Am Donnerstag stieg auch Kahn in das Ringen um den Triple-Trainer ein. Kahn versuchte in dem Gespräch, Flick Wege aufzuzeigen, wie auch künftig eine erfolgreiche Zusammenarbeit aussehen könne. Als Nachfolger von Rummenigge, der großen Vertrauensperson von Flick, wolle er im Dauerkonflikt mit Salihamidzic vermitteln. Kahn würde als künftiger Chef von Salihamidzic darauf achten, dass der gegenseitige Austausch besser verlaufe. Aber er machte dabei auch klar: Der FC Bayern steht weiterhin zu Salihamidzic.
Nicht in der Runde dabei, aber zufällig zum Wochenende hin an der Säbener Straße: Ehrenpräsident Uli Hoeneß (69). Das einst herzliche Verhältnis zwischen Flick und Hoeneß war in den vergangenen Monaten abgekühlt. (...) Flick informierte bei der Begegnung Hoeneß über seine Entscheidung. Der Bayern-Patron soll hinterher intern seinem Ärger darüber Luft gemacht haben. Zur Nationalmannschaft, so der Tenor, würde man Flick nicht so einfach ziehen lassen.
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Flick war zugetragen worden, dass sich Salihamidzic bei den Nagelsmann-Beratern erkundigt habe. Bereits Mitte März soll der Bayern-Trainer von Gesprächen zwischen der Nagelsmann-Agentur und Salihamidzic erfahren haben. Wenige Wochen später wurde aus dem ersten Verdacht Gewissheit: Bei den Gesprächen zwischen Salihamidzic und den Beratern war der Name Nagelsmann gefallen, auch über Modalitäten soll gesprochen worden sein.
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