteils. Es geht darum, daß lt BvB Erklärung KEINE rass. Beleidigung durch das Urteil festgestellt wurde. Das würde für die Zukunft bedeuten, daß JEDE Beleidigung zu einer Sperre führen müßte......

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  • <span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">es geht nicht um die "Milde" des Urteils. Es geht darum, daß lt BvB Erklärung KEINE rass. Beleidigung durch das Urteil festgestellt wurde. Das würde für die Zukunft bedeuten, daß JEDE Beleidigung zu einer Sperre führen müßte......</span><br>-------------------------------------------------------


    Ich denke mal das schon viele Taubstumme bei der Bild einen Vertrag erhalten haben um ihm Stadion von den Lippen abzulesen damit die Bild was zu schreiben hat. LOL

  • Katsche


    In der WAZ ist zu dieser Angelegenheit ein m.E. ziemlich guter Artikel veröffentlicht worden, in dem der Verfasser wenigstens mal versucht den Blick des Lesers auf die inzwischen üblichen Regeln + Mechanismen im Profifußball zu werfen:



    Die GAB

    Im Fußball ist die "Größte Anzunehmende Beleidigung" ein Teil des Gesamtkonzeptes. Wer die Grenzen überschreitet, wird bestraft. Aber wo verlaufen die Grenzen in der multikulturellen Profi-Gesellschaft?
    Essen. Ende Mai 2001, beim Länderspiel gegen die Slowakei im Bremer Weserstadion, hat Gerald Asamoah das erste Mal das Trikot mit dem Bundesadler getragen. Er hat einen Treffer zum 2:0-Erfolg beigesteuert, aber es war nicht dieses Tor, das das Publikum in der gefühlsberuhigten Region dazu veranlasste, den damals 22-Jährigen aus einem müden Kick mit Sprechchören hervorzuheben. Es war seine Art, den Fußball als Arbeitsaufforderung zu interpretieren, die Asamoah Respekt verschaffte. Dass der Mann vom Stamme der Ashanti mit seinem extrabreiten Lächeln auch noch dafür sorgen kann, dass die Sonne aufgeht wie an einem Spielautomaten, der von seinem Besitzer geschäftsschädigend präpariert wurde, ist eine Sache, die zu seiner Beliebtheit auf Schalke und in der Republik beigetragen hat. Entscheidend aber ist auf dem Platz.



    Jeder Fußballer und jeder Fußballfan weiß das. Es geht um das Ergebnis, es geht um den Sieg, und die Spieler bewegen sich im Idealfall im Korsett des Reglements, um alles dafür zu tun, drei Punkte in der Liga oder das Weiterkommen in irgendeinem Cup zu sichern. Und die Zuschauer tun alles, um ihren Teil dazu beizutragen, das gewünschte Resultat für ihr Team zu erreichen, und natürlich gibt es auch für sie Verhaltensregeln. Es sind nur nicht die Verhaltensregeln des Alltags, denen sie sich in den Stadien unterwerfen, so, wie es nicht die Verhaltensregeln des Alltags sind, denen die Spieler gehorchen, wenn sie den Rasen und den Gegner pflügen, obwohl das Reglement existiert, das sportliche Fairness garantieren soll.


    Wer noch nie in einem Stadion war, kann ihn manchmal aus den Fernsehlautsprechern hören, den Dreiklang. Oder er kann zumindest erahnen, was aus 10 000 oder 15 000 Kehlen abgefeuert wird. Meist aber dämpfen die TV-Verantwortlichen den Ton, wenn die Fans einen Spieler im falschen Textil als besonderen Feind ausgemacht haben. Was sie dann schreien, würde ja auch außerhalb einer Arena mit Feststellung der Personalien und Bußgeldbescheid geahndet. Arschloch, Wichser, Hurensohn. Dieser Dreiklang ist unfein, aber er ist nicht außergewöhnlich unfein, er ist üblich unfein. Er orchestriert den Alltag auf Tribünen wie Dauergedudel den Alltag an der Käsetheke.


    Dahinter steckt nicht emotionale Bewusstlosigkeit, sondern eine Strategie, die Strategie der Größten Anzunehmenden Beleidigung, der GAB. Die mehr oder weniger kreative oder aggressive GAB soll verunsichern. Und den Kontrahenten zu verunsichern, egal, aus welchem entlegenen Eckchen der Erde er stammt, ist Teil des auf das Ziel Sieg fixierten Gesamtkonzeptes. Es geht darum, die schwache Stelle zu entdecken, die Achillesferse. Als die deutsche Nationalmannschaft im Februar 2002 in Kaiserslautern gegen die nationale Auswahl Israels angetreten ist, haben israelische Fans die deutschen Spieler als Nazis beschimpft. Haben sie damit deren ethischen Hintergrund reflektiert? Oder haben sie sich geschichtsbewusst der GAB bedient?


    Was Fans brüllen, ist weithin zu vernehmen, und die nationalen und internationalen Verbände stemmen sich gegen die rassistischen Beleidigungen in den Stadien, auch wenn sie sich in einem Umfeld bewegen müssen, in der politische Korrektheit sich anders definiert als in einem Kirchenchor. Was auf den Plätzen geschieht, welche Versuche zur Gegnerverunsicherung über das Wort von den Protagonisten des Spiels unternommen werden, wird selten öffentlich. Es herrscht eine Beleidigungskameraderie, die Unbeteiligte ausschließt. Der Italiener Marco Materazzi immerhin hat in diesen Tagen, mehr als ein Jahr nach dem Weltmeisterschaftsfinale gegen Frankreich, eingestanden, dass er Zinedine Zidanes Schwester als "Nutte" bezeichnet hat. Diese auf der sprachlichen Ebene angesetzte Blutgrätsche war bekanntlich erfolgreich, entsprach also dem Siegeskonzept. Der ehemalige Weltfußballer begegnete der Attacke mit einem Kopfstoß. Der Kopfstoß bescherte ihm die Rote Karte. Italien wurde Weltmeister.


    Hätte der Schiedsrichter gehört, was Zidane hören musste, wäre auch Materazzi von der Partie ausgeschlossen worden. Hätte der Schiedsrichter gehört, was Torhüter Roman Weidenfeller am vergangenen Samstag beim Revierderby des FC Schalke 04 gegen Borussia Dortmund Gerald Asamoah, dem gebürtigen Ghanaer, dem "schwärzesten Nationalspieler, den wir je hatten" (Zitat Asamoah), gesagt haben soll, hätte er Weidenfeller auf die Gerichtsbank des Deutschen Fußball-Bundes gesetzt. Der Schalker aber hat erst nach dem Spiel berichtet, der Dortmunder habe ihn "schwarzes Schwein" genannt. Aufgeräumt hat er erklärt, dass er zwar "enttäuscht" gewesen sei, dass sich Weidenfeller aber "entschuldigt" habe. Als Makel blieb für ihn, dass der Kollege aus den Reihen des Rivalen vor den Reportern nicht "die Wahrheit gesagt hat".


    Warum nicht? Weil die mögliche Wahrheit Folgen haben könnte, für den Torhüter, für seinen Klub, für die Ergebnisse. Die Angelegenheit wird nun vom DFB-Kontrollausschuss behandelt, streng nach dem Regelwerk, das sich die multikulturelle Fußballgesellschaft gegeben hat. Aussage steht gegen Aussage. Sollte es nicht zum Schuldspruch kommen und die Wahrheit dennoch die Wahrheit Asamoahs sein, wäre Weidenfellers Bestrafung in der Schrumpfwelt schon erfolgt. Asamoah hat ein Tor erzielt, Schalke hat gewonnen, der BVB verloren.


    20.08.2007 Von Frank Lamers



    Es herrscht eine Beleidigungskameraderie, die Unbeteiligte ausschließt. - das ist für mich eigentlich der Satz des gesamten Artikels...

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  • Was mich tierisch nervt ist, dass Asa erst den Halsabschneider macht und dann hinterher rumlabert was aufm Platz geredet wurde. Ich würde mal gern von seinen Gegnern hören, was er so ablässt während eines Spiels. Aber das wäre ja dann auch wieder Rassismus weil er ja ne andere Hautfarbe hat. Der Typ kotzt mich einfach nur an. Kommt mir vor wie ein kleines Kind. Hinterher heulend zur Mama rennen und sagen, der hat gesagt...
    Reicht es nicht, dass er Weidenfeller ein Ei ins Netz gelegt, dass sein Verein gewonnen hat? Was hat der Rest bitte in der Öffentlichkeit verloren?`Weidenfeller hat sich auf dem Platz entschuldigt, hätte er ihm noch die Füsse küssen sollen oder was? Wenn der Halsabschneider Emotion war, dann war es die Äußerung mit anschließender Entschuldigung wohl auch. Oder hat Weidenfeller in einem anderen Stadion mit anderen Emotionen gespielt? Und wo ist eigentlich die Entschuldigung von Asa?
    Und bevor jetzt Anspielungen kommen, nein, ich bin bestimmt kein Rassist. Dazu habe ich viel zu viel mit Menschen zu tun, denen man deutlich ansieht, dass sie nicht wirklich europäische Wurzeln haben. Und ein nicht unerheblicher Teil davon gehört zu meinem Freundeskreis.

    Versuch`s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit....

  • Gab es da überhaupt Beweise das er das gesagt hat oder sind wir jetzt wie bei Frauenvergewaltigungen wo jede Frau erzählen kann das sie vergewaltigt wurde obwohl gar nichts war? Das ist doch alles Zirkus, Asamoah ist nun mal schwarz - und er ist ein Schwein. Das hat nichts mit Rassismus zu tun.

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  • Das ist ok, denke ich.
    3 Spiele Sperre und 10.000 Geldstafe für Weidenfellner, lt. DFB



    Aber es ist ein Skandal dass Asamoah nur auf Grund seiner Hautfarbe unbestraft bleibt!
    Gerade ein (Jubel Halsabschneider) ist in der heutigen Zeit mehr als verwerflich und gehört nicht minder schwer bestraft!
    Der Typ gehört gesperrt!

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  • <span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">hmmm...wenn man das beim "Kicker" liest, verstehe ich gar nichts mehr.
    Danach ist W. wegen "einer herabwürdigenden Beleidigung" bestraft worden, laut BvB aber "vom Vorwurf der rassistischen Beleidigung freigesprochen."
    Wieso dann die Sperre? Werden dann jetzt in Zukunft alle Beleidigungen bestraft? Dann wird die Liga spätestens gegen Mitte November den Spielbetrieb einstellen müssen, weil keine Mannschaft mehr 11 spielberechtigte Spieler hat....


    Das klingt mal wieder nach höchstqualifizierter Rechtsprechung... :-S</span><br>-------------------------------------------------------


    !!

  • @ wolfjo: es ehrt dich ja dass du euren erzfeind verteidigst. aber in der juristerrei darf es keinen unterschied machen ob es ein emotionsgeladenes derby war oder ein freundschaftsspiel. gewaltverherrlichung ist zu verurteilen. punkt. dass das auch andere machen und ich dafür verständnis habe ist was anderes. ich habe zu meiner aktiven zeit einen beträchtlichen teil meines geldes in manschaftskassen gezahlt wegen roten karten die ich für verfehlungen auf dem platz bekommen habe. zurecht! ich bin wie ich bin und das ist nicht immer in ordnung. aber ich habe mich nie beschwert denn es gibt regeln und wenn ich mich an die nicht halte werde ich bestraft. wenn ich diese regeln nicht akzeptiere darf ich nicht mitspielen. so einfach ist das. ich werfe asa vor, dass er um seinen eigenen arsch zu retten in die ofensive gegangen ist und eine allerweltsbeleidigung öffentlich gemacht hat. da gebe ich katsche völlig recht und das its für mich eine große überwindung :D .

  • Das klingt mal wieder nach höchstqualifizierter Rechtsprechung...



    Wie schon gesagt, Asamoah hat alle Beteiligten mit seiner Behauptung in Zugzwang gesetzt. Es mußte unbedingt etwas passieren und es ist etwas passiert - und dennoch ist die Situation de facto immer noch dieselbe wie unmittelbar nach dem betreffenden Interview. Mit dem Unterschied, das die Sache auf Kosten einer der beiden Seiten zu Grabe getragen wurde!


    Die Frage nach der Qualität der DFB-Juristerei stellt sich nicht nur für mich allerdings wieder mal aufs Neue:



    Pseudojuristerei


    "Wir wollten Gerechtigkeit und bekamen den Rechtsstaat", hat die Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley gesagt. Nun ist das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes kein ordentliches Gericht. Und vielleicht deshalb vom Rechtsstaat so weit entfernt wie von Gerechtigkeit. Diesen Schluss legt das Urteil in der so genannten "Rassismus-Affäre" um den Dortmunder Torhüter Roman Weidenfeller jedenfalls nahe.


    Weidenfeller soll Schalkes Gerald Asamoah als "Schwarzes Schwein" beschimpft haben. Sagt Asamoah. Unentschuldbar. Wenn es so gewesen wäre. Aber Weidenfeller dementiert. Es steht Aussage gegen Aussage. Zeugen? Keine. Also im Zweifel für den Angeklagten? Straffreiheit? Nein! Und das riecht nach Willkür.


    Aufgrund einer "herabwürdigenden und verunglimpfenden" Beleidigung (so der DFB) wird Weidenfeller zu drei Spielen Sperre und 10.000 Euro Strafe verurteilt. Der Rassismus-Vorwurf war zuvor ausdrücklich (!) fallen gelassen worden. Und um nichts anderes als diesen Vorwurf ging es.


    Es wirkt nun so, als hätten sich ein paar Hobby-Richter in ihrem Frankfurter Kämmerlein eingeschlossen und einen des Einbruchs Bezichtigten in Ermangelung an Beweisen einfach mal wegen Falschparkens verknackt. Aus Populismus. Weil ja irgendetwas irgendwie ganz unbedingt geschehen musste. Pseudojuristerei.


    Nicht zum ersten Mal auf Kosten des BVB: 1995 war Andreas Möller als bis heute einziger Profi nach großem Medien-Getöse wegen einer "Schwalbe" gesperrt worden, 2006 wurde Christian Wörns aufgrund einer Tätlichkeit verurteilt, die ihm nie nachgewiesen werden konnte. Nun also das Weidenfeller-Urteil in der Rassismus-Affäre, für die es keine Zeugen gab. Irgendwann wird es wohl heißen: Man wollte Gerechtigkeit und bekam den DFB.


    Donnerstag, 23. August 2007 | Sascha Fligge

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