Genau dieses Ansinnen von Uli zeigt ja die Problematik. Wir brauchen dringend eine Umbruch und eine klare Ausrichtung der Mannschaft. Da macht es überhaupt keinen Sinn, dass Jupp den Umbruch einleitet und im zweiten Jahr an Gott wen übergibt. Der nächste Trainer sollte mindestens für drei Jahre verpflichtet werden und eine Spielphilosophie vertreten, die vom Verein getragen wird . Für mich hat allein diese Idee von Uli gezeigt, dass er überhaupt keinen Plan hat, welchen Weg der FCB sportlich einschlagen soll.
Übrigens: Wenger wird nächsten Oktober auch 70. Nur mal nebenbei für die, die Wenger ins Spiel bringen. Und dass er ein Jahr Übergang macht, kann ich mir nicht vorstellen. Was, wenn er hier Riesenerfolg hätte. da könnte Nagelsmann doch gleich einpacken. Außerdem: Zwei sehr alte Übergänge wird man jetzt nicht machen. oder doch? So viel Losglück wie dieses Jahr hat man nicht immer...(Sorry Jupp...!)
Und doch: Uli Hoeness hatte einen Plan. Er wollte Jupp für ein Jahr und dann Nagelsmann. Tuchel war ihm von Beginn an - vermutlich schon zuvor - nicht sympathisch. Er will einen Trainer, der keine Forderungen stellt, sondern im ersten gespräch bedingungslos "Ja, ich will!" zur Braut FC Bayern sagt. Das tat Tuchel nicht! Und da Tuchel - noch - nicht ist, was Pep 2014 war, nämlich mehrfacher CL Sieger, hat der das gefälligst zu unterlassen - aus SIcht von Herrn Hoeness.
Womit Hoeness NICHT gerechnet hat, war, dass Hopp Nagelsmann nicht gehen lässt. Bzw. dass Nagelsmann mit einem grob dezimierten Hoffenheimer Kader auch keine Wunderdinge mehr vollbringt und auf das Niveau eines sehr guten Trainerlehrlings zurückfällt, der noch viel Erfahrungsspielraum hat.
U.H. dachte, er habe das Heft des Handelns in der Hand. Wie bei Lahm. Hatte er aber nicht. Hatte er nie. Nicht bei Jupp. Nicht bei Tuchel. Und jetzt hat er gar nix mehr und weiß, dass das alles nicht gut aussieht in der Öffentlichkeit.
Und noch was. Man wollte RUHE haben in der entscheidenden Phase....
Jetzt stürmt es den Ostersturm....