@brazzo, klasse Beiträge auf der Seite vornedran!
<span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">
Fakt ist aber auch: Um derart enge und taktisch clevere Defensiven (wie Gladbach) zu zerlegen muss man Direktpässe, schnelles Spiel oder zur Not auch mal nen clever freigespielten Schützen aus der 2. Reihe aufbieten. All das setzt aber die entsprechende Laufbereitschaft aller Spieler voraus. Und genau da lag letztlich bei uns das Problem. Wurde ja schon mehrmals gepostet, dass Dortmund im gesamten Spiel 8-10 km mehr gelaufen ist als wir. Das ist fast ein km/Spieler mehr als bei uns. Das macht auf diesem Niveau ne Menge aus und ist letztlich die Grundlage für schnelles, direktes Spiel: die Bereitschaft sich als Mannschaft zu bewegen. Darum bringt Dortmund alle Voraussetzungen mit, um auch solche Defensiven zu zerlegen. </span><br>-------------------------------------------------------
Dem ersten Teil mit dem schnelleren Spiel stimme ich absolut zu!
Das war arg behäbig und leicht ausrechenbar bei uns, ganz im Gegensatz zum spektakulären und sehr ideenreichen Spiel der Dortmunder.
Mit der Laufleistung sehe ich das nicht so dramatisch.
Wenn der Gegner sich hintendrin einmauert, dann ist es verhältnismäßig schwer, so viel zu laufen, wie wenn man große Räume vorfindet.
Einfaches Beispiel: das 1:0 der Dortmunder und eine "Chance" nach einem schnellen Abwurf Neuers.
Großkreutz sah, dass er das ganze Feld vor sich hatte und lief dann dementsprechend eben irgendwo so um die 80m, bevor er zum Torabschluss kam.
Robben dagegen wurde direkt an der Mittellinie (nach vllt. 30-40m Laufweg) von 2 Gegnern in Empfang genommen und hatte überhaupt keine Möglichkeit, weiter zu laufen. Ich bin mir sicher, er wäre in der Szene auch gerne noch ein paar Meter weiter gerannt...
Ich denke zwar schon, dass die Dortmunder grundsätzlich laufstärker und vor allem spritziger sind als wir, aber ich glaube nicht, dass man das an so einem Spiel unbedingt festmachen kann, bzw. dass der Unterschied tatsächlich so deutlich ist, wie er in den Statistiken herauskommt.