Ein Trainer holt das historische Sextuple und wird keine 12 monate später rausgemobbt. Das muss man sich erstmal geben...
Hans-Dieter "Hansi" Flick
- moenne
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Ein Trainer holt das historische Sextuple und wird keine 12 monate später rausgemobbt. Das muss man sich erstmal geben...
Fehler eins: Nicht DER Trainer hat die Titel geholt, sondern alle Beteiligten (sogar NK hat einen kleinen Anteil). Flick natürlich in besonderem Maße. Vor allem aber natürlich die Mannschaft.
Fehler zwei: Für Mobbing gibt es nicht einmal Hinweise. Er hat, das gilt als gesichert, Differenzen mit seinem direkten Vorgesetzten. Das kommt nun einmal vor. Falls er geht, dann also sicher nicht, weil er "rausgemobbt" wurde, sondern weil er Alternativen hat, die sich einem Trainer bestenfalls einmal in seinem Leben bieten.
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Fehler 3
Dein Dumm Tüch
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Der scheint ziemlich nahe dran zu sein
Von: THOMAS SULZERveröffentlicht am 14.04.2021 - 22:08 Uhr
Ich begleite Hansi Flick seit rund 25 Jahren als Reporter. Wir wohnen nur drei Kilometer voneinander entfernt.
Flick könnte demnächst zurückkehren nach Bammental (bei Heidelberg). Wo seine Frau Silke herkommt, er Ehrenbürger ist, er bis vor wenigen Jahren ein Sportgeschäft betrieb und beim örtlichen FC Bammental Ende der 1990er-Jahre seine Trainer-Karriere in der Oberliga (damals 3. Liga) begann.
Bammental statt FC Bayern? Idylle statt Intrige? Familie statt Frust?
In seinem Sky-Monolog erwähnte er ausdrücklich seine Liebsten: „Egal, was ich machen werde, meine Familie steht immer hinter mir und würde mich immer unterstützen.“
Falls er ab Sommer Bundestrainer wird, könnte er zurück in sein Haus mit angegliedertem Büro- und Fitnessraum ziehen. Das mag romantisch und wie aus der Zeit gefallen klingen – ist aber ein gewichtiges, nicht zu unterschätzendes Argument für den Familienmenschen.
Der Bundestrainer-Job hat den Vorteil, dass Flick so neben seiner Frau auch regelmäßig die beiden Töchter und seine Enkelkinder sehen kann.
Flick, der private Mensch.
Ihm sind Dinge wie Familie, Wertschätzung, Mut, Pünktlichkeit, Loyalität, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft wichtig. Vor Weihnachten veranstaltete er in den vergangenen Jahren stets einen Glühweinabend für seine Freunde.
Bei Hoffenheim schenkte er Spielern, die Vater wurden, einen Strampel-Anzug. Selbst zum Joggen morgens um 6 Uhr mit einem Freund kam er stets pünktlich. In Bammental kann sich der Bürgermeister darauf verlassen, dass Flick hilfsbedürftigen Familien aus der Gemeinde hilft
Flick, der Energische.
Doch Flick kann auch komplett anders sein als „der nette Hansi“. Er kann zupacken. Als ein Dieb etwas aus seinem Sportgeschäft klaute, stellte er ihn selbst auf der Straße und übergab ihn der Polizei.
Beim DFB warf er den Sportdirektor-Posten auch deshalb hin, weil er seiner Ansicht nach zu oft von umständlichen Funktionären ausgebremst wurde. Als Mäzen Dietmar Hopp seine Umbaupläne für Hoffenheim nicht mitgehen wollte, hörte er nach nicht mal einem Jahr mit großem Krach auf.
Jetzt der Bruch mit Bayerns Sportdirektor Salihamidzic.
Ein Grund, so hört man, weil bei Spieler-Transfers ein vereinbartes Mitspracherecht für den Trainer nicht eingehalten wurde. Flick empfindet das als Ungerechtigkeit, mit der er nur schwer umgehen kann.
Meine Prognose: Er wird den FC Bayern verlassen – mit oder ohne den Bundestrainer-Job.
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Es gibt eben auch Fans die keine Visionen haben
Wer Visionen hat soll zum Arzt gehen. Das hat Altbundeskanzler Helmut Schmidt schon gut erkannt damals
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Der scheint ziemlich nahe dran zu sein
Von: THOMAS SULZERveröffentlicht am 14.04.2021 - 22:08 Uhr
Ich begleite Hansi Flick seit rund 25 Jahren als Reporter. Wir wohnen nur drei Kilometer voneinander entfernt.
Flick könnte demnächst zurückkehren nach Bammental (bei Heidelberg). Wo seine Frau Silke herkommt, er Ehrenbürger ist, er bis vor wenigen Jahren ein Sportgeschäft betrieb und beim örtlichen FC Bammental Ende der 1990er-Jahre seine Trainer-Karriere in der Oberliga (damals 3. Liga) begann.
Bammental statt FC Bayern? Idylle statt Intrige? Familie statt Frust?
In seinem Sky-Monolog erwähnte er ausdrücklich seine Liebsten: „Egal, was ich machen werde, meine Familie steht immer hinter mir und würde mich immer unterstützen.“
Falls er ab Sommer Bundestrainer wird, könnte er zurück in sein Haus mit angegliedertem Büro- und Fitnessraum ziehen. Das mag romantisch und wie aus der Zeit gefallen klingen – ist aber ein gewichtiges, nicht zu unterschätzendes Argument für den Familienmenschen.
Der Bundestrainer-Job hat den Vorteil, dass Flick so neben seiner Frau auch regelmäßig die beiden Töchter und seine Enkelkinder sehen kann.
Flick, der private Mensch.
Ihm sind Dinge wie Familie, Wertschätzung, Mut, Pünktlichkeit, Loyalität, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft wichtig. Vor Weihnachten veranstaltete er in den vergangenen Jahren stets einen Glühweinabend für seine Freunde.
Bei Hoffenheim schenkte er Spielern, die Vater wurden, einen Strampel-Anzug. Selbst zum Joggen morgens um 6 Uhr mit einem Freund kam er stets pünktlich. In Bammental kann sich der Bürgermeister darauf verlassen, dass Flick hilfsbedürftigen Familien aus der Gemeinde hilft
Flick, der Energische.
Doch Flick kann auch komplett anders sein als „der nette Hansi“. Er kann zupacken. Als ein Dieb etwas aus seinem Sportgeschäft klaute, stellte er ihn selbst auf der Straße und übergab ihn der Polizei.
Beim DFB warf er den Sportdirektor-Posten auch deshalb hin, weil er seiner Ansicht nach zu oft von umständlichen Funktionären ausgebremst wurde. Als Mäzen Dietmar Hopp seine Umbaupläne für Hoffenheim nicht mitgehen wollte, hörte er nach nicht mal einem Jahr mit großem Krach auf.
Jetzt der Bruch mit Bayerns Sportdirektor Salihamidzic.
Ein Grund, so hört man, weil bei Spieler-Transfers ein vereinbartes Mitspracherecht für den Trainer nicht eingehalten wurde. Flick empfindet das als Ungerechtigkeit, mit der er nur schwer umgehen kann.
Meine Prognose: Er wird den FC Bayern verlassen – mit oder ohne den Bundestrainer-Job.
Da dürfte einiges dran sein.
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Der scheint ziemlich nahe dran zu sein
Von: THOMAS SULZERveröffentlicht am 14.04.2021 - 22:08 Uhr
Ich begleite Hansi Flick seit rund 25 Jahren als Reporter. Wir wohnen nur drei Kilometer voneinander entfernt.
Flick könnte demnächst zurückkehren nach Bammental (bei Heidelberg). Wo seine Frau Silke herkommt, er Ehrenbürger ist, er bis vor wenigen Jahren ein Sportgeschäft betrieb und beim örtlichen FC Bammental Ende der 1990er-Jahre seine Trainer-Karriere in der Oberliga (damals 3. Liga) begann.
Bammental statt FC Bayern? Idylle statt Intrige? Familie statt Frust?
In seinem Sky-Monolog erwähnte er ausdrücklich seine Liebsten: „Egal, was ich machen werde, meine Familie steht immer hinter mir und würde mich immer unterstützen.“
Falls er ab Sommer Bundestrainer wird, könnte er zurück in sein Haus mit angegliedertem Büro- und Fitnessraum ziehen. Das mag romantisch und wie aus der Zeit gefallen klingen – ist aber ein gewichtiges, nicht zu unterschätzendes Argument für den Familienmenschen.
Der Bundestrainer-Job hat den Vorteil, dass Flick so neben seiner Frau auch regelmäßig die beiden Töchter und seine Enkelkinder sehen kann.
Flick, der private Mensch.
Ihm sind Dinge wie Familie, Wertschätzung, Mut, Pünktlichkeit, Loyalität, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft wichtig. Vor Weihnachten veranstaltete er in den vergangenen Jahren stets einen Glühweinabend für seine Freunde.
Bei Hoffenheim schenkte er Spielern, die Vater wurden, einen Strampel-Anzug. Selbst zum Joggen morgens um 6 Uhr mit einem Freund kam er stets pünktlich. In Bammental kann sich der Bürgermeister darauf verlassen, dass Flick hilfsbedürftigen Familien aus der Gemeinde hilft
Flick, der Energische.
Doch Flick kann auch komplett anders sein als „der nette Hansi“. Er kann zupacken. Als ein Dieb etwas aus seinem Sportgeschäft klaute, stellte er ihn selbst auf der Straße und übergab ihn der Polizei.
Beim DFB warf er den Sportdirektor-Posten auch deshalb hin, weil er seiner Ansicht nach zu oft von umständlichen Funktionären ausgebremst wurde. Als Mäzen Dietmar Hopp seine Umbaupläne für Hoffenheim nicht mitgehen wollte, hörte er nach nicht mal einem Jahr mit großem Krach auf.
Jetzt der Bruch mit Bayerns Sportdirektor Salihamidzic.
Ein Grund, so hört man, weil bei Spieler-Transfers ein vereinbartes Mitspracherecht für den Trainer nicht eingehalten wurde. Flick empfindet das als Ungerechtigkeit, mit der er nur schwer umgehen kann.
Meine Prognose: Er wird den FC Bayern verlassen – mit oder ohne den Bundestrainer-Job.
schreib doch bitte dazu, dass es von der BILD ist, die letzten deinen Aussagen ja gar nichts wissen ....
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Der scheint ziemlich nahe dran zu sein
Von: THOMAS SULZERveröffentlicht am 14.04.2021 - 22:08 Uhr
Ich begleite Hansi Flick seit rund 25 Jahren als Reporter. Wir wohnen nur drei Kilometer voneinander entfernt.
Flick könnte demnächst zurückkehren nach Bammental (bei Heidelberg). Wo seine Frau Silke herkommt, er Ehrenbürger ist, er bis vor wenigen Jahren ein Sportgeschäft betrieb und beim örtlichen FC Bammental Ende der 1990er-Jahre seine Trainer-Karriere in der Oberliga (damals 3. Liga) begann.
Bammental statt FC Bayern? Idylle statt Intrige? Familie statt Frust?
In seinem Sky-Monolog erwähnte er ausdrücklich seine Liebsten: „Egal, was ich machen werde, meine Familie steht immer hinter mir und würde mich immer unterstützen.“
Falls er ab Sommer Bundestrainer wird, könnte er zurück in sein Haus mit angegliedertem Büro- und Fitnessraum ziehen. Das mag romantisch und wie aus der Zeit gefallen klingen – ist aber ein gewichtiges, nicht zu unterschätzendes Argument für den Familienmenschen.
Der Bundestrainer-Job hat den Vorteil, dass Flick so neben seiner Frau auch regelmäßig die beiden Töchter und seine Enkelkinder sehen kann.
Flick, der private Mensch.
Ihm sind Dinge wie Familie, Wertschätzung, Mut, Pünktlichkeit, Loyalität, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft wichtig. Vor Weihnachten veranstaltete er in den vergangenen Jahren stets einen Glühweinabend für seine Freunde.
Bei Hoffenheim schenkte er Spielern, die Vater wurden, einen Strampel-Anzug. Selbst zum Joggen morgens um 6 Uhr mit einem Freund kam er stets pünktlich. In Bammental kann sich der Bürgermeister darauf verlassen, dass Flick hilfsbedürftigen Familien aus der Gemeinde hilft
Flick, der Energische.
Doch Flick kann auch komplett anders sein als „der nette Hansi“. Er kann zupacken. Als ein Dieb etwas aus seinem Sportgeschäft klaute, stellte er ihn selbst auf der Straße und übergab ihn der Polizei.
Beim DFB warf er den Sportdirektor-Posten auch deshalb hin, weil er seiner Ansicht nach zu oft von umständlichen Funktionären ausgebremst wurde. Als Mäzen Dietmar Hopp seine Umbaupläne für Hoffenheim nicht mitgehen wollte, hörte er nach nicht mal einem Jahr mit großem Krach auf.
Jetzt der Bruch mit Bayerns Sportdirektor Salihamidzic.
Ein Grund, so hört man, weil bei Spieler-Transfers ein vereinbartes Mitspracherecht für den Trainer nicht eingehalten wurde. Flick empfindet das als Ungerechtigkeit, mit der er nur schwer umgehen kann.
Meine Prognose: Er wird den FC Bayern verlassen – mit oder ohne den Bundestrainer-Job.
Das entspricht schon sehr genau dem Bild, das man in den letzten zwei Jahren von ihm gewinnen konnte. Eigentlich ein Trainer wie gemalt für das, was der FCB gerne behauptet zu sein. Leider ist die "FCB-Familie" von "Wahre Liebe" in Sachen Inhaltsleere, Verlogenheit und Selbstbetrug eigentlich nur noch durch die Farben zu unterscheiden.
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Das Fazit ist jetzt aber ein bisschen überzogen- auch wenn wir sonst oft übereinstimmen- nie sind wir auf einer Ebene wie die anderen.
Der Club darf aber nicht zum UH Jasager Fanclub verkommen
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https://www.tz.de/sport/fc-bay…c-transfers-90456798.html
Flick-Strategie sorgt intern schon lange für Kopfschütteln - FC-Bayern-Theater spitzt sich zu
Mal ein eher kritischer Blick.
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Das Fazit ist jetzt aber ein bisschen überzogen- auch wenn wir sonst oft übereinstimmen- nie sind wir auf einer Ebene wie die anderen.
Der Club darf aber nicht zum UH Jasager Fanclub verkommen
Natürlich ist das überzogen, der Frust über die Gesamtsituation ist stark in diesen Tagen. In dieser Saison war so viel mehr drin wenn alle Seiten ihr Ego mal etwas zurückgestellt hätten.
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Fehler eins: Nicht DER Trainer hat die Titel geholt, sondern alle Beteiligten (sogar NK hat einen kleinen Anteil). Flick natürlich in besonderem Maße. Vor allem aber natürlich die Mannschaft.
Fehler zwei: Für Mobbing gibt es nicht einmal Hinweise. Er hat, das gilt als gesichert, Differenzen mit seinem direkten Vorgesetzten. Das kommt nun einmal vor. Falls er geht, dann also sicher nicht, weil er "rausgemobbt" wurde, sondern weil er Alternativen hat, die sich einem Trainer bestenfalls einmal in seinem Leben bieten.
Ich wiederhole das gern nochmal:
ich sehe das anders.
Der Job als Bundestraiern ist NICHT die Ursache für das aktuelle Dilemma.
Höchstens so etwas wie ein Katalysator - und am Ende wenn man will: ein Druckmittel.
Die Ursache ist die schlechte Zusammenarbeit, fehlende oder schwache Kommunikation zwischen Trainer und Sportvorstand - und (meine persönliche Meinung) niedrige Kompentenz bei Letzterem.
Das Problem wäre auch ohne Jogis Rücktrittsankündigung aufgetreten (und gab es auch schon vorher).
Dass vor allem die Medien das jetzt damit pushen, ist klar.
Stimmt so aber mMn nicht.
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Ich wiederhole das gern nochmal:
ich sehe das anders.
Der Job als Bundestraiern ist NICHT die Ursache für das aktuelle Dilemma.
Höchstens so etwas wie ein Katalysator - und am Ende wenn man will: ein Druckmittel.
Die Ursache ist die schlechte Zusammenarbeit, fehlende oder schwache Kommunikation zwischen Trainer und Sportvorstand - und (meine persönliche Meinung) niedrige Kompentenz bei Letzterem.
Das Problem wäre auch ohne Jogis Rücktrittsankündigung aufgetreten (und gab es auch schon vorher).
Dass vor allem die Medien das jetzt damit pushen, ist klar.
Stimmt so aber mMn nicht.
Das mag absolut sein. Ich sage auch nicht, dass das mögliche DFB-Angebot Ursache der Differenzen und des ganzen Ärgers sei. Allerdings nehme ich an, dass er, sollte er N11-Trainer werden, dies macht, weil er den Posten gerne hätte, und nicht, weil er sich mit Brazzo uneins ist.
Aber letztlich werden wir das nicht abschließend auflösen können, weil keiner von uns "die Wahrheit" kennt.
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https://www.tz.de/sport/fc-bay…c-transfers-90456798.html
Flick-Strategie sorgt intern schon lange für Kopfschütteln - FC-Bayern-Theater spitzt sich zu
Mal ein eher kritischer Blick.
Ach, du Schande.
Wird jetzt Flick im Nachhinein noch mit Dreck beworfen ?
Hat man intern auch den Kopf geschüttelt über Flick, als wir sechs Titel mit ihm geholt haben ?
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Ach, du Schande.
Wird jetzt Flick im Nachhinein noch mit Dreck beworfen ?
Hat man intern auch den Kopf geschüttelt über Flick, als wir sechs Titel mit ihm geholt haben ?
Wieso im Nachhinein und wieso Dreck?
Es ist eine kritische Sichtweise, die auch bei Hansi erlaubt sein muss.
Wie du richtig schreibst hat die Mannschaft MIT ihm die sechs Titel geholt.
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"Ein kurzer Auszug: Im Anlaufen hätten die Spieler ihre Positionsaufgaben nicht erfüllt, die Abstände waren zu groß, dadurch fehlte die Ordnung gegen und nach den seltenen Eroberungen auch mit dem Ball.
„Wir hatten nicht immer dieselbe Idee, was wir wann machen müssen“, monierte der Däne. „Wann pressen wir, wenn die Kölner flach spielen? Wer hat welche Aufgabe? Die Antworten haben nicht alle schnell genug gefunden.“
Dies ist ein kurzer Abschnitt aus einem Bericht der FAZ über das Spiel der 05er gegen Köln, in dem angesprochen wurde, warum sich die Mainzer Spieler so schwer gegen den Mit-Abstiegskonkurrenten aus Köln taten!
Ich habe da an unsere Diskussion hier gedacht über die Frage , in wie weit ein Trainer mehr Entscheidungskompetenz hinsichtlich der Kaderpolitik eingeräumt werden soll.
Es wird aus diesen wenigen Sätzen schon sehr deutlich, wie hoch die Anforderungen an einen Trainer sind, moderne Konzepte für ein Spiel zu vermitteln - und genauso muss ein Spieler heutzutage auch in der Lage sein, diese Konzepte zu verstehen und sie umzusetzen. Da es ganz bestimmt noch Duzende solcher Aspekte im modernen Fussball gibt, wird die Anforderung an einen Profi ebenfalls sehr hoch sein! Es geht eben um viel mehr als Pass-Quoten, Zweikampfgewinne oder Laufleistungen!
Kann ein Sportdirektor in den Sichtungen und Gesprächen erkennen, ob ein Spieler dazu in der Lage ist, solche Dinge zu verstehen und umzusetzen, noch dazu im Verbund mit anderen Spielern?
Ich meine, ein Sportdirektor wird in solchen Dingen an Grenzen stoßen, sodass der Cheftrainer unbedingt mit einzubeziehen ist - und dann auch eine gewisse Entscheidungskompetenz erhalten muss, da sonst die Gefahr groß ist, einen Spieler zu verpflichten, der den Anforderungen des gespielten Systems nicht gewachsen ist.
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Ach, du Schande.
Wird jetzt Flick im Nachhinein noch mit Dreck beworfen ?
Hat man intern auch den Kopf geschüttelt über Flick, als wir sechs Titel mit ihm geholt haben ?
TZ...als würde man Wörter aus anderen Zeitungen ausschneiden und in einem Konfettiregen auf ein weißes Blatt Papier regnen lassen. Taugt nichtmal zum Fisch einschlagen.
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Vorher? Ich befürchte, bei dem Kommunikationsverhalten in unserem Verein dürfte das unrealistisch sein! Jedenfalls, seitdem Sammer nicht mehr da ist!
Bevor Pep den Vertrag unterschrieben hat, dürfte man schon vorher mit ihm darüber gesprochen haben, womit er arbeiten möchte.
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Das ist schon ein interessanter Aspekt, der in der Debatte hier auch ein wenig zu kurz kam: Dass Flick lieber auf fertige Spieler als Talente setzt, ist ja relativ klar. Das passt dann aber auch wieder gar nicht zur langfristigen Strategie des Vereins, mehr auf jüngere Spieler (ob aus dem eigenen NLZ oder zugekauft) zu setzen um finanziell wettbewerbsfähig zu bleiben.
Also ein weiterer Punkt, bei dem Clubführung und Trainer nicht zusammenpassen, zusätzlich zur bereits diskutierten Thematik bzgl. Spielweise und Spielerprofilen. Wenn es sich an so vielen Punkten reibt, kann man doch eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass Flick hier auf lange Sicht nicht der richtige ist.
Wenn man Spieler entwickeln will, braucht man auch einen Trainer, der das gerne macht und kann. Sonst klappt das eben nicht.
Müssen wir also doch Löw holen *duckundweg*
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Ich muss die großen Talente, die Flick versäumt hat ins Team zu integrieren, aber auch verpasst haben.
Seine Bilanz ist nach 1,5 Jahren Cheftrainer mit Musiala und Davies jetzt auch nicht so schlecht.