RasenBallsport Leipzig

  • Sehe ich auch so. Das ist jetzt alles nur künstliches Theater aus Salzburg.


    Natürlich wird man das Ding jetzt nicht fallen lassen, vor allem nicht, nachdem der sportliche Erfolg jetzt da ist.

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  • Wichtigster Satz aus dem Sky-Artikel: "Auch wenn RB Leipzig als Verein formal nicht gegen die oft zitierte 50+1-Regel verstößt, wird sie vom Grundgedanken her umgangen."



    Das sollte man sich bite mal in Stein meißeln und dann nochmal über diverse andere Vereine nachdenken, die man am besten gleich mit in die dritte Liga schickt!


    Wie suedstern schon sagte, einen Rechtsstreit würde die DFL wohl verlieren und dann sind Scheichs und anderen Investoren Tür und Tor geöffnet. Von daher rechne ich mit einem Mittelweg wie bei Wolfsburg und Leverkusen!

    Man fasst es nicht!

  • Die Aussage von Mateschitz in einer Leipziger Zeitung war einfach nur hochgradig peinlich. Da wird jetzt wieder mit dem "der Westen unterdrückt den Osten"-Komplex (der bei einigen natürlich immer noch vorherrscht) gespielt.


    Wenn er und Red Bull im Osten des Landes im Fussball wirklich etwas entwickeln und aufbauen wollen, sollten die Auflagen kein Problem sein. - Wenn jetzt doch...sollte klar sein, dass Leipzig ohne Red Bull besser dran ist als mit!

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  • Haben von Anfang an Rasenball gehießen, da die Satzung des DFB eine Namensgebung zu Werbezwecken verbietet.
    Beim ersten Versuch, 2006 in Leipzig einzusteigen (damals Sachsen), wollte man sich offiziell Red Bull Leipzig nennen, anschließend hat man sich kurz besinnt Stadt-Land-Fluss mit den Buchstaben R und B gespielt und irgendwann kam man auf Rasen und Ball.;-)


    Schön wärs schon, aber am Ende gibts einen erhobenen Finger, vielleicht eine Geldstrafe und dann dürfen die zweite Liga spielen.

  • Eher bezahlt die Stadt Leipzig wohl einen Rechtsstreit um die 50+1-Regel endgültig zu pulverisieren (was ja sehr gute Aussichten hätte vor einem Gericht). Leipzig hätte ohne Red Bull nicht viel mehr als ein leeres Stadion. Die Abhängigkeiten sind da klar zugunsten von Red Bull.

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  • Mateschitz muss dann halt nach Hoffenheim schauen. Auch dort laufen die Fäden insgeheim ja bei Dietmar Hopp zusammen. Offiziell nach aussen hin ist der Verein aber unabhängig.


    Ich verstehe es nicht wirklich, warum Mateschitz mit den Auflagen solche Probleme hat. Denn dass man die Situation, wie sie sich derzeit darstellt bei RB Leipzig, nicht akzeptieren kann, ist doch wohl logisch!


    Alleine schon das mit den Mitgliedern...da haut es einen doch aus den Schuhen! Was wollen die denn? Wenn sie im deutschen Profifussball mitspielen wollen, dann müssen sie auch wie ein demokratisch geführter Verein auftreten. Ansonsten müssen sie nach Russland oder sonstwohin gehen.

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  • Es gibt Golf-Clubs wo du hundertmal soviel im Jahr Mitgliedsbeitrag bezahlen musst. Jeder Verein kann selber festlegen wie hoch die Mitgliedsbeiträge sind. Das möge im Fußball ungewöhnlich sein, ist aber an sich nichts was man juristisch oder moralisch kritisieren kann.

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  • Wenn es soweit kommen würde, dass das ganze vor Gericht landet, halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass die 50+1-Regel kippt auch für sehr sehr wahrscheinlich.
    Wobei ich mir vorstellen kann, dass sich Leipzig überlegen wird, sowas durchzuziehen. Denn auch Martin Kind von Hannover 96 schreckte schon davor zurück.


    Natürlich ist es so, dass es in Leipzig ohne Red Bull großen Erst- oder Zweitliga-Fussball nicht geben würde. Und für die gesamte Region wäre so ein Klub (egal wie es intern dann aussieht) Gold wert. Aber ich verstehe die Bedenken des DFB und auch der DFL, ich teile die voll und ganz.

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  • Ich denke nicht, dass es in erster Linie tatsächlich nur um die Höhe des Mitgliederbeitrags geht, sondern um die gesamte Zusammensetzung der Mitgliederversammlung. Denn selbst wenn jemand diese Summe zahlen würde, würde ein normaler Bürger derzeit nicht aufgenommen werden, behaupte ich.


    Die Mitgliederversammlung bei RB Leipzig sind ein elitärer Zirkel. Aktuell sind das angeblich ganze neun Stück, alle von Red Bull...was eine deutliche Sprache spricht: Man will zu 100% das Sagen haben. Man will keine Fans dabei haben.


    Ich finde schon, dass man das moralisch kritisieren darf.

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  • Was hätte RB im Gegensatz zu Hannover zu verlieren? RB ist kein Mitglied der DFL und hat auch keine Lizenzauflagen zu fürchten. Dann drehen sie halt ein paar Ehrenrunden in der 3. Liga die nächsten Jahre, bis das ganze vor Gericht ausgefochten ist. Ich glaube um diese Angelegenheit aus der DFL heraus vor Gericht zu tragen, dafür ist die Hürde deutlich höher als für einen externen Player wie Red Bull, der auch nicht in das inzestuöse Geflecht aus Abhängigkeiten, Bekanntschaften und Seilschaften der DFL eingebunden ist. Red Bull hätte im Prinzip nichts zu verlieren.

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  • Vielleicht ist die Hürde für Red Bull nicht so hoch, aber zu verlieren hätten sie natürlich etwas. Denn wenn es diese Klage gibt, dann wird es Red Bull Leipzig im deutschen Fussball erstmal extrem schwer haben, Fuß zu fassen, egal wie das Urteil im Endeffekt aussehen würde.
    Ich meine...es ist ja nicht damit getan theoretisch in der Liga spielen zu dürfen...so ein Rechtsstreit ist immer auch ein Zewürfnis und hier wäre es eines von Anfang an ohne jede Grundlage vorher.

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  • Ich kann aber auch den steph87-Verein zur Förderung des myFCB-Forums gründen, dessen (kultureller) Gemeinnutz darin besteht, dass die Mitgliedsbeiträge einmal im Jahr an den gemeinnützigen FC Bayern München e.V. gespendet werden, damit dieses für eine ordentliche Zitatfunktion im Forum sorgen kann. Ich darf zwar nicht in die Satzung schreiben dass BVB-Fans ausgeschlossen sind oder z.B. einzelne Personen wie argonaut. Ich bin aber durchaus berechtigt deren Mitgliedschaftsanträge abzulehnen. Diese können dagegen Einspruch einlegen und dann muss die Mitgliederversammlung oder ein entsprechendes Schiedsgremium darüber entscheiden. Da aber alle unsere Vereinsmitglieder totale argonaut-Hasser sind, wirst du niemals bei uns Mitglied werden können...


    Auch Red Bull-Mitarbeiter haben das Recht einen Verein zu gründen, das Recht alle nicht Red-Bull-Mitarbeiter doof zu finden und deren Mitgliedsanträge abzulehnen. Das ist erstmal normal...


    Die DFL/DFB hat in ihrer Satzung ja auch nichts vorgesehen was etwas über die Vereinsstruktur/Mitgliedschaft etwas vorschreibt. Von daher ist diese Forderung seltsam...

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  • Die Strategie von Red Bull zielt aus ihrer Sicht aber sowieso nicht auf "Fußballnostalgiker" ab, sondern auf die Leute, die sich nicht für die 50+1-Regel oder einen "Traditionsverein" interessieren. Ich glaube kaum dass Red Bull ernsthaft glaubte in der Region oder gar bundesweit bei Traditionsvereinen zu wildern. Wenn sie vor Gericht die 50+1-Regel kippen, dann werden sie von den Leuten halt noch mehr gehasst, die sie sowieso schon hassen. Und ansonsten muss es ja kein gutes Verhältnis zur DFL geben, solange der Verein z.B. nicht wirtschaftliche Not gerät und auf Wohlwollen angewiesen wäre...

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  • Och, du würdest mich also ablehnen im Fall der Fälle? Vielen Dank. :-S:D
    Na ja...gründe ich halt im Fall der Fälle einen "wir_hassen_steph87_Klub".


    Es ist klar, dass die DFL und der DFB ihre Satzung und Ordnungen ändern müssen. Das wurde im Zusammenhang mit RB Leipzig schon vor längerer Zeit gefordert. Nicht zu Unrecht, wie man jetzt sieht.

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  • Auf dem Papier ist alles möglich. Aber in der Praxis sieht es so aus, dass es nicht geht, wenn du dich von allen anderen abkapselst, wenn du nur Dein Ding durchziehst ohne Rücksicht auf Verluste.
    Damit meine ich jetzt nicht nur von der DFL und dem DFB, sondern auch von allen anderen Vereinen in Deutschland, von den Medien, etc.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Geschichte weiter geht.

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  • Genau das verstehe ich auch in keinster Weise. Es war doch klar das dieses "Projekt" in Fußballdeutschland in höchstem Maße kritisch aufgenommen wird. Muss man dann auch noch durch die Tür stampfen wie ein Elefant durch den Porzellanladen, indem man so offen die für alle anderen geltenden Regeln unterläuft und so den Etablierten nicht nur die lange Nase zeigt, sondern ihnen auch noch ins Gesicht spuckt?


    Hoffenheim ist doch das beste Beispiel. Da wird keine Rolle Toilettenpapier gekauft ohne das Hopp das absegnet, aber das Konstrukt entspricht formal den Regeln, wenn auch natürlich ein Geschmäckle bleibt mit dem man sich aber irgendwie arrangieren kann/muss.


    Wenn RB jetzt aber wirklich den Dosenöffnet für die massenhafte Übernahme der Traditionsvereine durch Investoren macht indem man 50+1 gerichtlich kippt, dann wird das seiner Marke auf ewig anhaften. So hätte man sich da (ähnlich Hoffenheim oder Wolfsburg) nach ein paar Erstligajahren dran gewöhnt und das Thema wäre durch.