Display MoreSpricht für sich
Selbstkritik bzgl Alaba
Hasan Salihamidzic, Sportvorstand des FC Bayern München, hält die Zeit für gekommen, sich von seinem Förderer, dem langjährigen Präsidenten Uli Hoeneß, klarer abzugrenzen: "Was sich viele offenbar nicht so richtig vorstellen können, ist, dass ich die Dinge inzwischen so entscheide, wie sie meiner Überzeugung nach für den FC Bayern richtig sind. Wenn Uli anderer Meinung ist, sagt er: Gut, okay, kannst du machen! Aber dann musst du deinen Kopf hinhalten, wenn es schiefgeht", sagt Salihamidzic im Gespräch mit dem ZEITmagazin. Das müsse er nach außen noch deutlicher machen: "Uli Hoeneß weiß, dass es gut für mich ist, mich in meiner Rolle zu emanzipieren, auch von ihm", so Salihamidzic.
Zu Beginn seiner Zeit als Sportdirektor 2017 habe er zu sehr versucht, es dem damaligen Präsidenten Uli Hoeneß und dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge gleichermaßen recht zu machen: "Im Rückblick lässt sich sagen, dass ich mich klarer hätte positionieren müssen. Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass die beiden, um es vorsichtig auszudrücken, manche Dinge unterschiedlich bewertet haben. Wenn der eine A sagte, sagte der andere oft B. Intern habe ich meine Meinung durchaus klar artikuliert, aber nach außen habe ich versucht, mit Rücksicht auf beide, sowohl A als auch B zu sagen. Da musste in der Öffentlichkeit der Eindruck entstehen: Der eiert rum. Das würde ich heute anders machen", sagt Salihamidzic.
Ich verstehe den optimismus bzgl. brazzo hier absolut und ich bin auch vorsichtig optimistisch. Es wird sich aber erstmal zeigen müssen, ob das einfach eine besondere Transferperiode ist und ob wir nicht die selben fehler in de nächsten 3 einfach wiederholen.
Aber momentan hat er das Lob und den optimismus definitiv verdient, es wäre nicht fair da irgendwas zu relativieren nur weil es brazzo ist. Er scheint mit Neppe zusammen den richtigen flow gefunden zu haben. So macht das einfach spaß und man muss sich den gesamten Sommer aufregen.