Rummenigge hat es zuletzt in Mailand angesprochen und befürwortete das ganze zum ersten mal sogar.
Ein Klub-Wettbewerb der stärksten Vereine aus Deutschland (FCB, BVB, S04, B04), England (City, Chelsea, ManU, Arsenal, Spurs, Liverpool), Spanien (Real, Barca, Atletico, Valencia?,) und Italien (Juve, Inter?, Milan?, Roma?, Neapel)...
Europäische Superliga der besten Teams aus Europa?
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Wie genau das aussehen könnte, darüber kann man sicher streiten. Auch über die Anzahl und Art der Teilnehmer.
Ich würde z.B. mehr Klubs aus England zulassen als aus Deutschland, einfach weil England mehr große Namen hat. Gleichzeitig würde ich auch wirklich überll nach diesen großen Namen gehen: Ein AC Mailand würde sich z.B. sportlich wohl kaum qualifizieren. Freilich könnte man auch einfach sagen, wir nehmen jedes Jahr die besten vier einer jeden großen Liga, o.ä.
Größtes Hindernis wären sicher die nationalen Fernsehverträge einer jeden Liga, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten auslaufen und ob die kleineren Vereine mit dann geringeren Einnahmen zufrieden wären, ist ebenfalls so eine Frage.
Herausforderungen gäbe es mehr als genug, aber man muss diese Europäische Superliga (egal wie man sie nennt) auch gar nicht jedes Jahr ausspielen, vielleicht auch nur alle zwei Jahre.Also, ich bin ganz klar dafür! Alleine schon, weil man dadurch das finanzielle Ungleichgewicht zwischen den Ligen in Europa wieder mehr in den Griff bekommen würde.
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Ganz klares nein von mir! Wir haben unsere Europaliga bereits in Form der CL, die super läuft und eine schöne Abwechslung zum Bundesligaalltag ist.
Selbst in der CL gibt es heute schon Beschwerden darüber, dass man letztlich immer gegen die selben spielt und in der Regel sind es am Ende auch immer Mannschaften aus den großen Ligen.
Warum soll das plötzlich so sehr mehr Attraktivität gewinnen - nur weil man jetzt 38 Spiele in Europa macht? Das stumpft verdammt schnell ab, da bin ich mir sicher.
Hinzu kommt, dass eine Auf- und Abstiegsregelung wohl nicht gewollt wäre und auch schwer umzusetzen. Eine Liga ohne Auf- und Abstieg (und dann ja auch ohne Qualifikationskämpfe für andere Wettbewerbe) wird ganz schnell sterbenslangweilig für zwei Drittel der ganzen Liga. Es sei denn man würde Play-Offs einführen, was aber auch kaum gewollt sein wird.
Für die viele Fans, die auch auswärts immer dabei sein wollen, wird das kaum noch zu machen sein.
Zu guter letzt ist es auch für die Bundesliga und die Entwicklung des Fußballs hierzulande einfach der Tod. Um was spielen die? Die Mannschaften mit dem größten Fan-Potential gehen in die Superliga und der Rest bekommt nur noch Gegner die unter "2.Liga" laufen. Das schaut sich doch kaum noch einer an.
Es mag eine Super-Gelddruckmaschine werden (wobei fraglich ist wie lange), aber es wäre wirklich nur noch eine reine Show-Veranstaltung, die auch nur dem Zweck des Geldverdienens dient.
Nee, da wäre es mir gar lieber, wenn der FC Bayern finanziell nicht mehr oben mitspielt, dafür sich dieses ganze Event wieder auf ein anständiges Maß reguliert. Man muss nicht immer alles tun, um auch noch den letzten Dukaten rauszuquetschen. Der Fußball würde mittelfristig abgewertet.
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Genau das würde aber nicht passieren. Diese Liga würde eigens dem Protektionismus der "großen" Vereine dienen, die sich dann drauf verlassen können, dass die Geldmaschine immer in ihre Richtung läuft.
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Gerne kopiere ich meinen Text aus dem Kalle Thread hier nochmal rein, weil ich finde das es so eine Liga nicht geben darf!
Für mich wäre das der Grundstein für den europäischen Fußballfriedhof! Bundesliga ohne Bayern und der Reiz gegen Barca, Real und ManU zu spielen wäre wahrscheinlich nach 2 Jahren verflogen weil es nichts besonderes mehr hat! Dazu spiele in den USA oder Asien, nur damit man den Fußball noch mehr vermarktet? Sch@iß auf die Fans die sich solche Reisen nicht immer leisten können und sch@iß auf die anderen deutschen Vereine die nicht daran teilnehmen werden! Natürlich ist es mir eigentlich egal wie es Frankfurt, Freiburg oder Bremen finanziell geht, aber damit werden Deutsche Traditionsklubs beerdigt nur weil man noch mehr Geld haben will! Tut mir leid aber ich werde lieber die nächsten 20 Jahre Deutscher Meister als auch nur einmal so eine Super liga zugewinnen, nur weil es da mehr Geld gibt! Dann hängen wir halt finanziell früher oder später zurück, dafür geht dann die liebe zum Sport nicht kaputt!
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Man könnte an geraden Jahren die Europäische Superliga, an ungeraden die CL ausspielen.
Die Teilnehmer einer solchen Superliga müssen nicht immer die selben sein. Ausserdem...die jeweiligen Teilnehmer an der CL sind auch fast immer die selben, genau wie in den nationalen Ligen.
Natürlich könnte man eine "Auf- und Abstiegsregelung" einführen. Fände ich sogar eine sehr gute Idee, dann könnte man auch dem Problem mit diesem "immer die selben Teams" noch mehr entgegen wirken.Natürlich. Wenn der FCB in der Buli mitspielt, ist es der Tod der Bundesliga, weil er alles in Grund und Boden dominiert. Wenn er nicht mitspielt, werden sich die selben Leute genau darüber mit diesen Argumenten, die du sie jetzt anbringst, beschweren, dass der FCB nicht mehr mitspielt.
In den nationalen Ligen wird wie immer ganz normal die Meisterschaft ausgespielt, was auch sonst? Oder willst du die um die goldene Ananas spielen lassen?
Wenn es ums Geld geht, beteiligt man die nationalen Ligen eben finanziell an dieser Superliga.Wieso Show-Veranstaltung? Es wäre sportlich der größte Gradmesser, den der Fußball zu bieten hat. Oder wer träumt nicht davon, sich mit Teams wie ManU, ManCity, Barca, Liverpool, Arsenal, Chelsea, Real Madrid, etc. in einem sportlich fairen Wettbewerb zu messen, in dem es anders als bei der CL nicht nur auf die Tagesform, den SR, Glück, etc. ankommt. Denn kein Wettbewerb ist fairer als eine Meisterschaft über das ganze Jahr hinweg.
Kapitalismus-Kritik an König Fußball gerne, da bin ich sofort dabei. Hier aber ist das sicher nicht das ausschlaggebende Argument. Dass sich einige am Begriff "Superliga" stören, ist mir auch klar. Heißt ja nicht, dass dadurch andere Vereine abgewertet sollen. Dann nennt man sie eben Jahresliga.
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Wäre die absolut logische Konsequenz aus den Entwicklungen der letzten 10 Jahre in den nationalen Ligen. Ich sehe das absolut positiv und bin sicher das wir das in den nächsten 10 Jahren erleben werden.
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In der CL spielen wir auch fast jedes Jahr oder jedes zweite gegen Barca, Real und ManU.
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In Zeiten, in denen sich immer mehr zurück zur Kleinstaaterei sehen, erscheint mir die Idee einer "Superliga" plötzlich sympathisch.
Aber wenn, dann bitte im Sport-Modus - also mit Abstieg zurück in die nationalen Ligen etc. Keine Ahnung, ob oder wie das realisiert werden kann.
Und dann ist da ja noch die Frage, welche Art von Wettbewerb die CL ersetzen könnte. Wenn die "Superliga" unser täglich Brot ist, werden wir uns schließlich nach den Highlights zwischendurch sehnen.
Kurz: Ja, aber unter Vorbehalt. Oder eben alles so lassen wie es ist.
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Die Frage ist doch nicht, wie Du es nennst. Der Zweck dieser Liga wäre Geld machen - nichts Anderes!
Und man würde eben keinen Auf- und Abstieg einführen. Schon die CL wurde gegründet, um den Großen stetigen Zugang zum Geld zu verschaffen.
Du kannst gern anderer Meinung sein. Aber ich sehe es eindeutig so. Mir ist auch egal, über was sich die Bundesliga nun beschwert. ICH will den FC Bayern (und Dortmund und Schlacke...) in der Buli!
Eine deutsche Liga ohne die Besten Teams im Land kann keinen deutschen Meister ausspielen, der diesen Namen verdient!
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Fairer mag das sein, aber es fehlt halt auch der Thrill eines KO-Spiels, der die CL erst ab dem Achtelfinale richtig losgehen lässt!
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So ist es! Früher war es ein Traumfinale wenn man Nadal und Federer erstmals gegeneinander hat spielen sehen. Im 20. Turnier am Stück wars nervig. Wenn immer nur die gleichen Top Teams gegeneinander spielen ohne KO System, haut es niemanden mehr vom Hocker. Zudem würde das ja die nationalen Wettebwerbe ersetzen, wenn ich das richtig verstehe. So würde man den Ligen ihre Zugpferde nehmen. Wobei - dann hätten die tollen Fußballfans endlich ihre "spannende Liga" ohne uns nur eben auf Zweitliganiveau.
Außerdem könnten die Fans die Auswärtsfahrten nicht bezahlen.
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Auf- und Abstieg wird es nicht geben. Das würde eine geschlossene Gesellschaft wie die US-Ligen und das geht auch garnicht anders. Die Liga würde das Non-Plus-Ultra im Fußball werden, so wie die NHL im Eishockey oder die NBA im Basketball mit utopischen Ablöse- und Gehaltssummen weit über dem was der nationale Fussball stemmen kann. Da kann es keinen regelmässigen Auf- und Abstieg geben weil der Sprung bzw der Fall viel zu gross sind, die Aufsteiger wären chancenlos und jeder Absteiger zurück in die nationale Liga wäre sofort pleite weil er die Gehälter nicht mehr stemmen könnte.
Das Ganze macht nur Sinn unabhängig von der UEFA als gemeinsames Konstrukt mit den teilnehmenden Teams als Shareholdern, entkoppelt vom restlichen Fußball. Nur so kann man die nötigen Mechanismen wie salary caps, draft-system etc umsetzen um den finanziellen Wahnsinn zu zügeln und die Chancengleichheit zu wahren.
Übrigens sehe ich nicht das die Bundesliga in dem Fall auf den FC Bayern verzichten müsste. Es wären halt nicht mehr die Topstars dabei, sondern quasi die "Reserve" der Superliga-Mannschaft, was immer noch hohe Qualität hätte. Nur weil man ein Team in der Superliga stellt treten wir ja aus dem DFB aus.
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Her damit! Soll Rest-Deutschland doch ruhig kotzen, dass der böse FCB ihnen nicht mehr die Stadien vollmacht...
Aber lasst die restlichen deutschen Vereine aus dieser Liga!
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Dem schließe ich mich an.
Grundsätzlich eine tolle Idee, aber es bliebe weiterhin alles an UNS hängen.
Vielleicht könnte der BXB noch einigermaßen mithalten?!Aber Schalke, Loserkusen usw. würden dort untergehen.
Eine Liga der Champs würde ich begrüßen, aber kein verwässertes Getümmel, wie wir es jetzt bis zum 1/4Finale der CL erleben!
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An den Zecken wirste schwer vorbeikommen, dafür ist Deutschland als Markt einfach viel zu gross und zu wichtig als das man die 50%-Nicht-FCB-Fans komplett aussen vor lassen könnte und das sich der Grossteil von denen im Erfolg auf Schwach-Gelb einigen können hat man ja 2010-2012 beeindruckend bewiesen.
Ein Traum wäre natürlich die Beschränkung auf die europäische Hochelite, aber das wird dann ne kurze Runde. Denke mal so ähnlich könnte es aussehen wenn man das heute machen würde: FC Barcelona, Real Madrid, AC Mailand, Juventus Turin, Inter Mailand (oder AS Rom als Hauptstadtklub, oder SSC Neapel), Manchester United, Arsenal London, FC Liverpool, FC Chelsea, Manchester City, Glasgow Rangers oder Celtic Glasgow, Benfica Lissabon, FC Porto, Paris St Germain, Olympique Marseille, FC Bayern München, Borussia Dortmund, Ajax Amsterdam. Dazu für "die Märkte" sowas wie ZSKA Moskau, Roter Stern Belgrad, Panathinaikos Athen, Galatasaray Istanbul und irgendwas aus Skandinavien. Jährlich zufällig verteilt auf zwei Conferences mit je 12 bis 16 Teams, die ersten vier oder acht qualifizieren sich für die Playoffs im KO-System mit Hin- und Rückspiel und das Finale in Wembley, dem Tempel des Fussballs. Das kann man sich schon ganz geil vorstellen finde ich und bei so einem grossen Feld wäre auch genug Abwechselung dabei.
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Stimmt natürlich, aber ich würde einfach mal sehen wollen, was die ohne ihr Hassobjekt Nr. 1 den lieben langen Tag treiben.:)
Wunschdenken halt.;-)
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Das ist ein interessanter Gedanke. Quasi sein eigenes Farmteam in der Buli.
Dem könnte ich sogar was abgewinnen, wenn man dort dann mehr auf den (deutschen) Nachwuchs setzt.
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Alleine dafür, um denen mal eins auszuwischen, wäre es schon mal klasse, so eine Liga mal für ein Jahr auszuprobieren. Wäre für die sicher ein Denkzettel, zu sehen, was die TV-Rechte der Liga ohne den FCB noch wert sind. Vermutlich nicht mal mehr die Hälfte...
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Diese Liga wäre sicher enger als die meisten anderen nationalen Ligen. Selbst Barcelona und wir haben auf diesem Niveau bestimmte Gegner, gegen die man sich einfach schwer tut. Denke schon, dass sie bis zum Ende spannend bleiben würde. Man könnte ja auch für die anderen Plätze (2-4, 5-8, etc.) Anreize schaffen.