Niko Kovač

  • Der Kicker-Artikel ist in der Tat nicht uninteressant, denn der ist von Wild. Der hat Kovac bisher immer extrem mit Samthandschuhen angefasst, noch extremer als andere Medien. Durch seinen guten Draht zu Uli kann man davon ausgehen, dass es da vor allem um Lobbyarbeit ging, um Kovac zu stärken. Wenn das nun auch wegbricht, dann weiß man, wie es um Kovac steht.


    Inhaltlich steht drin, dass es beim Team überhaupt nicht gut ankommt, dass Kovac stets die Schuld auf sie verteilt und gar nicht selbstkritisch ist, öffentlich fast nur negative Aspekte hervorhebt und absolut kein Offensivkonzept (als Beispiele werden „klare Strukturen“, „einstudierte Spielzüge“, „Automatismen“ und „Lösungen in Ballbesitz“ genannt), sondern vor allem Fokus auf die Defensive hat. Und wir dafür viel zu viele Gegentore bekommen.

  • gerade den kicker artikel gelesen.

    kovac spezialisiert sich laut spielern nur auf die defensive. :D:D:D

    davon merkt man allerdings nicht viel. das heißt 1-2 gegentore pro spiel sind noch im rahmen, anders würden wir wohl 5-6 kassieren.


    läuft!:thumbsup:

    Naja, muss ja nicht unsere Defensive sein. Vielleicht spezialisiert er sich ja darauf, möglichst leicht zu verteidigende Angriffe des FCB zu trainieren. :*


    Es ist aber eben auch ein Kreuz mit den Kindern, wenn die das Verteidigen einfach nicht lernen wollen. Diese kleinen Trotzköpfe.

    0

  • Im Grunde genommen wäre es ganz einfach


    gegen den Ball arbeiten alle hinten mit

    Ballbesitz

    Wenn die Chance schnelle Bälle nach vorne, einen Kontakt, auch lange Pässe


    bei Ballbesitz das Spiel breit machen

    Und den Gegner für einen schnellen Angriff (siehe oben) auseinander reißen.


    Kimmich RV

    Doppel 10 und bei einer 10 Wechsel zwischen C und M

    Müller auch für Rechts und Spitze

    Gnabry Rechts

    Coman Links

    Wechsel auf der 6 (Thiago und Martínez) ggfls Doppel 6

    Persic als Entlastung / Rotation für die Seiten

    Cuisance und Davies im Aufbau und In der Rotation

    Tolisso und Goretzka Rotation


    fertig


    mit dem Kader eine breite Aufstellung trainieren, um spielbezogen das passende zu wählen.


    4-1-4-1

    4-1-2-2-1

    4-2-3-1

    4-3-3

    3-1-5-1


    @Nico: wo ist die Schwierigkeit?

    Jetzt muss mit der Grundlage nur noch die Mannschaft auf den jeweiligen Gegner eingestellt werden.

  • Wir spielen doch eh viel zu breit, deshalb können die Gegner mit 2-3 Pässen durchs Zentrum kontern. Und die langen Pässe haben wir zwangsweise, weil wir eben große Löcher haben.


    Da ist jetzt nichts berauschendes dabei.


    Also bitte, da muss endlich wieder ein Profi ran!

    FC Hollywood 2.0


    Est. 25.11.2016

  • Ich vermute mal das so auch der tolle Plan von unserem Trainer aussieht, nur leider hat er so überhaupt keine ahnung davon wie man das gegen tiefstehende gegner umsetzt.


    Unser hauptproblem besteht immer noch darin das die abstände einfach zu groß sind, dafür gab es früher dreiecke, darauf verzichtet man komplett und so ist mittlerweile der spieler der den ball hat die ärmste sau. Unser Plan besteht dann darin den Ball immer auf die Flügel zu spielen und dann schaut man was passiert.


    Wirklich wahnsinnig wirds dann aber in den momenten wenn der Gegner den ball hat, denn dann weiß überhaupt keiner mehr was zu tun ist, unser Pressing ist völlig planlos.

  • Der Kicker-Artikel ist in der Tat nicht uninteressant, denn der ist von Wild. Der hat Kovac bisher immer extrem mit Samthandschuhen angefasst, noch extremer als andere Medien. Durch seinen guten Draht zu Uli kann man davon ausgehen, dass es da vor allem um Lobbyarbeit ging, um Kovac zu stärken. Wenn das nun auch wegbricht, dann weiß man, wie es um Kovac steht.


    Inhaltlich steht drin, dass es beim Team überhaupt nicht gut ankommt, dass Kovac stets die Schuld auf sie verteilt und gar nicht selbstkritisch ist, öffentlich fast nur negative Aspekte hervorhebt und absolut kein Offensivkonzept (als Beispiele werden „klare Strukturen“, „einstudierte Spielzüge“, „Automatismen“ und „Lösungen in Ballbesitz“ genannt), sondern vor allem Fokus auf die Defensive hat. Und wir dafür viel zu viele Gegentore bekommen.

    Die Mittagspause ist kurz und ich würde gerne diesen Artikel noch sehen. Welcher denn ist bitte gemeint? Danke!

  • Natürlich


    3ecke hatte ich vergessen

    Und Coman extra Training (Sprint und Torschüsse)

    Ich meine es müssen ja keine dreiecke sein, wobei es ja selbsterklärend is was diese bezwecken, wenn er einen anderen weg findet um Anspielstationen zu schaffen dann bitte, tut er aber halt nicht.

  • Da ich sowohl bei vielen Spielen in München wie auch in Frankfurt unterwegs bin, kann ich nur sagen, die Aussage von Bayerntrainer Kovac : "Frankfurt hat die besten Fans der Liga" geht gar nicht, auch wenn sie objektiv gesehen auf die Stadionatmosphäre bezogen wahrscheinlich richtig ist. Es ist schon großartig in Frankfurt, wenn alle Stadionbesucher (auch die der Haupttribühne) in der selben Farbe gekleidet alle Texte kennen und mitsingen und jede Choreo mitmachen, oder ein Spieltag in Frankfurt ein Feiertag in der ganzen Stadt ist.


    "Bayern ist nicht Frankfurt" (Zitat James) und das ist gut so, denke ich. Auch in München geht man am Spieltag im Bayerntrikot in die Biergärten vor dem Spiel. Man geht hier alles etwas ruhiger an. Man sieht viele Kinder im Bayerntrikot rumlaufen, die ihren FC Bayern lieben (übrigens sieht man diese auch in Frankfurt!! ). Viele Fans aus der ganzen Welt pilgern in die Allianz Arena am Spieltag und kaufen den Fan Shop leer und es kann sein, dass man neben einem Japaner, Türken, Spanier, Finnen, Mexikaner im Stadion sitzt und mit ihm ins Gespräch kommt und diese unglaubliche Freude spürt in der Arena bei einem Spiel zu sein. Der Bayernfan ist weltoffen, neugierig und tolerant und vielleicht dadurch der beste der Liga.


    Die Fans von Bayern München haben Kovac, als er kam, eine objektive Chance gegeben. In der Südkurve skandierten die Bayernfans "Nico Kovac" als schon viele #kovacout unterwegs waren.


    Die Liga braucht starke Bayern mit Verantwortlichen, die hinter ihrem Verein und ihren Fans und den Spielern stehen und nicht diese daily soap. Das will niemand mehr in Fußballdeutschland sehen.


    Hätte Kovac als Frankfurter Trainer über die Bayern Fans gesagt, diese sind die besten der LIga, bin ich mir nicht sicher, ob er beim nächsten Spiel in Frankfurt noch auf der Bank sitzen würde oder ob die Fans von Eintracht Frankfurt ein reguläres Spiel zustande kommen lassen würden. Ich bin auf die Fanreaktionen beider Fanlager am Samstag gespannt.

  • Es ist so ermüdend. Auch diese Diskussionen. Alles ist gesagt bzw. geschrieben. Er ist der schlechteste Trainer den wir je hatten und kann weder den Kader managen noch die Spieler anspruchsvoll trainieren . Dazu die katastrophale Präsentation nach aussen hin.


    Mittlerweile sehen und schreiben es alle. Das wird nix mehr, Bitte sofort beenden. Egal wer übernimmt es wird besser werden.

    Alles wird gut:saint:

  • Analyse des Hauptautors von miasanrot, veröffentlich auf ntv.de:


    https://www.n-tv.de/sport/fuss…mehr-article21364900.html


    1. Kovac macht es sich zu einfach

    Die offensichtliche Antwort auf die Frage, warum es beim FC Bayern derzeit nicht rund läuft, ist: Der Trainer macht es sich zu einfach. Er wählt den bequemen Weg, wenn er die Verantwortung einzig und allein auf die Spieler schiebt und lässt dabei jenen Respekt vermissen, den er für sich und seine Trainerkollegen immer einfordert. Individuelle Fehler, fehlende Spielertypen für ein hohes Pressing, fehlende Einstellung und selbst die Temperaturen waren zuletzt verantwortlich für schwache Leistungen. Sich selbst sah Kovac in dieser Saison lediglich einmal kritisch: Als er sich für seine Not-am-Mann-Aussage über Thomas Müller öffentlich entschuldigte. Ansonsten ist der 48-Jährige stets darum bemüht, die Verantwortung von sich wegzuschieben.


    2. Kovac droht die Kabine zu verlieren

    Gerade den Spielern entgehen solche Aussagen natürlich nicht. Am Dienstag sagte Kovac etwa, dass man bei Bochum sehen könne, wie es aussieht, wenn eine Mannschaft den Anweisungen des Trainers folgt. Eine weitere Spitze gegen das eigene Team? Spieler wie Manuel Neuer oder Joshua Kimmich zeigen auch öffentlich immer häufiger ihre Unzufriedenheit - noch ohne direkte Kritik am Trainer. Innerhalb der Mannschaft soll Kovac viel Kredit für seine Vorbereitung auf das Rückspiel gegen Borussia Dortmund in der vergangenen Saison erhalten haben. Mittlerweile dürften die Zweifel aber auch intern wieder größer werden. Wie der "kicker" unter Berufung auf innerste Kreise der Mannschaft aktuell berichtet, "trennt eine Kluft" einige Spieler und den Trainer.


    3. Kovac hat ein Taktik-Problem

    Wirklich tief blicken lässt allerdings seine Taktik-Aussage. Kovac sieht die Einstellung als Ursache für viele Fehlpässe. Doch könnte es nicht auch sein, dass die Spieler aufgrund ihrer schlechten Positionierungen zu wenig Optionen mit dem Ball haben und deshalb schneller unter Druck stehen? Die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen sind mitunter riesig. Zwischenzeitlich spielten die Bayern gegen Bochum in einer 5-0-5-Formation. Kovac predigt immer wieder Dominanz, kann (und will) aber das dafür notwendige taktische Gerüst nicht bereitstellen.

    Die Geringschätzung von taktischen Abläufen zieht sich durch seine gesamte Trainerlaufbahn. "Herz ist wichtiger als Taktik", ließ er einst als kroatischer Nationaltrainer verlauten. Einstellung ist wichtig. Wenn die Spieler aber nicht wissen, wie sie sich auf dem Platz zu positionieren haben, dann laufen sie zwar viel, aber eben auch viel in die falschen Räume. Im taktischen Bereich fehlt die Balance. Unter Kovac gab es bisher nur zwei Extreme: Entweder die wilde Offensive mit fehlender Konterabsicherung und zwei extrem hohen Achtern im Mittelfeld, oder die vermeintlich defensiv stabilere Variante mit einer Doppelsechs und wenig Durchschlagskraft nach vorn. Die Bayern waren einst so stark, weil sie in den wichtigsten Spielphasen das ganze Feld kontrollieren konnten. Das gelingt ihnen aktuell nicht mal für zehn Minuten in einer einzelnen Spielfeldzone. Und deshalb ist es auch egal, wer in welcher Formation auf dem Platz steht. Das nicht existente Positionsspiel ist die Ursache fast aller Probleme.


    4. Kovac denkt zu defensiv

    Dass die Abläufe in Ballbesitz nicht mehr so durchgeplant sind, könnte aber auch daran liegen, dass Kovac das Spiel vor allem defensiv denkt. Trotzdem sind die Bayern hinten so anfällig wie lange nicht mehr. Der Grund: Die Denkweise des Trainers passt nicht an die Säbener Straße. Auf die Frage, warum die Abstände im Mittelfeld immer so groß wären, antwortete Kovac am Dienstag, dass er das nicht so sehe. Er finde lediglich, dass seine Mannschaft zu passiv verteidige. Eigentlich zielte die Frage auf die Abstände der drei Mittelfeldspieler in Ballbesitz ab. Zugegebenermaßen kann man sie auch so interpretieren, wie Kovac es eben tat. Allerdings zeigt es einmal mehr, wie sehr er auf die Verteidigungsarbeit seiner Spieler fokussiert ist und dabei vergisst, dass viele Gegentore ihren Ursprung viel früher haben: im mangelhaften Spiel mit dem Ball.


    5. Kovac ist ein guter Trainer, aber am falschen Ort


    Trotzdem kann man Kovac nicht vorwerfen, dass er es nicht versuchen würde. Formation und Besetzung veränderte er in den letzten Wochen mehrfach. Dass sich am gezeigten Fußball nichts verändert hat, spricht allerdings erst recht dafür, dass er es nicht schafft, den Spielern von außen zu helfen. Bei Eintracht Frankfurt hat er bewiesen, dass seine Vorstellung von Fußball erfolgreich sein kann. Gerade in den Defensivabläufen war die SGE damals taktisch sehr flexibel. Der FC Bayern ist aber kein Klub, bei dem er seine "Defense-First-Mentalität" authentisch verkaufen kann. In München scheitert er aktuell daran, gemeinsam mit der Mannschaft Lösungen zu entwickeln, um einerseits wirklich dominant zu sein (ein wesentlicher Unterschied zu viel Ballbesitz) und andererseits im Angriffsdrittel wenig Raum für viele Chancen und ein gutes Gegenpressing zu nutzen.

    "Geht’s raus und spielt’s Fußball" mag in den Neunzigern mal funktioniert haben. Fußball ist allerdings komplexer geworden. Und solange ein Trainer auf der Bayern-Bank sitzt, der denkt, dass all die Fehler mit Taktik nichts zu tun haben, wird es für die Mannschaft schwer, ihr ganzes Potenzial zu entfalten. Kovac ist ganz sicher nicht der Sündenbock für alles, aber wie man es auch dreht und wendet: Es läuft immer auf dasselbe hinaus. Ob nun die Mannschaft, das Wetter oder womöglich doch er selbst dafür verantwortlich ist, wird irgendwann keine Rolle mehr spielen. Denn es bleibt die Erkenntnis, dass sein Fußball mit den Bayern nicht funktioniert.




    Bis auf Punkt 5 gehe ich komplett mit. Jemand, der so eine schlechte Führungskraft ist, kann kein guter Trainer sein. Wird irgendwann als Feuerwehrmann enden.

  • Zitat Niko K.: "Es ist mir lieber, wenn wir die Spiele gewinnen und dabei weniger gut spielen, als wenn wir verlieren und dabei brillieren."


    Also das "weniger gut spielen" setzt der werte Herr Trainer ja schon von Mal zu Mal besser um :D


    Gewagte Thesen: Würden wir brillieren, hätten wir eine größere Chance zum Gewinnen. Gewagt, ich weiß ...

    MEISTA SAMMA - 2023

  • Mittlerweile analysiert jeder die taktischen Schwächen.


    Und Kovac dann so auf der PK:


    Kovac über Erwartungen gegen Frankfurt: "Einfach mehr Leidenschaft in den Zweikämpfen. Wir sind am Anfang nicht da und da brauchst du ein gutes Gespür, um ins Spiel reinzukommen. Sollten wir so agieren, wie in den letzten Wochen, kann es schnell sein, dass man in Rückstand gerät. Es ist ein Topspiel, es ist eine sehr gute Mannschaft."


    ^^^^^^:thumbsup: