"'Jeder beim FC Bayern muss liefern' - Titel oder große Namen? Fuck FC Hollywood".
Und
"Bayern-Familie wird gepredigt, doch selbst nicht mehr gelebt. Umbruch heißt als Einheit standhaft zu bleiben"
Das geht dann beides schon eher in Richtung Vereinsführung und insbesondere KHR
Phrasen. An der Realität vorbei. Man will der große FC Bayern sein, international die bestia negra, man will Stars wie Ribery und Robben, aber keinesfalls will man den Gesetzen der Branche folgen oder gar einen Wandel mitmachen, geschweige sich auf Drohszenarien wie die Euroleague vorbereiten.
Das ist der Hoeneß Ansatz, sich eine Filterblase zuzulegen und dann z.B. auf die Implosion des Transfermarktes zwei Jahrzehnte lang hinzuweisen, anstatt Mittel und Wege zu finden sich damit positiv zu arrangieren.
Wir befinden uns momentan am Scheidepunkt. Entweder mehr Hoeneß und damit mehr Gerumpel, mehr Vetternwirtschaft, weniger Erfolg, weniger Stars und international 8tel Finale anstatt Halbfinale.
Oder mehr Rummenigge, mehr Internationalisierung, mehr Kommerz - wobei noch mehr kaum geht - und mehr Leistungsprinzip.
Ich tendiere zu 80% Richting Rummenigge. Dessen Weg verspricht langfristig Erfolg, Solidität, einen gesunden Verein, eine Strategie weg vom Bauch. Ohne Hoeneß und seinen Sinn für Herz und Nestwärme geht es aber keinesfalls. Das ist der soziale Kitt, den der Verein seit Jahrzehnten beispiellos vorlebt und der ihn so besonders macht.
Entsprechend wäre eine Arbeitsteilung wie es die Ämter der beiden Herren vorsehen auch das beste. Nur hat sich Hoeneß als VAR so massiv in die Geschäfte eingemischt, dass wir als Ergebnis diesen Dissens wie jetzt erleben.