Der oberzentrale Relegationsthtread

  • "finde ich wieder einen Unterschied zwischen "ruhendem" Ball nach einem Tor und einer Unterbrechung aus dem laufenden Spiel/ Angriff heraus. "


    Bei der Unterbrechung wegen den Bengalos handelt es sich um eine nachzuspielende Spielverzögerung, bei dem Platzsturm um einen die Spielzeit aussetzende Spielunterbrechung. Das ist ein großer Unterschied... Und nochmal: Welche Auswirkungen eine Spielverzögerung oder Spielunterbrechung auf den Spielfluß/-Verlauf hat ist vollkommen unerheblich. Diese Möglichkeiten sind vor einem Abbruch auszuschöpfen. Vorher ist ein Abbruch nicht möglich.


    "Der Schiedsrichter darf eine Partie aber garnicht wieder anpfeifen, wenn die Eckfahnen fehlen und Löcher im Tornetz sind, nach der Durchführungsbestimmung zu den Spielen, sind die Dinge zwingend, die müssen in Ordnung sein. "


    a) Der Schiedsrichter hat diese Dinge vor dem Anstoß zu überprüfen, aber nicht nach einer Spielunterbrechung.


    b) Ist das - laut Spielordnung der DFL - kein Einspruchsgrund.

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  • Danke whisky für die Bilder. Nun wird klar, warum Düsseldorf gegen die Sichtung war.
    Leider sind diese für die Meisten hier nicht relevant, schon gar nicht für den DFB. Is alles gut gegangen, die Hertha ist selber Schuld und "Kopfnuss-Meier" is eh geiler.


    Im Normalfall kann man es sich nicht aussuchen, wer ein Fußballspiel besucht. Verfehlungen, wie in diesem Spiel von beiden "Fan" Seiten geschehen, haben nur ein Ergebnis,...die Benachteiligung beider Mannschaften auf dem Platz. Hinzu kommt natürlich noch die Sicherheit auf und neben des Platzes.
    Wer hat die Spieler beider Mannschaften geschützt? Wer den Schiedsricher? Und ja,..wer hat den Schiedsrichter vor den wildgewordenen Hertha Spielern geschützt? Wer ist dafür verantwortlich?


    Ein Fehler, wie hier schon angesprochen, war das nicht abbrechen des Spiels..spätestens nach dem 2:2. Angekündigt wurde es ja bereits nach dem 2:1. Wäre dieses passiert, hätten wir am Dienstag ein Wiederholungsspiel unter Ausschluß der Öffentlichkeit, ...Hertha hätte verloren und allet wäre gut.


    Eine weiter Frage kann man natürlich in den Raum werfen. Hätte Stark nach dem ersten Platzsturm abbrechen müssen, da ein weiterer Platzsturm nach dem Herstellen der "regulären" Verhälnisse nicht auszuschließen bzw mit großer Wahrscheinlichkeit abzusehen war?
    Wenn Stark wirklich dachte, die Ordner können die "Fans" aufhalten, dann ehrt ihn das Vertrauen, doch glauben kann man dem nicht wirklich.
    Eine Ausnahme könnte(!) hier sein, daß Stark die Gewaltbereitschaft oder Bedrohung der Fans gegen sich selbst und den Spielern als nicht gegeben ansah. Für den Schiedsrichter gilt die Anweisung "Sicherheit geht vor."


    Kann man sowas ausschließen? Was zeigen die Bilder? Er hat zu entscheidet, ...egal ob mit Absprache der Polizei oder sonstigen Personen. Das hat er in diesem Moment aus seiner Sicht getan, nur war diese "Tatsachenentscheidung" richtig?


    Der DFB würde die ganze Sache am liebsten aussitzen, im stillen Kämmerlein ihre lächerlichen Geldstrafen verhängen und gut ist. Nur gut, daß man den Begriff Tatsachenentscheidung auf alles und jeden anwenden kann, ganz so dämlich sind se dann doch nicht.
    Da Frage ich mich doch, warum es nachdem "Phantom Tor" überhaupt ein Wiederholungsspiel gegeben hat. Der Schiedsrichter hat das Tor gegeben, da gibt es nix dran zu rütteln, auch wenn die Entscheidung noch so falsch war. Laut DFB Regeln ist nach dem Abpfiff das Ergebnis in Stein gemeißelt. Und warum überhaupt Wiederholungsspiel?
    Wie oft waren die berühmten Tatsachenentscheidungen in der Bundesliga grobe Fehleinsschätzungen?
    Die Bedingungen kurz vor dem Platzsturm hat Herr Stark nicht wahrgenommen,..na gut, kann passieren, bzw ist seine Sicht der Dinge, akzeptiert...dennoch, der Tritt von Jones gegen Reus zB wurde auch nicht gesehen. Was geschah dann?
    Aber nunja, nachvollziehbar waren DFB Urteile schon immer nicht. Mal sehen was uns dieses Mal erwartet. ;o)


    Ach so,..sorry Leute, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß man hier auf Tatsachenentscheidungen rumreiten würde, wenn es um ein Skandalspiel zwischen Bayern gegen Dortmund ginge und leitender Schiedsrichter wäre ein Herr Manuel G. aus B. ;o)

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  • Tssss, jetzt legt Hertha auch noch Einspruch ein und zieht vors Bundesgericht.


    Tut mir leid, aber jetzt wird es echt lächerlich.


    Weiterhin auf ein Wiederholungsspiel zu pochen, was auch organisatorisch immer unmöglicher wird, ist doch kaum mehr zu fassen.
    Die wahre Motivation wird sein, als 19. in die BuLi zu rutschen; aber das wird den Herthanern hoffentlich ordentlich zurückgewiesen, inklusive einer recht teuren Rechnung für die beiden Verfahren.

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  • Tja, nur dass Hertha jetzt eben eine Instanz höher geht.


    Ich glaube mit den Berlinern und der Fortuna haben wir eine neugeborene Intensivrivalität für die nächsten Jahre...

    Es gibt zuviel Leute, die sagen zu wenig - die reden einfach zuviel!


    Klaus Lage

  • auch das wird nix . tatsachenentscheidung, die begründung ist eindeutig.
    war aber auch von vornherein klar und aussichtslos der protest.
    zumal die dfl vor ort die weiterführung des spiels genehmigt hat.
    hat hertha auch nur etwas anstand, vergessen sie diese sache ganz schnell

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  • Du schreibst auch immer nur das gleiche hier^^ Aber immerhin hast du wenigstens in einem Thread EIN Argument, eine deutliche Steigerung zu deinen anderen Beiträgen^^

  • @hobbit
    Das mit der Tatsachenentscheidung ist absolut richtig, aber dann Frage ich mich doch, warum es überhaupt so ne Einspruchsmöglichkeit gibt...nur aus Prinzip? Wozu gibts Regeln beim DFB, wenn zur Not alles als Tatsachenentscheidung durchgedrückt werden kann? Diese heilige Kuh des DFB ist unantastbar und wird nicht mal im Ansatz in Frage gestellt. Oder anders ausgedrückt,..die Entscheidung kann noch so verrückt und gegen die eigenen Regeln sein, sie bleibt bestehen.


    Zur Begründung:
    „Der Einspruch hatte keinen Erfolg, weil kein Einspruchsgrund nachzuweisen war. Der Schiedsrichter hat jederzeit regelkonform gehandelt, und die von Hertha BSC behauptete einseitige Schwächung durch die Unterbrechung konnte nicht belegt werden.“

    Wenn man wichtiges Material nicht mit in die Urteilsfindung einbezieht, wäre ich vielleicht auch auf dieses Ergebnis gekommen. Schade, daß Bild- und Videoaufnahmen vieles relativiert, bzw richtig gestellt hätten. Auf Details verzichte ich hier. Nicht wenige Juristen sehen Hertha ohne
    wenn und aber vor einem ordentlichen Gericht zu 100% im Recht,...woher kommt diese Meinung?


    Unabhängig von den Mannschaften,..klar werden die "Ausschreitungen" noch seperat behandelt, ......aber hat sich der DFB da nicht gerade selbst ein Ei ins Nest gelegt?
    Ab heute darf man in den Schlußminuten, falls erforderlich, friedlich mit Bengalos auf den Platz gehen und sich mit der Mannschaft freuen. Hmm.
    Ermöglicht auch völlig neue Ansätze für das "Cafe King" oder für die Hertha, dann können die auch mal wieder Spiele gewinnen. ;o)


    Zum weiteren Einspruch der Hertha und deren schäbiges Verhalten, verweise ich gerne auf Beispiele in diesem Fred oder wahlweise im weltweiten Netz, wie andere Vereine bei weitaus unwichtigeren Dingen, bis vors CAS gezogen sind. ;o)

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  • Am 29.5. findet die Mitgliederversammlung von Hertha statt. Die Berufung gegen das Urteil wird allein schon deshalb eingelegt, weil Preetz natürlich seinen Kopf retten möchte. Abgesehen davon finde ich persönlich das Urteil skandalös, aber typisch DFB-like. Die zweite Instanz wird das Urteil zwar bestätigen (allein schon aus organisatorischen Gründen), dennoch ist es wichtig, alle Rechtsmittel auszuschöpfen. Dafür gibt es nämlich die Möglichkeit, verkündete Urteile anzufechten.


    Ab sofort wissen die Fußballfans in Deutschland jedenfalls: Rennt zwei, drei Minuten vor Abpfiff auf den Platz und freut Euch, denn zu befürchten hat Euer Verein nichts! Nehmt Einfluss auf das Spiel, jeder bringt Verständnis für Euch auf! Das hätten wir vielleicht auch am Samstag gegen Chelsea machen sollen. Warum haben wir nicht in der 87. Minute das Spielfeld gestürmt? Nach einer 20-minütigen Unterbrechung wäre der Ausgleich wohl nicht mehr gefallen...

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  • Hätte man das geahnt, hätte man den Ausgleich im CL Finale verhindern können ^^ Einfach aufm Platz stürmen, wenn es brenzlig wird! Hauptsache alle zeigen dabei ihr Zahnarztlächeln :P

  • einzige richtige entscheidung. auch rechtlich und nach regelwerk einwandfrei.
    verbunden wird dies mit dramatischen auflagen für die zulkunft für alle vereine dahingehend sein. da kannste dir sicher sein.
    unabhängig davon , ein herthafan hätte doch aufs spielfeld rennen können.
    natürlich nicht in nem herthatrikot.
    folge: spielabbruch.
    0:2 hertha
    selbst das kriegt der verein ja nicht mal hin.
    pfffffffffffffft

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  • So ein Unsinn - Hertha hat die Nachspielzeit "VERSCHULDET" mit dem Brandfackel werfen auf den Rasen und die eigenen Spieler! Damit hat Stark Gnade vor Recht ergehen lassen und trotzdem nachspielen lassen zu lasten der Fortuna.


    Wenn wir deiner Argumentation folgen, könnte man auch sagen - ist eure Mannschaft im Rückstand schmeißt lustig ein Paar Brandfackeln in die Menge und ihr bekommt ne Nachspielzeit damit ihr das Ergebnis gerade biegen könnt.


    Der Berliner Block brannte ja förmlich, hier hätte Stark schon beenden sollen und das zu Lasten der Hertha. Hat er aber nicht weil niemand ein Spiel auf diese Art entscheiden möchte. Gedankt wird Stark das mit Prügel, Hetzjagd und Beschimpfung. Wenn das ein Wiederholungsspiel gegeben hätte dann hätte es sehr bitter für die Schiris in Zukunft ausgesehen.


    Und von Brandopfern wollen wir garnicht erst Reden, das gehört einfach dazu, nicht wahr?!

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