Hab' mir zum Aufstehen mal nen Überblick über die Pressekritiken gegönnt.
Der meist verwendete Begriff lautet "Arbeitssieg". Ansonsten liest man überall, dass es ein "souveräner" Sieg war (z.B. Kicker), wenn auch mit Höhen und Tiefen. Die FAZ schreibt, dass wir uns "engagiert und einfallsreich", wenn auch "nicht leichtfüssig" präsentierten. Die SZ titelt, dass wir "Esser die Hände wund" schießen, und meldet, dass das Stadion unsere beiden Oldies "pausenlos feierte" und den Treffer zum Endstand "wie die Meisterschaft" bejubelte. Etwas Wasser in den Wein gießt lediglich die Bild, die die "verwöhnte Truppe" von Beckenbauer in den Vordergrund stellt und die Vorstellung trotz "erdrückendem Ballbesitz" für "wenig meisterlich" hält.
Hätte man das Spiel nicht selbst gesehen und nur gelesen, was hier geschrieben wurde, könnte man sich über die Reaktionen der Presse glatt wundern. Und soooo verwöhnt wirkten wir gar nicht. Klar, Schaum vorm Mund hatte niemand, die Abschlüsse waren bisweilen uninspiriert. Aber die Menge macht's. Wenn du hundertmal aufs Tor schießt, wird der eine oder anderen den Weg ins Netz schon finden. Und ohne den Skandal-Elfmeter hätte Hannover in hundert Jahren keinen eigenen Treffer erzielt.
Muahaha...du bringst echt die deutsche Sportpresse als Argument für irgendwas? Die selbe, die bis heute von "Tiki Taka" redet, Umschaltfussball für das Nonplusultra hält, bis zum Bauchnabel im Rektum von Löw und Klopp steckt, nie auch nur eine taktische Frage stellt sondern sich immer nur auf Belanglosigkeiten fokussiert, der solche Koryphäen wie Leyendecker, Wolff, Straten, Wild und Draxler angehören. Na wenn die das sagen, dann MUSS es ja richtig sein...