<span style="font-weight:bold; font-style:italic">Zitat:</span><br><span style="font-style:italic">Oleguer steht erneut Ärger ins Haus
Der Vorfall liegt bereits vier Jahre zurück, doch erst jetzt ist klar, dass Oleguer, Abwehrspieler beim FC Barcelona, mächtig Ärger droht: Am 27. September 2003 soll bei einer Auseinandersetzung mit der Polizei mit Steinen auf die Ordnungshüter geworfen haben. Nun wurde der 27-Jährige in seiner Heimatstadt Savadell nahe Barcelona zusammen mit zehn weiteren Beteiligten angeklagt. Oleguer drohen drei Jahre Haft ohne Bewährung.
Am besagten Tag war es vor und in der "Bar Bemba" zu einer gewalttätigen Konfrontation mit der Polizei gekommen, die wegen lautstarken Feierns nach der Sperrstunde gerufen worden war. Dabei wurden sieben Polizisten verletzt. Noch ist nicht klar, wann die Verhandlung stattfinden wird.
Oleguer, der aus Barcas eigener Jugend stammt und seit 2002 Profi ist, hegt Sympathien für jenes linksnationalistisch-republikanische Milieu mit anarchistischen Wurzeln, das es in der Form wohl nur in Katalonien gibt - und ihm schon des Öfteren Probleme bereitete.
Im Februar dieses Jahres hatte er zum Beispiel seinen Sponsor "Kelme" verloren, nachdem Oleguer, der sich weigert, für die spanische Nationalelf aufzulaufen, in einer baskischen Zeitung die Freilassung für einen ETA-Terroristen gefordert hatte. Iñaki de Juana Chaos, wegen 25-fachen Mordes zu mehr als 3000 Jahren Haft verurteilt, war in Hungerstreik getreten, sein Leben war in Gefahr. Oleguer selbst behauptete, es sei ihm weniger um die Situation des Terroristen als vielmehr um eine Kritik an der Justiz gegangen. Inhaftierte Politiker oder Wirtschaftsbosse seien bei angeschlagener Gesundheit in der Vergangenheit häufiger entlassen worden, so Oleguer, der betonte, dass es ihm weniger um die Situation des Terroristen als vielmehr um eine Kritik an der Justiz gegangen sei.
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