Zwölf Tote durch Doppelanschlag des IS in Teheran

  • Unter dem Motto „Nicht mit uns“ wollen Muslime am 17. Juni in Köln gegen islamistischen Terror demonstrieren. Bis zu 10.000 Teilnehmer seien angemeldet worden, teilten die Veranstalter am Freitag in Köln mit. „Die Anschläge von Menschen, die sich zur Rechtfertigung ungefragt auf den Islam berufen, häufen sich“, erläuterten sie.
    Deswegen würden „Muslime in ganz Deutschland und ihre Freunde“ nun dazu aufrufen, „ein mächtiges Zeichen gegen Gewalt und Terror“ zu setzen. Der geplante Friedensmarsch im Zentrum von Köln und mitten im Ramadan wäre ein symbolträchtiges Signal. „Wir lassen nicht zu, dass Terroristen im Namen des Islams (...) Unschuldige töten.“
    https://www.waz.de/politik/mus…strieren-id210855189.html


    Hey finde ich gut! :thumbup:
    Da hoffe ich doch mal auf richtig gute Beteiligung.

    mickrige Tausend sind wohl nur gekommen, trotz gutem Wetter. Schade!

  • und davon wohl die meisten nicht-muslime. tja, nette idee, ging aber nach hinten los. wenn bei uns ein ausländer eine ohrfeige bekommt gibt es lichterketten in allen städten mit hunderttausenden teilnehmern.

  • Jaja, unsere friedliebende moslemische Bevölkerung hatte bei dem Wetter wohl besseres zu tun.
    Aber bei der nächsten Mohammed-Karikatur stehen sie dann zu Zehntausenden wieder parat und wettern gegen die Ungläubigen!

    Keep calm and go to New York

  • Immerhin waren welche da, wenn auch nicht so viele wie man sich das erhoffte. Aber immerhin ein Anfang und da kann man sich auf Grund der kleineren Anzahl höhnische Kommentare sparen, wird nämlich deren Sache und guten Willen nicht gerecht sondern erstickt eher. Alles braucht einen Anfang.

    „Let's Play A Game“

  • Immerhin waren welche da, wenn auch nicht so viele wie man sich das erhoffte. Aber immerhin ein Anfang und da kann man sich auf Grund der kleineren Anzahl höhnische Kommentare sparen, wird nämlich deren Sache und guten Willen nicht gerecht sondern erstickt eher. Alles braucht einen Anfang.

    Schmarrn.


    In Köln demonstrierten 25.000-40.000 für Erdogan und eine Dikatur mit Todesstrafe. Und das waren Türken, die seit Jahrzehnten hier leben oder hier geboren wurden.


    Die paar Hundert Möchtegerns sind vieles, nur kein Anfang.


    Insbesondere der politische Islam braucht kein Verständnis oder das hoffen auf einen Anfang, er braucht alle Härte, die dieser Staat noch liefern kann.

    0

  • Also nen Anfang sehe ich da auch nicht. In Köln leben zehntausende, wahrscheinlich hunderttausende Muslime und dann kommen am Ende 1-2k Menschen, worunter bestimmt einige solidarische Biodeutsche gewesen sein dürften.


    Ich fand den Ansatz gut und notwendig, die Enttäuschung hielt sich bei mir jedoch in Grenzen, da ich mir aufgrund der bisherigen Erfahrungen und der Reaktion einschlägig verdächtiger Verbände kaum vorstellen konnte, das die angepeilten Zahlen auch nur im Ansatz erreicht werden. Eine verpasste Chance wie man so schön sagt.

  • nett fand ich die begründung dass demos eben nicht so das ding der muslime sei. wenn ich die pro-esel aufmärsche hier und in der türkei so ansehe kann es das aber nicht sein.

  • Gestern im heute Journal wurde berichtet, dass der Großteil der Teilnehmer keine Moslems waren. Das heißt also, dass von den gerade mal ca. 1000 Leuten gefühlt nur eine handvoll die Personen waren, um die es eigentlich ging. Auf der einen Seite finde ich es gut, dass sich Leute für sowas einsetzen, auf der anderen Seite ist dann erbärmlich, wie sowas angenommen wird. Erschreckend fand ich auch den Kommentar vom Nachrichtenfuzzi im ZDF


    "Man kann nun sagen, es war höchste Zeit für das, was heute in Köln stattfand, oder zumindest versucht wurde. Eine eindrucksvolle Demonstration von Muslimen in Deutschland gegen den islamistischen Terror. Man kann aber auch sagen, schon die Aufforderung dazu war eine Zumutung für Muslime. So als müssten sie mit einem Friedensmarsch beweisen, was für andere selbstverständlich ist, dass ihnen nämlich niemand Sympathie für Mörder unterstellt - deren Opfer übrigends weltweit zuvorderst Muslime sind."


    Da blieb mir kurz die Spucke weg, echt. Wenn das also schon eine Zumutung sein könnte, na dann herzlichen Glückwunsch. Zum Glück sehen es die meisten von uns nicht als Zumutung, wenn wir gegen Nazis demonstrieren. schließlich sollte es ja auch selbstverständlich sein, dass ihnen niemand Sympathie unterstellt. Dieses mit zweierlei Maß messen ist eines der Hauptprobleme. Ich hoffe, dass sich die Initiatoren der Demonstation nicht unterkriegen lassen und sich weiterhin dafür stark machen!

    Oh Well. Whatever. Nevermind.

  • Immerhin waren welche da, wenn auch nicht so viele wie man sich das erhoffte. Aber immerhin ein Anfang und da kann man sich auf Grund der kleineren Anzahl höhnische Kommentare sparen, wird nämlich deren Sache und guten Willen nicht gerecht sondern erstickt eher. Alles braucht einen Anfang.

    Das sind keine höhnischen Kommentare, sondern die Realität. Erst große Ansagen machen, wir sind nicht so wie diese Islamisten und dafür gehen wir auf die Straße und dann kommen lächerliche 1000 Leute. Die Angst vor denen, wogegen sie demonstrieren wollten, ist eben größer. Für mich ein deutliches Zeichen, dass die über friedliche Muslime schon gewonnen haben. Meine Meinung, erbärmlich.

    Auf geht's Ihr Roten:!:


    Die nächste Meisterschaft ist zum Greifen nah.

  • Für mich ein deutliches Zeichen, dass die über friedliche Muslime schon gewonnen haben. Meine Meinung, erbärmlich.

    Ich bin sicher auch sehr kritisch Betreff diesem Thema eingestellt und mir geht da vieles was da an Passivität und still dulden zu beobachten ist auch sehr auf den Keks, aber auch um so mehr respektiere ich wenn unter diesen sich dann doch mal welche aufraffen und versuchen sich zu positionieren, auch wenn es wenige sind. So was muß man doch unterstützen und versuchen zu stärken, damit eben deren Angst sich offen vom Terror abzugrenzen ohne dafür gleich aus eigenen Reihen Probleme befürchten zu müssen etwas schwindet...was wäre denn die Alternative?
    Wäre für unseren Eigenschutz die Alternative etwa alle Muslime aus DE rauszuschmeißen oder einzuzäunen weil der Terror über die schon gewonnen hat?


    Etwas muß/sollte doch geschehen, egal was, das dann aber bitte konsequent. Und konsequent ist für mich nicht wenn man einen redlichen Versuch abwertend und zynisch beurteilt nur wei diese Versuch nur durch eine Minderheit erfolgte. Man sollte doch eher unterstützen und bekräftigen das aus der minderheit eine Mehrheit wird und darum waren da Gestern sicher auch viele Deutsche da die sich solidarisierten.

    „Let's Play A Game“

  • Bezeichnend find ich auch die unterschiedlichen Zahlen, die WAZ und das ZDF sprechen von 1000, die ARD Tageschau von weit über 2000 und der Cicero von 500 Teilnehmern.
    Die Begründung von nicht so üblichen Demos unter Muslimen, fand ich auch mehr als lächerlich. Da kennt man ganz andere Bilder.


    Wenn man sich die Kommentare auf der Facebookseite der neu eröffneten Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin anschaut, macht das ebenso nicht gerade Hoffnung auf eine baldige Reform; im Gegenteil.


    Da ist die Rede davon, dass derartige Reformen im Koran verboten werden und die Gründer werden der Islam Hetze bezichtigt. Von europäischer Light Version des Islams ist die Rede.


    Ich habe mich schon während ich den Bericht sah gefragt, ob die Menschen dort sicher sind.



    Als Anfang kann ich das alles demnach nicht sehen, sondern bislang sehe eher die Bestätigung der Verbohrtheit, dieses uralte Buch weiter wortwörtlich zu nehmen.

    Wir ham den Cup gewonnen, den Thron erklommen, der Arjen hat´s gemacht!

  • Kaddor betonte: "Der Prophet Mohammed hat gerade im Ramadan die härteste Arbeit vollbracht. Im Ramadan ging es genau darum, gesellschaftlichen Frieden herzustellen. Der Ramadan ist der Monat des Friedens für uns Muslime!" (dpa)

    Wir ham den Cup gewonnen, den Thron erklommen, der Arjen hat´s gemacht!

  • Das mit dem Ramadan ist doch ne Schutzbehauptung. Wären morgen Wahlen oder Demos pro Erdowahn, wären die Straßen trotz Ramadan voll gewesen. Würde man morgen Kopftücher verbieten, wären wohl tägliche Demos hunderttausende Muslime zu erwarten und zwar egal wie lange sie brauchen würden um solch ein Gesetz zu kippen.

  • Die beiden Initiatoren sind selbst Moslems, also gehe ich davon aus, dass denen alles Nötige bekannt ist.

    Oh Well. Whatever. Nevermind.

  • Gibt ohnehin Ausnahmen vom Fasten, zb für Leute die hart arbeiten müssen. Ganz davon abgesehen, das ich genügend Leute kenne die regelmäßig über 12-15h arbeiten und dort keine Essensmöglichkeiten haben. Es geht, wenn man wirklich will. Es war ja kein Friedensmarathon geplant.

  • mitm Ramadan hat das nix zu tun. die Leute haben einfach kein Bock, weil es sie kaum interessiert, sich nicht angesprochen, nicht verantwortlich fühlen.


    andererseits keine Organisation, keine Mobilisierung, wenig Info

    0