Oder eben in ihrem persönlichen Wesen nicht in der Lage waren, bedingungslos zu fokussieren. Sei es eben die neue Freundin, persönliche Streitigkeiten im Kader oder die Bereitschaft, sich für einen neuen Trainer zu öffnen. Letztlich völlig gleichgültig.
Das Gesamtpaket stimmte eben nicht. Und da helfen einzelne, überragende Fähigkeiten auch nicht weiter.
Und wir reden hier von der absoluten Spitze des Leistungssportes. Insofern kann ich auch die sicherlich nett gemeinten, kritischen Betrachtungen zu "survival of the fittest" nicht nachvollziehen. Diese bringen keinen Vorteil und Parallelen zwischen Leistungsport und dem hierzulande üblichen, gesellschaftlichen Leben sehe ich ebensowenig.
Wenn es also einen Verbesserungsbedarf bezüglich der Nachwuchsförderung gibt, dann sicherlich nicht bezüglich ihrer "political" oder "social correctness" sondern allenfalls bezüglich ihrer Effizienz. Verbesserte Vorgaben und Lenkung der Ausbildung, präzisere Leistungdiagnostik, vermehrtes Sichten und Aussieben! OT, tut mir leid.