Die erste Rasenheizung in Deutschland wurde 1972 im Münchner Olympiastadion verlegt, einige Jahre später folgte das Frankfurter Waldstadion. In den neunziger Jahren wurde das Thema Rasenheizung wieder aktuell. Bei Stadionmodernisierungen wurde meist auch gleich eine Rasenheizung eingebaut. Inzwischen ist eine Rasenheizung für die Vereine der deutschen Fußball-Bundesliga verbindlich vorgeschrieben. Für Aufsteiger bzw. falls ein Aus- oder Umbau bereits in Planung ist, werden Übergangsfristen eingeräumt. Von der Saison 2007/2008 an muss jedes Stadion der ersten und zweiten Bundesliga mit Rasenheizung ausgerüstet sein.
In der Saison 2007/08 sind alle deutschen Bundesligastadien mit Rasenheizung ausgerüstet. In der zweiten Bundesliga haben die Stadien in Aachen, Aue, Augsburg, Freiburg, Fürth, Hoffenheim, Jena, Kaiserslautern, Koblenz, Köln, Mainz, Mönchengladbach, München, Oberhausen, Offenbach und Wiesbaden eine Rasenheizung. In den beiden Regionalligen verfügen die Stadien in Braunschweig, Reutlingen, Burghausen, Düsseldorf, Magdeburg und Unterhaching über eine Rasenheizung. In den Oberligen ist das Stadion in Leipzig mit Rasenheizung ausgerüstet. In weiteren geplanten, bzw. schon im Bau befindlichen Stadien der Bundesligen oder der 3. Liga soll eine Rasenheizung eingebaut werden, so z.B. in Augsburg und beim Chemnitzer FC (Neubau 2009), Paderborn und beim 1. FC Union in Berlin.