Posts by patella

    "waldiswau" wie man ihn kennt. Hat jemand eine andere Meinung und vertritt sie, wird er böse.


    Sobald es um Argumente geht, kommt von dir nur Blödsinn.

    Uli Hoeneß hat ja auch gesagt, dass diese Entscheidung nicht "über Tage, sondern über Monate hinweg" diskutiert wurde. Das zeigt, welche Relevanz diese Entscheidung für den Verein hat. Sowas überlegt man sich reiflich. Einen Trainer kannst du schneller mal wechseln, auf dieser Position brauchst du absolutes Geschick, sonst kann es keine Kontinuität geben und damit auch kein langfristiges Arbeiten. Wenn du einen Trainer entlässt, ist das meiner Meinung nach weniger problematisch.


    Das wird man schon alles gut begründen können. Andernfalls gilt das, was "der_rabe" schon geschrieben hat: Wenn es nicht geht, dann entlässt man ihn wieder, aber allzu viele Versuche hat man da nicht, wenn man seriös arbeiten will.

    @ eddiedean


    Zwischen der Aussage: "Das ist für mich die schlechteste aller Optionen" und der Tatsache, wie man diese Arbeit beurteilt, können Welten liegen. Das ist nicht mein Problem. Aber mir kann keiner erzählen, dass man diese Antipathie, dieses "den besser nicht"-Denken, abschalten kann, nur, weil diese Option vom Verein gezogen wird. Das heißt nicht, dass ich vermuten würde, dass du gute Arbeit von ihm nicht anerkennen kannst, es heißt für mich nur, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass du dem gegenüber unvoreingenommen bist, denn das bist du ja nicht, du hältst das ja für die schlechteste aller Lösungen. Ist ja an sich auch kein Problem. Aber nochmal: Das ist ein Fußballverein und keine Bank. Jan-Christian Dreesen betritt damit auch Neuland und deshalb sollte man erstmal abwarten, was er hier für Ideen entwickelt und wie er arbeitet. Der wurde beim FC Bayern München sicherlich nicht aus einer Loskiste gezogen und dann angerufen und gefragt, ob er sich diese Aufgabe zutrauen würde.


    Um das zu verdeutlichen: Ich stelle mir vor, der FC Bayern München hätte Andreas Müller (der jetzt zur TSG 1899 Hoffenheim gewechselt ist), als Manager verpflichtet. Da hätte ich deinen Unmut verstanden, weil ich eben zwei Dinge weiß:


    1. Wer ist das?
    2. Wie arbeitet er IN EINEM FUSSBALLVEREIN?


    Da kann ich mir ein Bild davon machen, was ich von ihm erwarten würde - und das wäre nicht allzu viel Tolles, weil ich seine Fähigkeiten auf diesem Bereich meine einschätzen zu können (was natürlich nicht heißt, dass ich nicht völlig danebenliegen kann).


    Das Gleiche gilt für Jürgen Klinsmann: Da weiß ich, was ich bekomme und kann das beurteilen. Bei Jan-Christian Dreesen weiß ich das eben nicht, weil das, was er vorher gemacht hat, mit dem, was er jetzt tut, gar nicht vergleichbar ist.


    Genau deshalb verstehe ich auch diese Panik nicht. Wir laufen vielleicht bald mit Gazprom auf der Brust auf, wo ist seine Verbundenheit zum Verein usw...


    Möglicherweise alles berechtigte Sorgen, aber doch nicht, bevor der hier überhaupt ein Interview gegeben hat.

    Lies' doch bitte mal die Beiträge seit gestern und zwar nicht nur in diesem Thread. Darauf habe ich mich bezogen und dann glaube ich einfach nicht, dass Jan-Christian Dreesen hier für alle "bei Null" anfängt. Das hat für mich mit Unvoreingenommenheit nichts zu tun.


    Es gibt Bedenken, weil der hauptsächlich bei verschiedenen Banken gearbeitet hat - ok, man muss Banken nicht vertrauen, man kann Skepsis haben gegenüber führenden Bankern. Kann ich aufgrund der Entwicklungen in den letzten Jahren nachvollziehen. Aber: Das hier ist ein Fußballverein. Sollte man den Leuten nicht wenigstens mal die Chance geben, ihre Ideen zu erklären und sie mal arbeiten zu lassen, bevor man das hier als schlechteste aller möglichen Lösungen hinstellt?


    Für mich geht das zu schnell, ich kann damit nichts anfangen. Tut mir leid. Ich bin der Letzte, der hier Ärger sucht, aber das geht mir so massiv auf den Keks, das ich geplatzt wäre, wenn ich das nicht geäußert hätte.


    Schönes Wochenende! ;-)

    Ich habe mich darauf bezogen, was du geschrieben hast. Für mich bist du nicht unvoreingenommen, denn wenn ich eine Personalie als - nochmal "Worst case Szenario" beschreibe und gleichzeitig, wenn auch überspitzt, Befürchtungen vor irgendwelchen dubiosen Sponsoren äußere, die damit verpflichtet werden könnten, ohne, dass ich den Herrn, der da verpflichtet wurde, überhaupt näher kenne bzw. weiß, warum genau man ihn verpflichtet hat und welche Vorstellungen er von seiner Arbeit hat, dann ist das für mich ein Fass, welches man aktuell in dieser Form überflüssiger Weise aufmacht.


    Anstatt sich mal ein paar Informationen über den zu holen und ihn dann erstmal arbeiten zu lassen, wird hier schon wieder Panik geschoben. Dafür habe ich kein Verständnis.


    Wenn ihr das anders seht, ist das euer Problem. Habe ich euch nicht verboten, auch wenn mir das natürlich einfach mal unterstellt wird.

    Was ist denn daran aus dem Zusammenhang gerissen? Du hast damals geschrieben, Manuel Neuer sei der erste Spieler, von dem du Weltklasse-Leistungen erwartest. Das ist Tatsache. Ich meine, das gehört jetzt nicht hierher, aber Unvoreingenommenheit sieht anders aus.


    Das ist nunmal meine Meinung. Von "worst case Szenarien" zu reden und gleichzeitig unvoreingenommen zu sein, funktioniert meiner Meinung nach nicht. Hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht.

    Muhahaha....


    Manuel Neuer war doch für "eddiedean" nach eigenem Bekunden "der erste Spieler, von dem ich Weltklasse-Leistungen erwarte"...


    Unvoreingenommen, faire Chance... alles klar. :D


    :D

    Das ist sehr nobel von Miroslav Klose. Alle reden immer über die Vorbildfunktion eines Spielers, und wenn das dann mal einer konkret vorlebt, sollte er dafür nicht kritisiert werden. Man kann das sicherlich nicht immer von jedem Spieler erwarten, dafür geht es nicht auf der Vereins-, sondern auch auf der individuellen Ebene in einem Spiel häufig um zu viel. Aber grundsätzlich kann doch niemand etwas gegen "gelebtes FairPlay" haben.

    @ eddiedean


    Wenn ich deine Beiträge in diesem Thread zu dem Thema lese, kann ich mir kaum vorstellen, dass du ihm gegenüber nicht unvoreingenommen bist. Tut mir leid. Kann sein, dass ich deine Meinungen falsch verstehe, aber so richtig neutral kommt das nicht an.

    @ eddiedean


    Gut, dann nehme ich das mit "Engelchen gemalt" zurück, ich hatte da nicht den gesamten Diskussionshergang verfolgt.


    Dennoch: Für mich ist das irgendwie wenig plausibel. Für mich braucht es das nicht, ich habe dir allerdings nirgendwo verboten, deine Meinung zu äußern. Schon komisch, dass einem das immer wieder die Leute unterstellen, denen man gerade widerspricht (was jetzt nicht auf dich bezogen ist, sondern darauf, dass man solche Unterstellungen hier öfter mal findet).


    Ich finde diesen Gedankengang letztendlich irgendwo nicht konsequent von dir. Als Matthias Sammer verpflichtet wurde, kamen von dir solche Fragen nicht. Warum nicht? Warum hinterfragst du den Bezug von Jan-Christian Dreesen zum FC Bayern München (was dein gutes Recht ist, überhaupt keine Frage), aber eben beispielsweise von Matthias Sammer nicht? Da waren alle begeistert, weil das ein kompetenter Mann ist. Und die Chance, das zu beweisen, sollte man Jan-Christian Dreesen auch erstmal geben (was du ja auch tust), bevor man seine Identifikation mit dem Verein beurteilt.


    Wie gesagt: Für mich liest sich das so, als ob der Mann hier nicht bei 0, sondern bei - 10 startet.


    @ delle


    Richtig. Der FC Bayern München ist mehr als Erfolg. Aber ohne Erfolg ist der FC Bayern München aktuell kaum vorstellbar. Erfolg ist das, wonach dieser Verein seit Jahrzehnten strebt. Der FC Bayern München hat sich ja nicht einfach nur so zum besten Fußballverein in Deutschland entwickelt und schaut jetzt mal entspannt, wie lange man das bleiben kann. Leute wie Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge oder Matthias Sammer denken zunächst mal an Erfolg und tun alles, damit der sich (wieder) einstellt. Dass es darüber hinaus andere, womöglich genauso wesentliche Dinge gibt, die unseren Verein auszeichnen, habe ich ja nun auch nicht bestritten. Dennoch definiert sich der FC Bayern München selber ja darüber, was man erreicht hat und was man noch erreichen will.

    @ eddiedean


    Ich verstehe deine Art, mit dieser Personalie umzugehen, nicht. Wenn du es fair findest, unmittelbar nach der Bekanntgabe einer solchen Personalie zu mutmaßen, es würde vielleicht nicht mehr lange dauern, bis man "Gazprom" als Sponsor hat, wenn du es fair findest, der "Süddeutschen Zeitung" vorzuwerfen, sie würde "Engelchen malen", nur, weil sie in einem zugegebenermaßen nicht investigativen Artikel Jan-Christian Dreesen näher beschreibt, dann ist das deine Sache. Ich finde das übertrieben. Für mich liest sich das, als wenn der Mann hier nicht bei 0, sondern bei - 10 startet.


    Sechs Jahre lange bin ich jetzt im Forum. Und ich habe in dieser Zeit unzählige Male Kritik daran gelesen, dass der FC Bayern München wesentliche Positionen (unter anderem im Scouting oder in der Nachwuchsförderung) mit Leuten besetzt, die früher viel für unseren Verein geleistet und getan haben. Diese Kritik teile ich absolut. Es geht nach Kompetenz. Aber: Jetzt geht es nach Kompetenz, dann sind sich sogar alle einig, dass es nach Kompetenz gehen muss, und schon wird hinterfragt, wo die Nähe zu den Fans ist. Natürlich kann man das hinterfragen - aber wo beispielsweise ist die Nähe von Matthias Sammer zu den Fans? Wo ist die Nähe von Jérôme Boateng zu den Fans, wo ist die Nähe von Javi Martínez zu den Fans?


    Der FC Bayern München ist - womöglich mehr als jeder andere Verein in Deutschland - verpflichtet, erfolgreich zu sein. Das ist das Selbstverständnis des FC Bayern München. Die Identität unsers Vereins ist zunächst einmal der Erfolg - hast du keinen Erfolg, passt du nicht zum FC Bayern München. Und genau das muss man dann auch zunächst bewerten. Alles Andere wächst mit der Zeit oder eben auch nicht. Wenn es schon da ist, ist das super (wie bei Thomas Müller, Uli Hoeneß oder Philipp Lahm), wächst es mit der Zeit, wird man auch hier eine Kultfigur (wie zum Beispiel Bixente Lizarazu oder Oliver Kahn) - und wächst es nicht, dann muss man wenigstens alles für den Erfolg des Vereins tun. Das gilt aber meiner Ansicht nach nicht nur für Spieler, sondern auch für alle Verantwortlichen im Vorstand.


    Hinterfragen und wissen wollen, wer demnächst bei uns Verantwortung übernimmt, ist völlig legitim, aber unmittelbar Vermutungen über irgendetwas Zukünftiges zu äußern oder direkt nach der Nähe zu den Fans zu fragen, ohne den Mann wirklich zu kennen, das braucht es aktuell meiner Meinung nach nicht. Lassen wir den Mann hier erstmal ankommen, alles Andere zeigt sich später.

    Das mag teilweise zutreffen, aber sicherlich nicht für Leute, die sich näher mit dem FC Bayern München beschäftigen als 90 oder 180 Minuten in der Woche.


    Und deshalb bin ich auch der Meinung, dass Karl Hopfner seine Arbeit nicht in die Hände eines neuen Angestellten gibt, wenn er nicht sicher ist, dass er dem vertrauen könnte. Der Verein weiß, welche Bedeutung diese Aufgabe hat und wird da nicht leichtsinnig irgendwelche unüberlegten Entscheidungen treffen. Gesundes Misstrauen ist immer gut, aber man sollte den guten Mann doch wenigstens mal hier arbeiten lassen und seine "Ergebnisse" beurteilen, bevor man überkritisch wird.

    Ganz ohne Interesse für Fußball wird so einen Job wohl niemand machen können - aber grundsätzlich geht es doch erstmal darum, ob er ein guter Nachfolger von Karl Hopfner werden kann und nicht darum, ob er jetzt Fan des FC Bayern München ist oder nicht. Das Gleiche gilt doch für Spieler auch. Fachkompetenz muss das wesentliche Kriterium sein, und ob Jan-Christian Dreesen hier gute Dinge machen kann, wird von uns wohl keiner wirklich beurteilen können. Ich verstehe diese "gewollte Dagegen-Stimmung" in dieser Personalie nicht.

    Bei zwei Gegentoren nach fünf Spielen kann man nicht davon sprechen, dass das Zentrum nicht stabil sei, aber das ist natürlich auch ein Verdienst des defensiven Mittelfelds und der gesamten Mannschaft. Man muss sich alleine mal angucken, wie Arjen Robben mit nach hinten arbeitet. Das ist überragend stark. Eine Abwehr, die von den anderen Spielern alleine gelassen wird, sieht immer relativ schwach aus. Defensive ist eine Aufgabe der ganzen Mannschaft, und genau das sieht man aktuell an unserem Spiel. Bastian Schweinsteiger ist in überragender Spielfreude, Javi Martínez spielt kaum einen Fehlpass, Philipp Lahm und Holger Badstuber halten die Seiten weitestgehend dicht, und wenn doch mal was durchkommt, sind meistens Dante und Jérôme Boateng zur Stelle - aber auch nur, weil alle anderen genauso mitarbeiten. Das ist doch das Wesentliche aktuell.

    Kreuzbandriss bei Hannovers Andreasen


    Bittere Diagnose bei Hannovers Mittelfeldmann Leon Andreasen. Der Däne, der erst diese Saison nach 20 Monaten Verletzungspause und 5 Leisten-OPs (!) sein Comeback gab, erlitt beim 4:1-Sieg gegen Nürnberg wie befürchtet einen Kreuzbandriss. Das ergab die Untersuchung am Donnerstagmorgen. Andreasen war in einer Rasenritze hängengeblieben, verdrehte sich das Knie und musste bereits in der 8. Spielminute ausgewechselt werden.


    Quelle: http://www.bild.de


    Das tut mir leid für den Kerl. So viel Pech kann man doch gar nicht haben. Gute Besserung!