Posts by YouTellMe

    Es ging aber 2021 nicht um die Ablöse , sondern um den Sprung über die 20Mio-Grenze. Und diesen Sprung hat trotz aller Gerüchte nicht nur ein Hernandez bis heute nicht geschafft.

    Und Lewandowski ist gegangen, weil man ihm einen Vertrag bis zum 38. Lebensjahr geboten hat. Sowas hat nicht mal ein Messi bei PSG bekommen.

    Klar ging es um das Gehalt - aber wenn ihn das geärgert hat, dass man ihm das nicht zahlen wollte, während man bei Hernández so tief ins Portemonnaie gegriffen hat, kann ich das schon nachvollziehen.

    suedstern80 Sicher ist, das sie weg sind. Und sehr erfolgreich. Wir müssen jetzt andere Wege gehen. Leider wackelt akt der ganze Verein, mal schauen wie viele Fehler sich ein Verein leisten kann. Siehe ManU. Jede große Phase endet mal und der Erfolg der letzten Jahre (zumindest BL) hat den Verein müde u selbstgefällig gemacht. International waren die letzten 3 Spielzeiten ja mal berauschend, bzw einordnend

    Mich erinnert das Ganze ganz fatal an Barca, wo kein Stein auf dem anderen geblieben ist, nachdem die Bayern darübergerollt waren, wie ein Tsunami über eine Sandburg.

    Es geht doch nicht darum, welche Entwicklung Spieler in ihrem neuen Verein genommen haben, sondern darum, welche Lücken sie hier spielerisch und hierarchisch hinterlassen haben, die nie adäquat geschlossen wurden.

    Es hilft manchmal, aber eben nicht immer, der Blick auf den finanziellen Aspekt. Und wenn wir meinen, Spieler wie Alaba und Lewy einsparen zu können, dann müssen wir dafür auch einen (umsetzbaren!!!!) Plan haben, diese sinnvoll zu ersetzen. Diesen hatten wir weder bei Alaba noch bei Lewy und aktuell sehe ich ihn auch (noch) nicht, bei Abgängen von Parvard, Hernandez und Co..

    Was nutzt die Einnahme, wenn ich sie nicht - nochmal - sinnvoll reinvestieren kann oder gar glaube (Grüße gehen raus an die fluide Offensive, oder wie auch immer man meinte, dieses Konstrukt verbal aufwerten zu wollen/können😀) ohne Ersatz auszukommen.

    Und auch nochmal: Die genannten Abgänge hatten doch einen Einfluss auf die Kabine und/oder die Entwicklung von anderen Spielern (Davies wuerde mMn mit Alaba im Team eine bessere Entwicklung genommen haben). Die Flügelspieler hätten im Verbund mit Lewy besser funktioniert. Die Beispiele lassen sich fortsetzen.

    Es ging doch langsam, aber stetig Qualität und Statik im Spiel und Kader verloren und auch (böses Wort) Mentalität. Natürlich benötigt dieser Kader Ergänzungen und natürlich kann man am Ende Reisende nur bedingt aufhalten, aber man sollte es zumindest versuchen, wenn es einem sportlich und damit am Ende auch finanziell weiterhelfen kann.

    Da hast weiß Gott recht. Da hängt so vieles zusammen und doch sehen viele Leute nur das, was ein Spieler gerade falsch oder richtig macht und äußern dementsprechend Wünsche oder Kritik, ohne zu erkennen, welche Wirkung das auf das Gefüge hat, in dem ja noch zehn andere Individualisten spielen. Gerade Lewandowski war so hochprofessionell, dass er solche Einflüsse völlig ausklammern konnte und man sich immer darauf verlassen konnte, dass er nicht den Kopf verlieren würde, wenn z. B. Upa einen Totalschaden verursacht.

    Bei Alaba kann ich es komplett nachvollziehen, wenn er sich darüber geärgert hat, dass man für Hernández 80 Mio. Ablöse auf den Tisch gelegt hat, während man bei ihm um 1,5 Mio. mehr Jahresgehalt herumgefeilscht hat. Er hat anschließend die CL gewonnen, während Hernández ab und an einen guten Tag hat, wenn er nicht gerade verletzt ist. Natürlich - wenn er einen guten Tag hat, dann ist er sehr gut und haut sich auch extrem rein. Aber wieviele solcher Tage gab es in den letzten zwei Spielzeiten?


    Und Lewandowski ist gegangen, weil er noch unbedingt den Ballon d‘Or gewinnen wollte und früher als jeder andere erkannt hat, dass er mit Nagelsmanns System keinen Blumentopf mehr gewinnen kann, was sich ja auch als clevere Voraussicht herausgestellt hat. Dass er mit Barca auch aus der CL geflogen ist - geschenkt, da hat er aufs falsche Pferd gesetzt - aber er ist Meister und Torschützenkönig geworden.

    Falls man sich bei Real diese Frage stellt, kann man sich die ganz schnell selbst beantworten: Weil er letztes Jahr die CL gewonnen hat.

    Werde mich hüten, den schmalen Thomas in irgendeiner Weise für den derzeitigen Zustand des FC Braz....ähh... Bayern verantwortlich zu machen - da kann er NIX für !!!

    Aber von einem erfolgreichen internationalen Top-Trainer ( gibt ja genug Auflistungen hier im thread ) hätte ich am Mittwoch erwartet, daß er einen momentan völlig überforderten IV , der seinen Anteil schon am Hinspiel-0-3 hatte, in der ersten Halbzeit nach Hand und Foul und überhaupt , zum Schutze der Mannschaft und letztlich auch des Spielers selbst in der Pause rausnimmt.

    Soviel Geist und fürsorgliche Verantwortung muss ich eigentlich von einem Top-Trainer erwarten....musste dann aber nach Wiederanpfiff fassungslos feststellen, daß ich mich irrte. Da wäre ich fast vom Barhocker gekippt.

    Ob er an Schockstarre leidet ???

    Hmm... daß dann auch noch der glitschige Arenarasen pöse zu meinem "Freund" Upa war und ihn ehrfurchtsvoll beim Anblick des auf ihn zustürmenden Donnergottes Erling zu Poden sinken ließ, nun...DAS hat mich dann nicht wirklich überrascht.

    Ich könnte mir vorstellen, dass er angesichts der schlechten Chancen auf das Weiterkommen die Idee hatte, Upa spielen zu lassen, damit er sich möglicherweise selbst beweist, dass er es auch besser kann - natürlich ist das in die Hose gegangen und Upa hat sich noch weiter ‚runtergezogen. Aber da das Weiterkommen ohnehin sehr unwahrscheinlich war, ist hier kein großer Schaden entstanden. Andererseits hat er jetzt genauere Erkenntnisse über die Aussichten, Upas Fähigkeiten in entscheidenden Spielen einzusetzen.

    Sehr angenehm, im zuzuhören - und man hat hinterher immer das Gefühl, wirklich was mitgenommen zu haben. Da tut es mir echt nochmal mehr weh, dass die Siege bisher nicht kamen und diese ganze Unruhe im Verein seinen Einstieg so unnötig belastet. Aber wir müssen gemeinsam da durch. Dann wird früher oder später der Flow einsetzen und der FC Bayern wieder Spaß machen. Mindestens auf dem Platz!

    Jedesmal, wenn Tuchel bei seinen PKs den Mund aufmacht, träufelt etwas Balsam auf meine aufgeregte Fanseele …

    von fundiert bist du ja Lichtjahre entfernt - nochmal beschäftige dich mit den Hintergrundinformationen und dann kommst du vielleicht allein drauf

    Das ist das Problem bei den Eindimensionalen - da gibt es keinen „Hintergrund“.

    Wenn er z. B. im Januar 2021 kommt, im Mai 2021 die CL holt und im September 2022 rausgeworfen wird, weil die Leistung und die Ergebnisse der Mannschaft nicht passen, dann erscheint zwar in deiner Liste hier ein CL-Titel, aber zugleich hat er es nicht geschafft, aus Chelsea eine dauerhaft starke Mannschaft zu formen und ein System zu etablieren, dass es rechtfertigen würde, dass hier Leute schreiben, dass die Bundesliga unter Tuchel wieder langweilig wird. Da ist Chelsea sogar das Gegenbeispiel. Nur das alles taucht in deiner Liste dann nicht auf.


    Im übrigen besteht die Hälfte der Liste aus Titeln in Frankreich mit PSG. Wollen wir das als Qualitätsmerkmal für Trainer wirklich heranziehen?

    Angesichts der Ergebnisse von PSG nach Tuchel würde ich das schon tun, ja.

    Die „Süddeutsche“ hat dazu einen - wie ich finde - guten, pointierten und witzig geschriebenen Artikel veröffentlicht. Ich hatte einen Tageszugang gekauft und habe ihn mal ‚rauskopiert:


    Der Machtkampf ist eröffnet

    21. April 2023, 16:30 Uhr

    Lesezeit: 2 min

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    Oliver Kahn, einst standhafter Titan, wackelt als CEO des FC Bayern überraschend früh in seiner Amtszeit.

    (Foto: Kevin Voigt/Jan Huebner/Imago)

    Der Rekordmeister wirkt auf so vielen Ebenen zerrupft, orientierungslos und getrieben wie lange nicht. Nun steht Vorstandschef Oliver Kahn zur Disposition - und das Misstrauen im ganzen Verein nimmt zu.

    Kommentar von Claudio Catuogno

    Die Frage, ob an der Säbener Straße nur das Worst-Case-Szenario oder bereits das Wurst-Case-Szenario eingetreten ist, stellte sich dann in der Nacht zum Freitag, als die Bild auf der Suche nach Kandidaten für eine "mögliche Kahn-Nachfolge" ein "irres Gerücht um Hoeneß-Sohn" in die Welt setzte: Angeblich denke Uli Hoeneß darüber nach, seinen Sohn Florian als CEO des FC Bayern zu installieren. Echt jetzt?

    Nun ist Florian Hoeneß tatsächlich ein erfolgreicher Firmenlenker: Mit Geschick führt er das Hoeneß'sche Familienunternehmen HoWe Wurstwaren KG. Und letztlich ist ja auch der FC Bayern ein Hoeneß'sches Familienunternehmen - da darf man über solche Dinge schon mal nachdenken, oder besser: angeblich nachdenken! Tatsächlich nachgedacht hat Hoeneß dem Vernehmen nach darüber nicht. Bei genauerem Hinsehen wäre so ein Plan ja tatsächlich irre: Erstens muss ein Bayern-CEO einen komplexen Kader abmischen, da braucht es fußballspezifische Spezialkenntnisse, nicht nur Brät, Pfeffer und Majoran. Und zweitens, zumal aus Hoeneß' Perspektive: Gibt es nicht eh schon zu viele Würste an der Säbener Straße?

    Hach, der FC Bayern, dieser ewige Salamiverein. Scheibchen für Scheibchen füttert er weiter die Nachrichtenlage, auch vier Wochen nachdem er seinen Trainer Julian Nagelsmann, obwohl der eigentlich noch frisch war, humorlos entsorgt hat - und stattdessen Thomas Tuchel in die Auslage legte. Natürlich sollte man nicht jedes "irre Gerücht" für eine Tatsache halten. Aber erstaunlich ist es schon, wie selbstverständlich jetzt bereits der mögliche Kahn-Nachfolger gesucht wird.

    Eigentlich galt der ehemalige Weiter-immer-weiter-Welttorhüter doch als vermeintliche Ideallösung an der Bayern-Spitze, nachdem man im Hoeneß/Rummenigge-Kosmos mit keinem Nerlinger und keinem Sammer dauerhaft glücklich wurde (und den Job keinem Lahm zugetraut hat). Kahn, dessen Blick als Unternehmer inzwischen weiter reicht als nur bis zur Rasenkante, Kahn, der als ZDF-Experte zum Kommunikationsprofi gereift ist: Das Erbe erschien endlich geregelt. Und nun? Wackelt der Titan! Die Frage scheint nur noch zu sein, wann er gehen muss. Im Sommer? Sofort?

    Schon länger hat sich bei manchen der Eindruck verfestigt, dass sich der CEO Kahn am "Mia san mia" versündigt


    Dass in den Etagen ganz oben über Kahn geredet wird, ist jedenfalls alles andere als ein Gerücht: Schon länger hat sich dort der Eindruck verfestigt, dass sich der CEO am "Mia san mia" versündigt. Die Außendarstellung: durchgehend bescheiden. Das Betriebsklima: kühl bis aseptisch. Und nun rumpelt auch noch die Mannschaft. Doch selbst wenn der Bayern-Apparat ein paar Interimsgeschäftsführer hergäbe (Präsident Herbert Hainer ist ehemaliger Adidas-CEO): Es wäre wohl töricht, jetzt jenen Mann zu opfern, der gerade erst all-in gegangen ist, um Thomas Tuchel zu bekommen. Eindrucksvoller könnte man den neuen Spitzentrainer ja gar nicht zu einer Portion Leberkäse degradieren, als wenn durch einen sofortigen Kahn-Abschied der Eindruck erweckt würde, der Aufsichtsrat missbillige die Tuchel-Verpflichtung. Kahn muss also noch eine Weile durchhalten, was die Gerüchtesalami weiter antreiben wird.

    Wobei dann auch diese Frage angebracht wäre: Wieso nur Kahn? Es mutet längst grotesk an, wie die Bild erst wochenlang Nagelsmann weidwund schoss, um nun Schlagzeile um Schlagzeile gegen Kahn zu feuern - und dabei konsequent Sportvorstand Hasan Salihamidzic verschont, der dem Organigramm zufolge ebenfalls Verantwortung trägt. Und dessen Außendarstellung auch von niemandem gelobt wird.

    Der Machtkampf ist also eröffnet. Hoeneß, Hainer, Kahn, Salihamidzic, die Bild, alle sammeln ihre Truppen. Das Misstrauen nimmt zu, und jedes durchgesteckte Gerüchtle hat ein Geschmäckle - das des Vertrauensbruchs. Der FC Bayern ist weiterhin Tabellenerster in der Bundesliga, aber er steht auf so vielen Ebenen zerrupft, orientierungslos und getrieben da wie seit mehr als zehn Jahren nicht. Es ist tatsächlich: irre.



    Irgendwie erinnert mich das ganze Geschehen gerade ganz fatal an den FC Barcelona, nachdem die Bayern da drübergerollt waren wie ein Tsunami über eine Sandburg: Da blieb auch kein Stein auf dem anderen.


    Und das gefällt mir gerade gar nicht.