SO SEHE ICH VIELES AUCH :
vorallem so einen sozusagen erfahrenen Trainer darf so ein Taktik wechselfehler nicht passieren
die Mannschaft an 3 Positionen zu verändern und das bei 1:0 Führung !!!!!!!!!!
Dann warum lässt man den Robben den Elfmeter schiessen ? unverständlich (da er bei chelsea selbst gespielt hat und chech ihn kennt)
(Robben sollte man das Gehalt extrem kürzen )
wo waren da die angeblichen Führungsspieler die voran gehen ..........(beim Elfer?)
haben wir keine Elfmeter schützen ?
wieso bekommen wir keinen vernünftigen Freistoß hin bzw eine gefährliche Ecke ?
da fehlt es an Taktik ....das alles sind hochbezahlte Profis !!!!!!!!!!!!!!!!!
solche Spiele kann man auch mal durch Standards entscheiden !!!
Vom Champions-League-Finale berichten
Mathias Frohnapfel und Martin Volkmar
München - Uli Hoeneß schien nachts um 2 Uhr gar nicht mehr aufhören zu können, den Kopf zu schütteln.
"Wir waren über 120 Minuten besser, Chelsea hatte eigentlich keine Torchance - und dann so etwas", stöhnte der Bayern-Präsident beim Verlierer-Bankett nach dem vermasselten Champions-League-Finale.
Im Elfmeterschießen setzte es für die Münchner den finalen Knockout, Ivica Olic und Bastian Schweinsteiger verschossen (NACHBERICHT: Bayern wie gelähmt).
Nicht nur Pech und Schicksal
Schweinsteigers Elfmeter donnerte sogar an den Innenpfosten, von dort knallen viele Bälle dann ins Tor. Schweinsteigers Versuch nicht (DIASHOW: Die Bilder).
Unglück, Pech, Schicksal: Leicht ließe sich die Münchner Tragödie in diese Kategorien rücken
"Eigentlich fühlt man sich gar nicht als Verlierer. Chelsea weiß doch jetzt noch nicht, warum sie gewonnen haben. Aber wie heißt es: The winner takes it all", meinte Hoeneß ziemlich frustriert.
Doch auch dem Bayern-Präsidenten ist klar, dass es - vom Elfmeterschießen abgesehen - sehr wohl Gründe gab für den verpassten Traum vom fünften Titel in Europas Luxusklasse.
• Taktik:
Die Münchner setzten Chelsea von Beginn an unter Druck, spielten einen laufintensiven Vorwärtsfußball. Allerdings war das Bayern-System zu wenig variabel, einige Aktionen wie Arjen Robbens Kurvenkurs Richtung Strafraum vorhersehbar.
Zudem kamen zu wenige brauchbare Flanken und Freistöße. Angetrieben vom frenetischen Publikum in der Südkurve agierte Bayern wie ein typisches Heimteam und war so wie im Finale 2010 gegen Inter konteranfällig.
Der FCB wirkte so ein stückweit naiv.
Und schon vor dem Ausgleich hätten die Blues eine solche Gelegenheit um ein Haar genutzt.
• Cleverer Gegner:
Die Kritik war vernichtend. „Wenn das die Zukunft des Fußballs ist, wie diese Mannschaft spielt, dann ist das eine Katastrophe“, maulte Matthias Sammer über den Stil der "Blues".
Doch der DFB-Sportdirektor mochte noch so sehr zetern, das Ergebnis gibt den ausgebufften Engländern recht.
Die "Rentnerband" ("The Sun") ließ Bayern rackern, riegelte geschickt den eigenen Strafraum ab.
Bayern hatte 20 - meist ideenlos getretene - Ecken, Chelsea eine und traf durch Didier Drogba.
Zudem versenkten die "Blues" die Elfmeter mit krachenden Selbstvertrauen wie David Luiz. Der Schuss des Brasilianers raste raketengleich in den Torwinkel.
"Noch brutaler als 1999"
• Fehlende Kaltschnäuzigkeit:
Mario Gomez vergab zig Möglichkeiten in der ersten Hälfte, da nutzte die gesamte Traumbilanz von zwölf Champions-League-Treffern in den Spielen zuvor nichts.
Der Bayern-Torjäger traf zwar im Elfmeterschießen, dieses letzlicn verlorene Lotteriespiel hätte er aber selbst vermeiden können.
"Wir hatten mehrere Matchbälle, haben sie nicht genutzt. Das ist das Frustrierende", sagte auch FCB-Sportdirektor Christian Nerlinger auf SPORT1-Nachfrage.
Robben zielte ebenfalls zu ungenau und zog sich den Unmut der Mitspieler mit unplatzierten Fernschüssen auf sich.
In der Verlängerung schnappte er sich den Elfmeter und vergab.
• Heynckes' Wechselfehler:
Drei Minuten zuvor hatte Thomas Müller zum 1:0 für Bayern getroffen, nun wechselte ihn Heynckes in der entscheidenden Spielphase aus. Aus seiner Sicht nachvollziehbar.
"Thomas Müller hat in den letzten Wochen immer Wadenprobleme gehabt", erklärte Heynckes auf SPORT1-Nachfrage. "Zu dem Zeitpunkt nach dem Tor hat er signalisiert, dass er ausgewechselt werden möchte. Und wenn ein Spieler muskuläre Probleme hat, muss ich reagieren." (INTERVIEW: Jupp Heynckes)
Allerdings wäre Heynckes nicht verpflichtet gewesen, den lange verletzten Daniel van Buyten zu bringen. Denn die Hereinnnahme des Innenverteidigers führte zu mehreren taktischen Änderungen im Bayern-Schema.
Der bis dahin gute Innenverteidiger Anatoliy Tymoshchuk rückte auf die Sechserpostion, Toni Kroos von dort auf Müllers Position in der offensiven Dreierreihe.
Hätte Heynckes statt van Buyten beispielsweise Ivica Olic gebracht, hätte der bis zum Schlusspfiff auf dessen Position gespielt, die FCB-Statik wäre gleich geblieben.
• Selbstbewusstsein und Mannschaftsgefüge:
Beim Elfmeterschießen kniffen zig Bayern-Stars wie Toni Kroos, der allerdings zuletzt auch gegen Real Madrid vergeben hatte.
Alle Champions-League-Gewinner
1992/93
Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)
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Auch Anatoliy Tymoshchuk winkte ab, obwohl er mit einem Mordsschuss ausgestattet ist. Es war fast tragisch zu sehen, wie Thomas Müller auf den Ukrainer zuvor eingeredet hatte, der aber immer nur den Kopf schüttelte.
Bezeichnend dass letztlich Einwechselspieler Ivica Olic und auch Torhüter Manuel Neuer einen Elfmeter treten mussten - mit bekanntem Resultat.
Womöglich zielte Hoeneß Kritik nach der Partie in diese Richtung:"Ich habe schon ein paar Dinge gesehen, die mir nicht gefallen haben. Aber ich werde jetzt keine Mannschaftskritik machen."