“Viele von uns haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, sagte Müller, ein Satz, der Raum für die Frage ließ: Wer nicht? Eine der möglichen Antworten fiel besonders leicht. Abgesehen von einem Flachschuss, der Torwart Cech fast überrascht hätte und von dessen Fuß abgelenkt am Lattenkreuz landete, war Robbens Darbietung miserabel: Seinen Ecken, Freistößen, Schüssen fehlte jene Präzision, die auch im Druck eines Finales einen Schuss Lockerheit benötigt.
Auch anderen fehlte diese Lockerheit, aber keiner machte so halsstarrig weiter mit wilden Schüssen und wirren Hereingaben wie Robben. Es war ein verkrampfter Tag, an dem ein weniger egoistischer Spieler den Elfmeter einem anderen überlassen hatte. Er wollte es erzwingen - es hinterließ ein zwanghaftes Gefühl bleibenden Schadens!" - Das ist ein Zitat aus der F.A.Z. und trifft es , wie ich finde. Derselbe Tenor bei der Süddeutschen. Der eine überschätzt sich, der andere erkennt es nicht und wechselt Müller aus.