Dieses Rumgeheule, langsam sollte es auch mal wieder gut sein.
Dem DFB wäre es doch am liebsten wenn nur noch Kunden im Stadion wären.
90 Minuten Fussball schauen, keine Emotionen und dann wieder nach Hause!
Nur damit ich es richtig verstehe:
Hopp als H*rensohn zu bezeichnen ist Emotion. Wer es total daneben findet, Hopp als H*rensohn zu bezeichnen, ist nur ein Kunde. Das ist Deine Aussage?
Für mich ist Fußball mit jeder Menge Emotionen verbunden. Die meisten davon sind positiv. Aufregung, Freude, Verzweiflung - eben Mitfreuen und Mitleiden mit den Spielern, die meinen Verein auf dem Rasen vertreten. Einen nervigen und völlig aussichtslosen Kleinkrieg gegen den DFB zu führen und in diesem Zusammenhang Personen zu beleidigen, ist nicht das, was ich unter "Emotion" verstehe.
Tja, wer hat denn damals die Lautsprecher im Gästeblock angebracht?
Die Gästefans selbst?
Schön, dass die Historie der Auseinandersetzung zwischen Hopp und den BVB-"Fans" für Dich an dieser Stelle beginnt. Das ist leider eine Verdrehung der Realität. Der Einsatz der Lautsprecher war eine Reaktion auf das beleidigende Verhalten von Gäste"fans". Man kann darüber streiten, wie sinnvoll, angemessen oder daneben diese Reaktion war. Ich habe sie schon damals für komplett überzogen gehalten. Ändert aber nichts daran, dass es (lediglich) eine Reaktion war. Die Ursache für diese Auseinandersetzung haben die BVB-"Fans" gesetzt. Dass sich das über die Jahre hochgeschaukelt hat und beide Seiten dabei nicht immer gut aussehen, ist auch klar. Aber nochmal: Die Kausalkette, die zu der Reaktion von Hopp und den Sanktionen gegen die BVB-"Fans" geführt hat, wurde von den "Fans" in Gang gesetzt. Und das hat dann letztlich zu den Sanktionen geführt, die Auslöser der gestrigen Aktion waren. Mit anderen Worten: Unsere Ultras haben sich mit denjenigen solidarisiert, die den Streit erst begonnen haben.
Und ja, auch ich finde Kollektivstrafen nicht richtig, und ja, mir ist bewusst, dass der DFB auf Kollektivstrafen verzichten wollte und damit sein Wort gebrochen hat. Ehrlich gesagt wundert mich beim DFB sowas gar nicht. Diese Organisation ist beim besten Willen nicht unschuldig an der Eskalation. Aber erstens bleibt es dabei, dass diejenigen, die sich jetzt als Opfer des Wortbruchs des DFB gerieren, die Auslöser dieser Auseinandersetzung sind - und mit denen haben sich unsere Ultras solidarisiert. Und zweitens - und das ist für mich der mit Abstand wichtigste Aspekt - haben sie das auf ein saudumme Art und Weise getan. Viele user wie eddiedean und ich glaube davedavis haben hier schon darauf hingewiesen, dass es andere Möglichkeiten gegeben hätte, ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen, wenn man sich denn schon unbedingt mit den BVB-Ultras solidarisieren will. Andere Möglichkeiten, die nicht zu einer Gefährdung des gestrigen Spiels geführt hätten. Und vor allem das werfe ich unseren Ultras vor.