? Wir stecken in einem Weltkrieg? War mir gar nicht bewusst, dass auf Berlin Bomben fallen....
Weltmeisterschaft 2022 in Katar
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? Wir stecken in einem Weltkrieg? War mir gar nicht bewusst, dass auf Berlin Bomben fallen....
wir stecken im Moment nur in einem "Wirtschaftsweltkrieg".
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Es geht doch gar nicht darum, dass man sich moralisch überlegen fühlt. Ich für meinen Teil kann nur nicht nachvollziehen, dass es echt Leute gibt, die eine so dermaßene sch***egal Mentalität an den Tag legen und diese mit Agumenten wie "in anderen Ländern ist es auch nicht besser", "hat man bei Olympia in China auch so ein Gedöns gemacht", "am Ende schaut eh jeder, also bringt es nix" , "dann müßte man alles boykottieren (Hinweis auf das Adidas Shirt)" usw. usw.
Ich nehme mir das Recht raus, dann auch dagegen zu argumentieren, da ich mich hier weder aufspielen will, noch ein Gutmensch oder Bessermensch bin und in meinem alltäglichen Leben so viel wie eben möglich versuche, um meinen Anteil an einer besseren Welt zu geben. Ich lebe größenteils vegan, nur wenn wir mal ne Pizza bestellen, kommt da echter Käse drauf. Ich achte auf fair produzierte Klamotten, ja das geht, wenn man sich ein wenig Zeit nimmt. Ein T-shirt aus Bangladesch kann nämlich durchaus auch fair prodzuiert sein. Da bin ich eben der Meinung, dass man diese Produktionsländer nicht generell boykottieren sollte, denn die Menschen da brauchen diesen Job. Es gibt auch durchaus Fabriken dort, die die Mitarbeiter fair behandeln und bezahlen. Zudem versuchen wir, Plastikmüll weitgehends zu vermeiden. Elektrogeräte kaufe ich meistens gebraucht. Zudem unterstütze ich Sea Shepherd, Sea Watch und weitere div. Tierschutzorganisationen, wir gehen am Wochenende, wenn es die Zeit erlaubt, mit Tierheimhunden spazieren.
Ja, ich heize meine Wohnung (Gas aus den Niederlanden).
Ja, ich fahre Auto, weil ich beruflich drauf angewiesen bin (selbstständiger Dienstleister). Hätte ich einen Bürojob in der Stadt, würde ich vermutlich kein Auto besitzen.
Ja, ich fliege auch hin und wieder in den Urlaub, allerdings sehr selten (2x die letzten 10 Jahre), aber so wie es aussieht werden wir in Zukunft nur noch Urlaub in Nordeuropa machen. Da kann man bequem mit dem Auto oder der Bahn hin.
Aufgrund dessen lasse ich mich hier nicht als Schwätzer hinstellen, denn ich mache alles mögliche für Tierwohl, Menschenrechte, Klima und Umwelt und nehme mir deshalb das Recht raus, auch dementsprechend zu schreiben. Ob euch das passt, oder nicht.
Die Sache mit der Doppelmoral bezog sich lediglich auf den DFB, nicht auf irgendwelche User hier. Wenn sich die Spieler hinstellen und sagen, ach, mir egal was da abgeht, finde ich das zwar blöd, akzeptiere aber die Entscheidung. Sich aber mit Menschnrechtsplakaten und Regenbogenfähnchen bei gefühlt jedem Länderspiel hinstellen und dann trotzdem dort zu spielen, ist nun mal Doppelmoral, genau als wenn ein Klimaaktivist nach einer Demo mit dem SUV nach Hause fährt und am nächsten Tag in den Urlaub fliegt (so wie Frau Neubauer).
Eins noch. Ich verurteile keinen, der die WM kritisiert, die Spiele aber trotzdem schaut. Nur sollte man sich überlegen, ob es Sinn macht. Ändern kann man nur zusammen etwas. Viele gehen halt diesen einfachen Weg, in dem sie das zwar kacke finden, aber auf den Fußball dann doch nicht verzichten wollen. Bringt leider nix. Viele finden auch fliegen kacke, machen es trotzdem jedes Jahr, weil sie eben auf ihren Luxus nicht verzichten wollen. Ist natürlich legitim, ändert nur rein gar nix.
Ich verurteile Menschen, denen es schlicht egal ist, was da abgeht, denn so wenig Empathie kann es eigentlich gar nicht geben. Leider gibts da trotzdem genug von, weil ist ja weit weg und so lange es nicht vor der eigenen Haustür oder im eigenen Umfeld passiert, interessiert es nicht.
Im Endeffekt ist der Mensch das einzige Lebewesen auf dieser Erde, welches bewußt sein zu Hause und sich selbst zerstört und genau da muss ein Umdenken stattfinden. Amen.
Ja, ich finde das alles verständlich. Und es ist generell ein sehr schwieriges, emotionales Thema.
Ich finde es gut, wenn jemand nicht nur Reden schwingt, nicht nur Forderungen stellt, einfach die Grünen wählt und dann denkt, er hätte was bewirkt.
Grundsätzlich kann man das Thema aber (mMn) aus zu vielen verschiedenen Standpunkten betrachten, um sich irgendwie auf einen relativ kleinen gemeinsamen Nenner zu einigen. Jeder hinterlässt ja generell schonmal seinen eigenen "Fußbadruck", der ist eben bei jedem grundsätzlich schon unterschiedlich groß. Es gibt auch Menschen, die sich aus allem raushalten, weil sie beispielsweise gar nicht wissen wollen, was auf der Welt abgeht und dabei aber extrem regional, "nachhaltig" und ressourcenschonend leben, auch wenn niemand das in der Form wahrnimmt. Kenne ich viele ältere Menschen auf dem Land zum Beispiel, die gar nicht wüssten, das eine WM in sonstewo stattfindet. Was will man denen mit irgendwelchen Konventionen kommen?
Ich finde: alles Streben der Menschheit (auch das gut gemeinte) zielt immer und ausschließlich auf Selbsterhaltung ab. Beispiel: Ist der Klimawandel für unsere Erde ein Problem? Nö. Ist er nicht. Wenn die Menschheit ausgerottet ist, brauchts ein paar Jahre oder eben ein paar Jahrtausende, dann ist alles wieder in Butter.
Das ist Zeit, die wir hier nicht haben. Ergo: Ist der Klimawandel für uns ein Problem? Ja.
Weil wir nicht bereit oder im Stande sind unsere Lebensverhältnisse einem Wandel anzupassen. Nicht mal einem natürlichem Wandel, wie es ihn schon immer auf der Erde gab (womit ich NICHT meine, dass der Klimawandel rein natürlich ist).
Es geht nur um Selbsterhalt. Wir überlegen was wir tun können, um unsere Lebensräume so zu sichern, wie wir sie kennen.
Wir versuchen Inseln vor dem Versinken zu retten. Wir stellen Gerüste um Berge im Elbsandsteingebirge auf, weil sie das Wahrzeichen von irgendwas sind.
Und wir versuchen immer unseren Standard zu halten. Wir treten im Prinzip nie zurück, von dem was wir gewohnt sind.
Wenn Otto- Kraftstoffmotoren unser Klima beeinflussen, erfinden wir E-Autos. Oder versuchen auf ÖPNV umzusteigen, sodass alle drölf Milliarden Menschen trotzdem zur Arbeit kommen. Aber auf die Idee, dass man das Leben der Menschen vermutlich so umstellen müsste, dass wir weniger Energie, weniger Mobilität benötigen oder weniger Individuen sind, kommt niemand. Logisch, weils nicht so einfach geht und weils nicht gewollt ist. Dem stehen alleine monetäre, wirtschaftliche Interessen zu Hauf entgegen. Ist eben schwierig.
Generell sind wir viel zu verwöhnt (zumindest die "westliche Welt", weshalb wir eben Dinge, die eigentlich selbstverständlich sind (Empathie, Sparsamkeit, Rücksicht auf die Natur) als große Tugenden feiern.
Früher haben Menschen kapiert, dass man sich nicht die eigene Lebensgrundlage zerstören sollte. Das kapieren Tiere sogar heute noch. Instinktiv.
Wir sind aber zu wenig Tier, nicht mehr verankert mit dem Großen/Ganzen. Wir "überleben" nicht, wir bedienen uns schamlos am Buffet und sehen dies als unser gottgegebenes Recht an. Und da bleibt dann eben auch die Menschlichkeit auf der Strecke, weil es dann nicht mehr für alle reicht.
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Ja, ich finde das alles verständlich. Und es ist generell ein sehr schwieriges, emotionales Thema.
Ich finde es gut, wenn jemand nicht nur Reden schwingt, nicht nur Forderungen stellt, einfach die Grünen wählt und dann denkt, er hätte was bewirkt.
Grundsätzlich kann man das Thema aber (mMn) aus zu vielen verschiedenen Standpunkten betrachten, um sich irgendwie auf einen relativ kleinen gemeinsamen Nenner zu einigen. Jeder hinterlässt ja generell schonmal seinen eigenen "Fußbadruck", der ist eben bei jedem grundsätzlich schon unterschiedlich groß. Es gibt auch Menschen, die sich aus allem raushalten, weil sie beispielsweise gar nicht wissen wollen, was auf der Welt abgeht und dabei aber extrem regional, "nachhaltig" und ressourcenschonend leben, auch wenn niemand das in der Form wahrnimmt. Kenne ich viele ältere Menschen auf dem Land zum Beispiel, die gar nicht wüssten, das eine WM in sonstewo stattfindet. Was will man denen mit irgendwelchen Konventionen kommen?
Ich finde: alles Streben der Menschheit (auch das gut gemeinte) zielt immer und ausschließlich auf Selbsterhaltung ab. Beispiel: Ist der Klimawandel für unsere Erde ein Problem? Nö. Ist er nicht. Wenn die Menschheit ausgerottet ist, brauchts ein paar Jahre oder eben ein paar Jahrtausende, dann ist alles wieder in Butter.
Das ist Zeit, die wir hier nicht haben. Ergo: Ist der Klimawandel für uns ein Problem? Ja.
Weil wir nicht bereit oder im Stande sind unsere Lebensverhältnisse einem Wandel anzupassen. Nicht mal einem natürlichem Wandel, wie es ihn schon immer auf der Erde gab (womit ich NICHT meine, dass der Klimawandel rein natürlich ist).
Es geht nur um Selbsterhalt. Wir überlegen was wir tun können, um unsere Lebensräume so zu sichern, wie wir sie kennen.
Wir versuchen Inseln vor dem Versinken zu retten. Wir stellen Gerüste um Berge im Elbsandsteingebirge auf, weil sie das Wahrzeichen von irgendwas sind.
Und wir versuchen immer unseren Standard zu halten. Wir treten im Prinzip nie zurück, von dem was wir gewohnt sind.
Wenn Otto- Kraftstoffmotoren unser Klima beeinflussen, erfinden wir E-Autos. Oder versuchen auf ÖPNV umzusteigen, sodass alle drölf Milliarden Menschen trotzdem zur Arbeit kommen. Aber auf die Idee, dass man das Leben der Menschen vermutlich so umstellen müsste, dass wir weniger Energie, weniger Mobilität benötigen oder weniger Individuen sind, kommt niemand. Logisch, weils nicht so einfach geht und weils nicht gewollt ist. Dem stehen alleine monetäre, wirtschaftliche Interessen zu Hauf entgegen. Ist eben schwierig.
Generell sind wir viel zu verwöhnt (zumindest die "westliche Welt", weshalb wir eben Dinge, die eigentlich selbstverständlich sind (Empathie, Sparsamkeit, Rücksicht auf die Natur) als große Tugenden feiern.
Früher haben Menschen kapiert, dass man sich nicht die eigene Lebensgrundlage zerstören sollte. Das kapieren Tiere sogar heute noch. Instinktiv.
Wir sind aber zu wenig Tier, nicht mehr verankert mit dem Großen/Ganzen. Wir "überleben" nicht, wir bedienen uns schamlos am Buffet und sehen dies als unser gottgegebenes Recht an. Und da bleibt dann eben auch die Menschlichkeit auf der Strecke, weil es dann nicht mehr für alle reicht.
Sehr guter Beitrag, den ich jetzt auch nicht weiter kommentieren möchte und ihn für sich stehen lassen will.
Nur eins dazu. Vielleicht ist der Mensch nicht zu wenig Tier, sondern einfach zu arrogant und zu egoistisch.
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Na endlich mal ein guter konstruktiver Beitrag. Und wenn du jetzt noch verstehst, dass du andere nicht nach Ihrem Leben beurteilen solltest, nur weil du für dich entschieden hast vegan zu leben und all das was du tust, dann können wir ernsthaft diskutieren und feststellen dass die allermeisten hier die gleiche ansicht wie du haben.
Daumen hoch.
Das mache ich auch nicht. Ich lasse mir nur von gewissen Leuten nicht den Mund verbieten, oder mir nachsagen, ich würde nur rumschwätzen weils gerade hipp ist...aus genannten Gründen aus meinem langen Kommentar.
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Danke an @ Redrum und TripleJupp für 2 wirklich bedenkenswerte und differenzierte Beiträge.
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wir stecken im Moment nur in einem "Wirtschaftsweltkrieg".
Und auch das ist Quatsch
Wir haben mit einem einzigen Land jetzt unsere wirtschaftlichen Beziehungen runtergefahren.
Sollte es einen Weltkrieg geben (oder von mir aus einen Wirtschaftsweltkrieg), dann werden wir nicht nur mit Russland keine Geschäfte mehr machen.
Ich finde, die aktuelle Situation ist schlimm genug und ja, sie birgt das Potenzial, noch zu eskalieren.
Man muss sie aber auch nicht noch schlimmer machen als sie ist und überdramatisieren.
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Wir stecken in einem Weltkrieg? War mir gar nicht bewusst, dass auf Berlin Bomben fallen....
Mir war nicht bewusst, dass Berlin die Welt darstellt. Um etwas als "Weltkrieg" zu bezeichnen, muss nicht jedes Land direkt in Kriegshandlungen verwickelt sein. Wenn man Weltkrieg als Krieg zwischen politischen Systemen sieht, dann kann man durchaus argumentieren, dass wir längst in den Anfängen von so einem stecken.
Sollte es einen Weltkrieg geben (oder von mir aus einen Wirtschaftsweltkrieg), dann werden wir nicht nur mit Russland keine Geschäfte mehr machen.
Unsere Geschäfte sind auch bereits mit anderen Staaten ausser russland durchaus spürbar eingebrochen.
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er hat ja meinen Post gar nicht zu Ende gelesen, ich habe da geschrieben, dass es ja noch bis November eskalieren kann, und niemand hier hat die Glaskugel.
Und ich schrieb anfangs, dass das dann ein Argument wäre die WM zu verschieben, aber man reißt gerne einen Satz aus dem Zusammenhang, so und jetzt genießt die WM, wenn sie stattfindet.
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Und auch das ist Quatsch
Wir haben mit einem einzigen Land jetzt unsere wirtschaftlichen Beziehungen runtergefahren.
Sollte es einen Weltkrieg geben (oder von mir aus einen Wirtschaftsweltkrieg), dann werden wir nicht nur mit Russland keine Geschäfte mehr machen.
Ich finde, die aktuelle Situation ist schlimm genug und ja, sie birgt das Potenzial, noch zu eskalieren.
Man muss sie aber auch nicht noch schlimmer machen als sie ist und überdramatisieren.
Absolut richtig! Aber leider leider ist das ja gängige Praxis heutzutage. Schließlich ist die Angst der Menschen sowohl Nährboden für nimmersatte Wirtschaftsunternehmen wie auch für die Verbreitung von geschwurbelten Theorien und damit für die Aufhetzung des Volkes.
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Ist doch klar, dass es Gründe gibt, eine WM zu verlegen bzw. abzusagen.
Etwa, wenn die Sicherheit nicht zu gewährleisten ist. Und selbstverständlich kann sich ein Land auch so sehr ins Abseits stellen, dass es anderen Ländern nicht zuzumuten ist, dort anzutreten. Den Maßstab dafür muss man aber relativ hoch anlegen, sonst finden künftige Weltmeisterschaften nur noch in Norwegen oder Dänemark statt.
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Na ganz bestimmt deswegen. Heuchlerisches Pack.
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Na ganz bestimmt deswegen. Heuchlerisches Pack.
Oder sind die Heizpilze zu teuer?
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Oder sind die Heizpilze zu teuer?
Na die sind nicht zu teuer, die fördern problematische Menschenrechtslagen.
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Na ganz bestimmt deswegen. Heuchlerisches Pack.
Weswegen denn sonst? Du scheinst ja Insiderinfos zu haben.
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Meine Insider-Infos sagen arschkalt wirds...
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Weswegen denn sonst? Du scheinst ja Insiderinfos zu haben.
bist du wirklich so naiv und glaubst die Leute stellen sich draußen hin bei der Kälte ?
warum gibt es dann keine Open air Konzerte im Winter ? -
Weswegen denn sonst? Du scheinst ja Insiderinfos zu haben.
Frau Holle ist meine Informantin.
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bist du wirklich so naiv und glaubst die Leute stellen sich draußen hin bei der Kälte ?
warum gibt es dann keine Open air Konzerte im Winter ?Weils ja auch nur Public Viewing draußen gibt.....Zu viel zu dem Thema naiv.