Wenn ich eine ethisch diverse, soziale und bunte Gesellschaft möchte, dann darf ich mir nicht Hundertausende einladen, die aus archaischen Strukturen kommen und in deren Heimatländern Kompromisse und Nachgiebigkeit als Schwäche ausgelegt und Konflikte mit Gewalt gelöst werden.
Point made!
Aber eine geregelte Zuwanderungspolitik, die nur fähige, gut gebildete, nutzbare Individuen zuwandern lässt, bleibt im Zustand kriegsbedingter Migration zunächst mal Theorie. Wenn Du ein Kriegsgebiet nur verlassen darfst, wenn Du Abitur oder besser noch ein Studium hast, dann ist das nicht mehr human.
Freilich gibt es auch bei uns eine Belastungsgrenze. Und die muss man sich genau anschauen.
Über allem aber steht, dass man sich maximal dafür engagieren muss, dass es gar nicht zu der beschriebenen Situation kommt. Dass Regimes wie das saudische, das türkische, das syrische, das iranische eben nicht mit Beschwichtigung oder - wie derzeit in den USA - (in Russland sowieso) sogar mit Komplizenschaft begegnet werden darf, sondern die dortigen autoritären Tendenzen konsequent wirtschaftlich bestraft werden müssen.
Ich halte aber Deine Sicht auf den Islam immer noch für eine tendenzielle Auslegung, die nicht der Mehrheit dieser Religionsgemeinschaft entspricht. Dass sich ein Großteil unter 1,8 Milliarden Gläubigen Muslimen finden lässt, die "Konflikte mit Gewalt" lösen, weil es ihre Religion so will, das halte ich für Humbug. Aber da bist Du vielleicht informierter als ich.