Display MoreSelbst der Bundeskanzler kann eine eigene Meinung haben und sie äußern.
Uli Hoeneß hat keine offizielle Aussage als Aufsichtsrat gegenüber der Person Ott getätigt, egal wie gerne man das so interpretieren will.
War die Aussage unnötig? Mag sein, ist aber auch vollkommen egal, das ist etwas was er selber beurteilen muss.
War es eine offizielle Aussage des Vereins? Nein, ganz klar nicht.
Vollkommen egal wann und wo und in welcher Position man sich befindet: Jeder hat das recht, zu jeder Zeit seine eigene Meinung zu haben und zu äußern, oder dass sie pauschal als eine offizielle Aussage in einer Funktion gemünzt wird.
Wenn jemand eine offizielle Aussage daraus macht ist es einfach falsch.
Ich meine, Angela Merkel hat mal aufgrund einer in Südafrika getätigten Aussage im Bezug auf die AFD eine auf den Deckel bekommen, aber auch nur weil sie die Aussage gegenüber der Presse getätigt hat und es so nicht erkennbar war, dass sie diese Aussage nicht in der Funktion als Bundeskanzlerin getätigt hat.
Im Fall Hoeneß/Ott wurde die Aussage ganz klar in einem persönlichen Gespräch getätigt und wurde ganz klar nicht als offizielle Aussage des Vereins getätigt. Das daraus zu machen ist schon böswillig, egal wie man persönlich zu dieser Aussage steht.
Ist doch schlussendlich völlig egal ob man die Aussage als persönlich, offiziell oder sonstwie betrachtet.
Fakt ist, dass die Aussage in der Art und Weise für jemanden in der Position wie UH einfach peinlich ist und den Verein in keinem guten Licht dastehen lässt.
Dafür muss es nicht im Namen des Vereins geschehen sein.