Der oberzentrale Relegationsthtread

  • oldpigweed


    Da du ja gerne die "Was wäre wenn" Frage stellst möchte ich dich auch mal etwas ähnliches Fragen;


    Als die Hertha Fans die Brandfackeln auf den Platz warfen und das Spiel abgebrochen werden musste wurde, durch die von Hertha Fans verursachte Spielunterbrechung, eine Nachspielzeit gewährt - soweit die Sachlage! Das hat auch die polizei und das gericht so gesehen - die Bengalos der Herthaner waren der Ausgangspunkt der Nachspielzeit. Das kannst Du noch so gerne anzweifeln, es ist einfach FAKT! Schau dir nochmals die Bilder an wo es "brannte" die sind wie ich finde schon selbsterklärend. Und Live war es noch viel imposanter.


    Was wäre wenn Hertha in dieser Nachspielzeit das Siegtor geschossen hätte und den verbleib in der 1. Liga gesichert hätte? Weil, die Fortuna kann ja nichts für das Fehlverhalten der Hertha Fans, Fortuna wäre bestraft worden. Aber in deinen Augen wäre das regelkonform gewesen, richtig?
    Sorry aber genau hier ist es eine Doppelmoral die gefahren wird - hätten Hertha gewonnen nach dem Platzsturm der Fortunaidioten, hättest Du etwas von Angst und dergleichen gehört? Wir kennen beide die Antwort. Und Du hättest dich zu keiner Zeit beschwert das es zur Nachspielzeit gekommen ist.

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  • Meines Verständnisses nach, ich habe das Spiel nämlich nicht gesehen, war der Grund für die Nachspielzeit (und indirekt damit für den zeitlich fehlplatzierten Platzsturm) die Tatsache dass Mitte der zweiten Halbzeit Bengalos auf den Platz geworfen wurden - und zwar ausschliesslich von Herthafans. Dass es gleichzeitig auch auf Fortunaseite brannte ist eigentlich irrelevant, da ohne das Verhalten der Herthafans kein Grund zur Unterbrechung bestanden hätte. Ansonsten hätte man in München am Samstag nämlich auch unterbrechen sollen als die Südseite des Spielfeldes fast zehn Minuten lang eingenebelt wurde.


    Deswegen ist die Anerkennung des Resultats richtig und nichts anderes!

    Es gibt zuviel Leute, die sagen zu wenig - die reden einfach zuviel!


    Klaus Lage

  • Hi davor,


    jaja,..die "was wäre wenn" Frage,..;o)..is schon wichtig, denn hinter will's wie immer keiner gewesen sein.


    Aber zur Sache,...nun ist ja seit dem Geschehen einige Zeit verstrichen und ich habe mich auch versucht in die Lage der Düsseldorfer zu versetzten, ...auch dank einiger Posts hier im Fred.


    Wie schon mal erwähnt, ich finde das es für beide Mannschaften nicht einfach war. Sowohl die Akteure von Hertha als auch von Düsseldorf können erstmal nichts für die Vorkommnisse die geschehen sind. Die Düsseldorfer wurden meinetwegen etwas mehr durch die Bengalos benachteiligt und die Herthaner etwas mehr durch den Platzsturm. Beide hatten die gleichen Platzbedingungen in der Nachspielzeit. Beide Mannschaften wussten nicht, ob durch die Menschen am Spielfeldrand
    Gefahr ausging oder nicht.


    Die Frage bleibt doch,..muß so ein wichtiges Spiel unter diesen Bedingungen ausgetragen werden? Das was wir gerade erleben, mußte doch so kommen.


    Du fragst was wäre passiert, wenn die Hertha noch das Tor geschossen hätte. Da kann ich dir, ohne mit der Wimper zu zucken sagen,...die Fortuna hätte Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt. Und womit? Mit Recht. Ansatzpunkte gibt es zu Hauf. Das können die Bengalos sein, der kaputte Rasen, der im übrigen Grund dafür war warum der Ball seine Flugbahn änderte und unhaltbar ins Düsseldorfer Netz flog ;o)...oder vielleicht hätten irgendwelche Rechtsverdreher selbst den eigenen Platzsturm hernehmen können wenn man belegen könnte, daß genug Ordner und Polizei vor Ort waren. Denn glaub mal nicht, das sich der Verein den Aufstieg wegen solchen Typen vermiesen läßt, Freude hin oder her.


    Da es die Ereignisse nun mal zulassen und zunächst garnicht so einfach zu klären ist macht ein Verein das, was ein Verein machen muß. Er hat eine Verpflichtung gegenüber seinen Mitgliedern und Geldgebern. Ich denke der DFB macht es sich mit der Aufarbeitung des Passierten etwas zu einfach. Daher meine Kritik an diesen Tatsachenentscheidungen, die gar nicht hinterfragt werden. Man kann nur hoffen, daß aufgrund dessen die Schiedsrichter auf mögliche Fehler nach dem Spiel aufmerksam gemacht werden und nicht einfach gesagt wird,.."hasse jut jemacht, war deine Entscheidung..".


    Die Verhandlung und Begründung des Urteils entpuppt sich rechtlich als pure Comedy. Ich bin mir sicher, wenn man Hertha vor Gericht ernst nimmt und nach Begutachtung der entsprechenden Beweismaterialien zu dem Urteil kommt, daß es kein Wiederholungsspiel gibt, dann is Ruhe im Karton.


    Was ich einfach schade finde,..jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und es kann in meinen Augen keinen wahren Gewinner mehr geben. Ich habe in den Spielen zwei gleich starke Mannschaften gesehen. Die letzten Minuten können nicht mehr hergestellt werden, auch nicht durch ein Wiederholungsspiel, die Situation wäre eine Andere.


    Da der DFB ja ein sehr lustiger Haufen zu sein scheint (is ja n Düsseldorfer mit an Bord ;o) ) und mit ausgefallenen Urteilsbegründungen daherkommt, frage ich mich warum man nicht auf eine Lösung gekommen ist, die Beiden gerecht wird.


    Ein Lösungsvorschlag zu Schluß, bevor et wieder zu lang wird:
    Der Einspruch wird stattgegeben. Die Spielwertung wird zugunsten von Hertha BSC in ein 0:3 umgewandelt. Da es sich allerdings um einen bayrischen Schiedsrichter handelt, gelten die Regeln des Bayrischen Fußballverbandes, sodaß das Ergebnis auf 0:0 korrigiert wird. Hertha steigt somit ab und Düsseldorf steigt in die 1. Liga auf. Aber ich glaube fast, dat wäre zuuu einfach gewesen. ;o)

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  • @hobbit,
    ich neige in diesem Falle auch zu der von dem "frosch" hier (oldfrog?) gut belegten Sachverhalt.
    Die zu Widersinnigkeit neigenden Teilinhalte der Urteilsbegründung empören lt. einiger Kommentare mehrere Sport-Rechtler !!! Und wenn die Grund sehen, Urteil und dessen Findung zu kritisieren, dann muß man auch zugestehen, daß "rechtlich" eben was dran ist.
    Daß die "empfundene Gerechtigkeit" oder moralische Instanz als Gewinner vom Platz geht nun, das ist eine ganz andere Geschichte.


    Ich finde es auch etwas seltsam , im Urteilsspruch den Einspruch der Berliner als "... unbegründet .." zurückzuweisen, aber fast noch mit der gleichen Atemluft davon zu sprechen, "... wie ganz knapp es aber am berechtigten Einspruch..." war. Darauf zu verweisen, daß es ja keine Verletzten gab, da nur Freudentaumel und es keinerlei Benachteiligungen für eines der Teams gegeben hätte, erachte ich als schamlose Darstellung ohne jeden Blick auf die Eventualitäten.
    Da kommt wieder mal die typisch deutsche Einstellung vom Schaden durch, aus dem man einzig klug und aufmerksam wird.
    Abwiegeln und "et häät noch immer joot jejange.." - das ist ein Urteil, das nicht jedem schmeckt.
    Wie gesagt, etwas völlig anderes ist die ethische Seite. Da fühlt sich der geneigte Fan (falls nicht gerade in blauweisses Berlinerisch gekleidet ) in seinem Ehrgefühl bestätigt und die Schuldigen zu Recht bestraft. Genau !
    In diesem Zusammenhang darf man aber auch gern noch erwähnen, daß wohl kein Berliner Spieler einen seiner fanta-beseelten Anhänger darum bat, einen Böllerkampf zu beginnen...oder ?


    Auch wenn die Nachverhandlung am Bundesgericht keine Änderung bringt, "düsseldorf" wird die Fußballszene wohl nachhaltig (wieder) verändern. Haben Richter und Berater zwar keinen Grund zum Protest und auch keine Gefahr gesehen, sind die ersten Stimmen aus DFL+DFB keine Jubelarien.
    Es wird wohl wieder Käfige geben in den Stadien - und damit ist genau der Gedankenprozeß in Gang gesetzt, den ich schon beim Betrachten des Spieles und seiner Vorkommnisse hatte.
    Fußballbesucher erhalten bald wieder Affenstatus und einen metallischen Schimmer vorm Sichtauge - einige leider zu Recht !

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  • Ich wäre sogar dafür das man das Fehlverhalten der jeweiligen Fangruppierungen nicht zeitlich nachspielen lässt und man sogar die verlorene Zeit von der regulären Spielzeit abgerechnet bekommt! Das wär mal ne ganz neue Sicht der Dinge! Mal sehen wie viele dann noch Randale machen werden.


    Und wer in Führung geht darf keine Randale machen, ist klar!! ;-)

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  • es reicht langsam hertha !
    hertha hatte 36spiele zeit die liga zu halten. hatten im hinspiel schon riiiieeeesen-dusel. fangen im rückspiel mit dem terror an, und wollen dann behaupten sie hätten angst und in den 2 min noch ein tor geschossen ???? der preetz hat doch zu viele bälle an den kopf bekommen.


    wär ich schiri, wäre nach der bengalo-attacke schon schluss, und somit würden die diskussionen jetzt hinfällig. finde die entscheidung vollkommen richtig, kein wiederholungsspiel zu machen.


    ich hoffe im allg. klage-taumel wird nicht vergessen, die 4 hertha-bösewichte noch für ein paar spiele zu sperren.

  • Mensch davor, nun magste die Nachspielzeit wieder ganz abschaffen oder aufteilen? Wie soll dat gehen?


    Im übrigen der "Lösungsvorschlag" meines letzten Beitrages ist nicht meine Meinung, es ist der klägliche Versuch lustig zu sein wie Dieter Nuhr. Da wollte ich mal 'ne kreative Lösung für den DFB bieten und dat Ding klingt wie bitterer ernst. Kann es leider nicht korrigieren,...irgendwie fehlt hier die Tante Edith.



    mm21omega
    dein erster Absatz wirft uns jetzt in der Diskussion um Tage zurück ;o)
    Findest du die Begründungen des Richters überzeugend genug, um die Spielwertung nachträglich nicht zu ändern?

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  • Bisher gab es schon einige Spiele, die unterbrochen werden mussten weil Fans einer Mannschaft einen Pfiff kurz vor Schluss als Abpfiff "wahrnahmen". Sie wurden von Ordnern zurückbeordert und das Spiel wurde zu Ende gespielt.


    Aber so auf Anhieb fällt mir kein Verlierer ein, der anschl. davon sprach, "seine Spieler hätten Todesängste ausgestanden und seien nicht mehr in der Lage gewesen, die restliche Zeit noch hochkonzentriert zu Ende zu spielen".


    Da frage ich mich doch glatt, wie es die Hertha-Spieler schaffen konnten, unter Todesangst den Schiedsrichter zu attackieren?


    Hätten Sie ihre Konzentration doch besser auf die restliche Spielzeit legen sollen, statt aufs beschimpfen und prügeln des Schiedsrichters ...

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  • Das war auch ein versuchter Witz von mir - kam ja wunderbar an wie man sieht!


    Für mich ist das Ding jetzt auch durch - ich glaube kaum das man in der nächsten Instanz alle Begründungen, "Tatsachenetscheidungen" , und das jetzige Urteil revidieren wird.
    Das wäre sinnlos und lachhaft. So nach dem Motto, was da alles bei der Verhandlung vorgetragen wurde ist eh Käse, nur Hertha und der verschrobene Rechtsverdreher hat Recht. Der Rest hat sich einfach geirrt und hat keine Ahnung. So etwas gibts nur im Phantasialand und da kann Preetz und Konsorten bald spielen wenn er so weiter macht. Er schadet dem Verein nur noch.


    Hoffen wir mal das Hertha sich in der 2. Liga dann bald wieder auf das wesentliche konzentriert...
    In der 1. Liga werde ich diese Truppe nicht wirklich vermissen.

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  • zit_davor_s.:
    So nach dem Motto, was da alles bei der Verhandlung vorgetragen wurde ist eh Käse, nur Hertha und der verschrobene Rechtsverdreher hat Recht.


    Abwarten. Ich bin da nicht so sicher.
    Berufungs-Verhandlungen dienen nicht in erster Linie dazu, das gleiche Anliegen nur von anderen Richtern erneut prüfen und (be-)urteilen zu lassen.
    Vielmehr ist es Motivation des Anrufers, Sachverhalte sprich Mißstände aufzuzeigen, die zum (aus Sicht des Anrufers) falschen Urteil des ersten Gerichtes führten.
    Ich weiß nicht genau, über welches Material die Herthaner da verfügen, aber angeblich, so wurde ja getuschelt, wurden bei der Erstverhandlung irgendwelche Beweismittel nicht zu gelassen.
    Auch die Urteilsbegründung kann in einer Berufung angezweifelt werden.
    Aber ich bin kein Jurist und habe durch andere fußballerische Ablenkung letzte Woche da nicht alles mitbekommen. Freitag wird ja entschieden, dann sehen wir mal. Glauben tue ich nicht, daß sich was ändert, aber wissen tu ich's auch net ;-)

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  • @davor
    Für mich ist das Ding jetzt auch durch - ich glaube kaum das man in der nächsten Instanz alle Begründungen, "Tatsachenetscheidungen" , und das jetzige Urteil
    revidieren wird. Das wäre sinnlos und lachhaft.


    Wie erwähnt,..für die Fußballspieler und echten Fans tut es mir auf beiden Seiten echt Leid. Das ist aus sportlicher Sicht auch schon alles.


    Auch wenn es für die Düsseldorfer hart ist und ziemlich einseitig Gedacht klingt, aber der Verein hat als Gastgeber gewisse Pflichten, die an diesem Tage nicht sonderlich wahrgenommen wurden.
    In Zusammenarbeit mit dem DFB (Stark) wird das Chaos perfekt.
    Es sind Fehler gemacht worden, die nun von Hertha auf rechtlichem Wege ausgenutzt werden.
    Frei nach UH sage ich mal: Die spielen da nicht um Walnüsse, auch wenn das Viele noch glauben. Vielleicht hätte im umgekehrten Fall Düsseldorf auch rechtliche Grundlagen gefunden aber damit befasse ich mich nicht, da nicht relevant.


    Wird nun beim Bundesgericht Bildmaterial zugelassen, werden gültige DFB Regeln angewendet und wird auch auf den Einspruch der Hertha eingegangen, kann am Freitag durchaus ein komplett anderes Ergebnis erwartet werden. Von Wiederholungsspiel bis hin zu einer nachträglichen Ergebnisänderung zu Gunsten von Hertha ist aus meiner Sicht alles drin. Lies dir die jetzige Urteilsbegründung nochmal durch, lies dir den Einspruch der Hertha durch und schaue ins DFB Regelwerk.


    Es gibt in ganz Deutschland überraschend viel Zuspruch für die Berliner. Mit der jetzigen Urteilsbegründung macht sich im Moment nur der DFB zum Honk, nur haben die das wahrscheinlich noch gar nicht so begriffen.

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  • auch zuspruch dafür, dass aufgrund der herthafansbeklopptheit das spiel schon zweimal abgebrochen hätte werden können? interessant.
    wie war dasmals vor zwei ( ? ) jahren , als hertha"fans" auf das spielfeld gerannt sind und das stadion auseinander genommen haben.
    davon konnten ich und alle anderen in düsseldorf nix erkennen. aber wurscht.
    der einzige , der sich hier lächlerich macht, ist der vorstand des langweiligsten profivereins in deutschland, den es jemals gab,die hertha und preetz.
    wie war das vor ein paar jahren, als die hertha abgestiegen ist und in deutschland es keine s.au interessiert hat.
    herrlich die affenclub:D

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  • @hobbit


    Ich denke du kannst das besser hobbit. "Preetz bashing" is zwar in Mode, daß aber in jedem Posting hier lieber der Preetz untergebracht wird, als etwas zum Thema zu schreiben, verwirrt mich etwas. Was vor zwei Jahren oder zu Pflaumenfingsten passiert ist, interessiert auch nicht jeden.


    Schon gar nicht wollen wollen wir herausfinden wer die dümmsten Fans hat, sondern einfach mal schauen, wie berechtigt der Einspruch der Hertha ist. Ums sportliche geht es doch schon lange nicht mehr.


    Aber egal,..ich bin seit letzen Freitag eigentlich nur überrascht, wie der DFB mit den eigenen Regeln umgeht und habe dich auch schon mal gefragt,..warum brauchen wir ein DFB Sportgericht?


    Richter Lorenz:
    "Der Versuch, nachzuweisen, dass die Berliner unter Angst standen, blieb ohne Erfolg. Es wurde kein Berliner Spieler verletzt oder körperlich angegriffen oder musste ausgewechselt werden. Wäre das der Fall gewesen, hätte der Einspruch erfolgt gehabt. Hätte der Platz nicht geräumt werden können -
    auch dann hätte eine Spielumwertung stattfinden müssen."


    Ahhhja,..also Psychologe und Freizeitrichter Lorenz konnte in der zuvor geführten Verhandlung keine Angst nachweisen. Gutachter? Brauch er nich,..sowas kann jeder halbwegs erfahrene Mann irgendwie riechen, dat muss reichen. Im übrigen,..sooo schlimm sah dat am TV gar nich aus.
    So,..glücklicherweise wurde bei Hertha keiner verletzt, aber zumindest Bilder zeigen eindeutig verbale und körperliche Eingriffe bei mindestens Hubnik und Kraft. Bilder? Brauchen wa nicht, da Herr Lorenz das Spiel schon mal gesehen hat. Naja vielleicht bekommen die Hertha noch irgend so ein Fair Play Dingens...keine Verletzung vorgetäuscht.


    So, kommen wir zum Platz,..nun wird es kurz kompliziert, denn es kommt ein Auszug aus den "Durchführungsbestimmungen" §21.
    "1. Der Platzverein ist für den Schutz und die Sicherheit der Spieler, des Schiedsrichters und der Schiedsrichter-Assistenten verantwortlich...
    2. Während des Spiels darf sich niemand am Spielfeldrand aufhalten. Auch der Aufenthalt hinter den Toren ist verboten.
    3. Die Platzordner haben einen angemessenen Abstand zum Spielfeldrand, in der Regel mindestens fünf Meter, zu halten. Der Aufenthalt hinter den Toren
    ist auch den Platzordnern nicht gestattet."


    Nicht nur auf den TV Bildern ist zu erkennen, daß sich lange vor dem Platzsturm nicht nur Zuschauer im Innenraum befunden haben und auch den Platz betreten haben, sondern auch nach dem Platzsturm war das Spielfeld zusätzlich umrandet von Polizisten mit Hunden ohne Maulkorb, und Ordnern,..da konnte ja nicht mal mehr der Linienrichter auf und ab laufen.
    Nun sagte Sicherheitschef Lindemann bezüglich erstem Platzsturm: Aus Sicherheitsgründen seien die Fans nicht in ihre Blöcke zurückgedrängt worden. “...Die Gefahr ist dann zu groß, dass Menschen wie bei der Loveparade eingequetscht und schwer verletzt werden”.
    Soso,..der Platz war also nicht wie Fernsehgugger Lorenz behauptet geräumt und plötzlich war doch eine Gefahr für Leib und Leben.
    Ach hat ja eigentlich Lorenz auch gesagt, sorry, hab ich überlesen..
    "Der Ordnungsdienst hat komplett versagt", sagte er in seiner Urteilsbegründung. "Die Bundesliga-Tauglichkeit muss man auf dem Platz und im Umfeld unter Beweis
    stellen. Da muss die Fortuna noch gewaltig nachbessern."

    Aber nun gut,..wa trotzdem allet unter Kontrolle, die Lustigkeit hat gesiegt.


    Nun wird es brisant und Möchtegern Lorenz bringt nun sein gesamtes Fachwissen ins Spiel:
    "Es kann nicht so weit gehen, dass wir psychische Beeinträchtigungen zulassen. Das würde die Zukunft bedeuten: wird ein farbiger Spieler nach 20 Minuten
    rassistisch beleidigt und trifft keinen Ball mehr, könnte man immer auf psychische Beeinträchtigung plädieren. Das darf nicht sein..."

    Nein, sowas darf einfach nicht sein...Ojeoje,..der Gute kennt noch nicht einmal geltende Regeln.
    Is doch verrückt, oder? Nur mal ein kurzer Auszug sonst wird et zu lang..Artikel 55 Disziplinarregelments:
    "Verhalten sich Spieler, Offizielle von Verbänden oder Klubs sowie Zuschauer in irgendeiner Form diskriminierend oder menschenverachtend gemäss Abs. 1 und/oder 2 dieses Artikels, so werden der betreffenden Mannschaft, sofern zuordenbar, bei einem ersten Vergehen automatisch drei Punkte abgezogen." Ooops. Beispiele bitte bei Google selber suchen.
    Desweiteren aus "publikative.org": Die “Initiative Schwarze Menschen in Deutschland”, der deutsche “Afrika-Rat” und ADEFRA (Schwarze Frauen in Deutschland ), Experten und auf diesem Gebiet tätige Organisationen sind sich einig: Es gibt keine “Farbigen”. Dieses sprachliche Relikt aus der Kolonialzeit wurde in Deutschland in den fünfziger Jahren als Ersatzbegriff für „Neger“ eingeführt. Der Begriff ist zu vermeiden wegen der kolonialen Konnotationen und wegen des euphemistischen
    Hintergrunds (schwarze Menschen fühlen sich beleidigt, wenn man beschönigen möchte, dass sie schwarz sind, so als sei dies etwas Unangenehmes). Weiterhin impliziert “farbig”, dass “weiß” die Norm sei. Der Begriff führt zu keiner schlüssigen Beschreibung, außer dass es sich nicht um eine weiße Person handelt.
    Applaus Herr Lorenz, mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Mehr Blödsinn kann jeder selbst raussuchen, einiges wurde auch schon hier im Fred gepostet.


    Selbiges gilt für Weltschiedsrichter und DFB Flagschiff W. Stark. Wenn ich alles zusammenziehe komme ich langsam zu dem Entschluß, der Mann hat gewisse Wahrnehmungsstörungen. Beispiele bitte wieder per Google oder Verhandlung vom 18. Mai 2012.
    Eine Sache noch,...und die Frage in die Runde...hätte Herr Stark die Partie um 20:30 Uhr, bei diesem laut Regelwerk irregulären Platzbedingungen nach dem Platzsturm, jemals angepfiffen? Zum Glück gehöre ich nicht zu diesen Verschwörungsdingern da,..sonst würde ich mir noch die Frage stellen, mit welchem DFB Fritzen hat Herr Stark eigentlich telefoniert? War doch n DFB Spielbeobachter vor Ort?...aber wie gesagt, interessiert nicht wirklich.


    So,..wat bleibt? Verlierer auf allen Seiten und die Fans hauen sich die Köppe ein.
    Regeln gibts...sind aber nicht lustig genug, um sie in der Praxis umzusetzen. Rassistische Beleidigungen werden vom DFB nicht verfolgt. Und Platzsturm wird nun zwischen positiv und negativ unterschieden.


    Dieses Urteil soll Hertha akzeptieren? Mir scheint der Preetz is doch nicht so doof wie er gemacht wird, denn anscheinend hat er das Urteil auch richtig verstanden. Um es zusammenzufassen,..so ein Wisch reicht noch nicht mal fürs Klo.


    Mir ist klar, das es einigen bitter aufstößt, wenn Hertha nun etwas am "grünen Tisch" erzwingen will, aber was ist der Fußball denn noch Wert, wenn Regeln beliebig außer Kraft gesetzt werden?

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  • "Der Ordnungsdienst hat komplett versagt", sagte er in seiner Urteilsbegründung. "Die Bundesliga-Tauglichkeit muss man auf dem Platz und im Umfeld unter Beweis
    stellen. Da muss die Fortuna noch gewaltig nachbessern."

    Wow - den Satz hatte ich bisher noch gar nicht gefunden in der Berichterstattung, oldpigweed .
    Im Gegenteil, die Fortuna ließ verlauten, daß trotz akribischer Suche (?) keine Fehler in Planung und Durchführung des Sicherheitsdienstes festzustellen waren ...
    Von dir angesprochene Gutachten fielen wohl dem Zeitdruck zum Opfer... sollte ja schnell gehen, ne .

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  • Ich habe erkannt das es irgendwann keinen Sinn mehr macht seinen Standpunkt immer wieder zu erläutern. Von daher wünsche ich oldpigweed das Hertha alle Gerechtigkeit widerfährt die Sie verdient und die er sich wünscht.


    Aber Wünsche gehen nicht immer in Erfüllung, und die Realität zeigt das die Gerechtigkeit nicht immer siegt. Ich gebe zu das diese Aussage bewusst zweideutig ist! ;-)
    Und ist ja auch irgendwie schön in der fussballarmen Zeit ein wenig mit dieser Schmonzette unterhalten zu werden.

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  • also des Problem ist doch eigentlich, das z.B. der 11Meterpunkt weg war, also, falls Hertha einen Elfer rausgeholt hätte, wie wäre der ausgeführt worden!! Ball in des Loch legen und chippen lassen, oder den Ball vor des Loch legen, aber dann beschweren sich die D´dorfer weil der Ball zu weit vorne liegt, oder die Herthaner weil man beim Schuss auch in des Loch hauen kann. nach links oder rechts vom Loch legen?? ist bestimmt auch irgendwas zum aussetzten!!


    also der Platz war nicht Regelkonform, also hätte dieser Stark des Spiel gar nicht wieder anpfeifen dürfen!!


    dazu noch fehlende Eckfahnen und angeblich waren auch noch Löcher in die Tornetze geschnitten worden!!



    und wenn die Fussballmafia DFB nicht funktionieren sollte, gibt es eigentlich nur ein Urteil!!



    aber alleine der Glaube fehlt!!



    Ausserdem müssten die Spieler, die mit Bengalen im Innenraum gefeiert haben sollen, stadionverbot bis zur 4 Liga bekommen, wie jeder normale Fan, der des macht !!!

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