Basketball Live Game Thread

  • Sieht nach Geisterspielen aus - kann sogar auf unbestimmte Zeit sein, denn wenn der Experte hier Recht hat, ist der Peak der Infektion erst im Juni - August zu erwarten. Was dann sogar die Playoffs treffen könnte. Abbruch des Spielbetriebs? Abwarten. Aber ausschließen würde ich nichts mehr.


    https://youtu.be/5Sug8KoHroQ

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  • Um 13:00 Uhr ist eine Pressekonferenz. Da erfahren wir dann mehr. Aber vermutlich dürfte es das bis Ostern mit Zuschauern im Audi Dome gewesen sein. Ich hoffe aber, dass zumindest die Spiele stattfinden. Es gibt ja dann noch den Freistoß oder andere Lokalitäten für ein Public Viewing.

  • #Corona bedroht auch den deutschen Basketball

    Kommentar von #BIG-Geschäftsführer Kai #Zimmermann

    Wer hätte das vor vier Wochen für möglich gehalten. Das Corona-Virus entwickelt sich zum Schrecken der Sportwelt, ganz besonders des deutschen Basketballs. Im Gegensatz zum Fußball, der stark von den Einnahmen aus der TV-Vermarktung lebt, machen Ticket-Einnahmen bei den Bundesligisten bis zu 30 Prozent und mehr des gesamten Budgets aus.

    Sofern es tatsächlich ab dieser Woche zu Geisterspielen in der easyCredit Basketball Bundesliga kommen sollte, fallen diese Einnahmen weg. Ferner dürfte die Frage bestehen, ob auch die bereits gebuchten Einnahmen aus den Dauerkarten zurückgeführt werden müssen.

    Besonders hart trifft es die EuroLeague-Clubs. ALBA BERLIN hat noch zwölf (!) Heimspiele in dieser Saison. Die Playoffs kommen hinzu. Das bedeutet, dass mehr als ein Drittel der Einnahmen aus dem Ticketing noch nicht geflossen sind.

    Pro Heimspiel erlösen Klubs wie ALBA sechsstellige Summen. Damit könnte das Corona-Virus Millionenlöcher in die Kassen der Clubs reißen.

    Das könnte für einige Vereine sogar existenzbedrohend sein. Inwieweit diese Ausfälle versichert sind, lässt sich nicht abschätzen. Das alles prüfen aktuell die Klubs und ihre Experten. Eine Verschiebung der Saison ist ebenso schwierig, da der gesamte Fahrplan sehr eng getaktet ist. Trotzdem könnte auch eine Verschiebung in Betracht kommen. Die Frage ist nur: wohin? Denn niemand weiß, wie lange Corona die Welt in Atem halten wird.

    Fakt ist: Die laufenden Kosten bleiben konstant. Die Spieler und die Angestellten müssen bezahlt werden.

    Corona zeigt vor allem eines: In einer globalisierten Welt mit ihren neuen Gefahren muss völlig neu gedacht werden. Es darf keine Denkverbote geben. Brauchen wir mehr Pufferzonen im Kalender, um die Saison zu entstressen? Müssen die Klubs Rücklagen bilden, um für einen solchen Fall gewappnet zu sein?

    Das alles sind langfristige Ansätze. Kurzfristig wird auch die BBL - am Donnerstag wird getagt - nicht den Stein der Weisen finden.

    Olympia hin, Playoffs her – nun geht darum, eine besonnene und intelligente Lösung zu finden, damit so wenig ernsthafter Schaden wie möglich entsteht. Das gilt für die Clubs, ihre Angestellten, die Sponsoren - vor allem die gefährdeten Zuschauer.

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