Jeder definiert den Begriff Fan für sich anders.
Wikipedia sagt:
Ein Fan ist ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für ihn externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen oder abstrakten Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und/oder Geld investiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fan
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Aus meiner Sicht handelt es sich um keine bedingungslose, um keine selbstlose emotionale Beziehung. Und da jeder Mensch anders veranlagt ist, wie er mit Emotionen umgeht, sie verarbeitet, wird man auch nicht von aussen beurteilen können, wie es in den Menschen drin aussieht.
Nehmen wir doch mal den Spieler Müller, der sich um nichts groß nen Kopf macht (v. Bommel), der Dinge so schnell aus dem Kopf bekommt, Abstand zu Dingen hat. Der sieht eher das übergeordnete Bild, geht sachlicher, nüchtern analysierend mit harten Niederlagen um. Schlafen konnte der aber in seinen eigenen vier Wänden nach der Finalniederlage aber auch nicht gut. Ist der nun weniger Bayern Spieler, weniger mit Bayern verbunden? Wohl kaum.
Und ähnlich ist es auch Fussballbegeisterten, wie sie mit Erlebnissen umgehen.
Es gibt Menschen, die machen sich viele Gedanken über ihren Verein, setzen sich mit ihm auseinander, aber behalten nach aussen nen klaren Kopf, wenn bei anderen die Emotionen überlaufen. Wer kann denn da bitte entscheiden welcher Fan besser oder weniger Fan ist.
Im Prinzip steckt dahinter "Ich bin man aber besser als Du"...