Posts by kahntonia

    Die Antwort auf meinen wirklich freundlichen Hinweis auf den fehlenden Gutschein ist, "es gibt keine Garantie darauf, aber nächstes Jahr gibt es sicher wieder einen für sie.“ Wahrscheinlich wird das auch schon ausgelost...

    Hast du also keine Nummer bekommen? Ich konnte meinen immerhin online dann einlösen...

    Noch habe ich nicht Geburtstag. Aber ein Freund hatte Mittwoch und er hat keinen bekommen.Da er hier nicht unterwegs habe ich mal für ihn gefragt.

    Jup, hatte auch keinen bekommen und per Mail nachgefragt und da hieß es, der sei verschickt worden. Die Nummer stand auch mit in der Mail, also meckern hilft tatsächlich :D

    No. One can sell his ticket on viagogo and in the Zweitmarkt (at least for matches in Munich), then the viagogo-ticket is useless. Additionally viagogo sells tickets much too expensive.

    3 Tore in 45 Min. sind sicher nicht einfach, aber dass die Zebras sich so eierlos in ihr Schicksal ergeben, ist in der Tat bezeichnend.

    Noch dazu, nachdem sie sich in die Relegation gekämpft haben, als sie schon so gut wie abgestiegen waren. Und dann schaffen sies in 180 Minuten nicht, ein Tor gegen einen Drittligisten zu schießen... schon bitter.

    Was die Freiwilligkeit angeht .
    Die Frage ist an sich schon falsch. Die Nazis waren kein Verein bei man gefragt wurde, ob man den mitmachen möchte. man musste und sollte. und alleine die tatsache, dass man fast 2 jahre nach machtübernahme keinen §§ hatte ist schon ein starkes Indiz für den Verein.

    Logisch. Deshalb hatte ich es ja in Anführungszeichen gesetzt. Ich meinte damit den Druck von außen, war es nötig, um weiterhin spielen zu dürfen, gab es Drohungen, sowas. Denn ein Gesetz gab es ja laut Herzog nicht, was aber in dieser Zeit natürlich nichts heißen muss.


    Wie viele Juden noch im verein waren, wusste man nicht da " die gescheiterte „Juden-Zählung“ im Verein und der noch 1936 tagenden Bayern-Stammtisch, an dem, so seine vereinsinternen Gegner, „Menschen und unwürdiger Stämme und Rassen“ auftraten."

    Richtig. Es ist aber offenbar bekannt, dass es 1933 etwa 50 Juden waren. Weiter scheint von vielen jüdischen Mitgliedern der Zeitpunkt der Emigration/Vertreibung/... bekannt zu sein, sodass man rückblickend zumindest eine Schätzung abgeben können müsste, wenn man sich die Mühe macht und nachzählt. Bzw. möglicherweise hat das ja schon jemand getan (vielleicht Herr Herzog selbst?).


    "1938 war das Jahr der Reichspogromnacht, in der auch einige Bayern-Mitglieder, darunter Kurt Landauer, im KZ-Dachau landete. Beim FC Bayern gab es keine Juden mehr. Und schon gar nicht gab es im vorherrschenden politischen Klima irgendeine Notwendigkeit, einen Arierparagrafen zu streichen.

    Allerdings war die Reichspogromnacht im November und ich habe bisher kein Datum der Streichung gefunden. Ob es da also einen Zusammenhang gibt, ist (mir) unklar.
    Sollte es aber so sein, dass der Paragraph 1935 "unfreiwillig" (im oben genannten Sinne) in die Satzung kam (und eventuell sogar kaum noch Juden betroffen waren) und 1938 aus Widerstand (möglicherweise als Folge der Reichpogromnacht) gestrichen wurde, dann hätte Herr Herzog sich einfach nur ein Eigentor geschossen.
    Aber ob es so ist, weiß ich nicht. Wäre natürlich schön. Letztlich ändert sich ja nichts - unser Vereinsverständnis bleibt gleich und die Anti-Bayern-Fraktion hat es sowieso schon immer gewusst.

    Gut, eine meiner Fragen wollte Herr Schulze-Marmeling klären, indem er auf sein Buch verwies, wo auf S. 175/76 der Paragraph von 1935 erwähnt sein soll. Ist er aber nicht. Entweder fehlt das in der 1. Auflage, die ich scheinbar habe, oder mit dem Verweis ist was schiefgegangen.

    Das zumindest hat sich geklärt, es liegt wohl an der Auflage.

    Ich frag mich jetzt ehrlich, welche Fragen da jetzt noch offen bleiben.

    War die Aufnahme des Paragraphen wirklich "freiwillig", wie Herzog behauptet? Also gab es nur Druck oder doch den Zwang? Was hat es mit der Verschärfung auf sich? Wie viele Juden waren zu dem Zeitpunkt überhaupt noch im Verein? Gibt es irgendwelche Informationen, warum er 1938 wieder gestrichen wurde?
    Und die Hauptfrage nach wie vor: Warum kommt das gerade jetzt? Warum steht das sonst noch nirgends bzw. steht es in der 2. Auflage von "Der FC Bayern und seine Juden", die ich nicht habe?


    Dass es Nazis im Verein und auch in führenden Positionen gab, ist zur Genüge bekannt. Aber hier geht es ja nur um diese vermeintliche "Sensation".

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich diese Stellungnahme nicht sehr gelungen finde. Da schwingen einfach zu viele Emotionen mit - verständliche Emotionen zwar, aber auf unseriöse Artikel wenig seriös zu reagieren, ist auch nicht die optimale Lösung.
    Auch inhaltlich bleiben weiter zu viele Lücken. Die für mich interessanten Fragen sind nach wie vor unbeantwortet - kann man nicht konkretere Fakten liefern oder will man es nicht? Gut, eine meiner Fragen wollte Herr Schulze-Marmeling klären, indem er auf sein Buch verwies, wo auf S. 175/76 der Paragraph von 1935 erwähnt sein soll. Ist er aber nicht. Entweder fehlt das in der 1. Auflage, die ich scheinbar habe, oder mit dem Verweis ist was schiefgegangen. Ich habe bisher jedenfalls keine Erwähnung des Paragraphen in dem Buch gefunden.
    Damit bleibt die Sache für mich nach wie vor einfach sehr komisch.

    Würde mich doch sehr interessieren, ob der komplette Artikel da noch ein paar andere Fakten bringt oder ob das darin auch so schwammig bleibt.

    Also wirklich schlau werde ich aus dem Artikel nicht. Dieser Historiker wirkt einfach zu ironisch und anti-Bayern, als dass ich den ernst nehmen kann. Er klärt ja in keiner Weise, warum wir diesen Paragraphen hatten und das angeblich in schärferer Form, als die Nazis es gewünscht hatten - Olympiade 1936. Der FC Bayern habe seine Juden "schlechter behandelt als der nazionalsozialistische Unrechtsstaat in seinen Rassengesetzen." Wenn ich das richtig verstehe, dass dieser Satz lediglich auf dem Arierparagraphen basiert, der plötzlich aus heiterem Himmel auftaucht und keiner weiß, warum, dann ist das schon sehr seltsam. Hier scheint doch einiges an Hintergründen zu fehlen.
    Was allerdings sehr verwundert (wenn es denn stimmt), ist, dass bisher niemand das gelesen/entdeckt hat, wenn die Unterlagen doch angeblich frei zugänglich sind?! Das hätte sich doch schon längst nutzen lassen können, um den Verein durch den Dreck zu ziehen, warum also erst jetzt? ?(

    Du hast doch von der Lebenswirklichkeit null Ahnung. Du kannst für dich selbst sorgen, hast als Student wenige Ansprüche und musst weder Familie ernähren, noch geht die Welt unter wenn du mal dies oder das nicht machen kannst.

    Na wie gut, dass du meine Ansprüche, meine persönliche Situation und meinen Charakter, so gut kennst. :thumbsup:
    Ich poste jetzt mal keinen Link zu den x Artikeln und Videos über meine seit 10 Jahren laufenden egoistischen, menschenverachtenden Spendenaktionen, aber wenn du Interesse hast mitzumachen, schreib doch einfach ne PN :)


    Sorry, war jetzt mein letzter Kommentar zu dem Thema, konnte diesen Sch... aber nicht einfach so stehen lassen.

    Allein schon durch den abschließenden Kommentar klingt das nicht unbedingt seriös.
    Außerdem war der Arierparagraph ja keine Erfindung des FCB, sondern wurde im Grunde schon 1933 eingeführt - wie verpflichtend oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber erwünscht war das durchaus (siehe z.B. Schulze-Marmelings "Der FC Bayern und seine Juden", Seite 125).


    Würde mich doch sehr interessieren, ob der komplette Artikel da noch ein paar andere Fakten bringt oder ob das darin auch so schwammig bleibt. Will aber keinen Spiegel kaufen. Falls es jemand tut, kann er ja seine Erkenntnisse mal mit uns teilen. :)
    Bis dahin würde ich das jedenfalls auch eher skeptisch betrachten.

    Wohnungen in Innenstadtlage sind kaum noch zu bezahlen für NOrmalverdiener.
    Das ist einfach Fakt.

    Und ich wohne eben sehr günstig in Innenstadtlage und habe mehrere Kommilitonen, die das auch tun. Ist auch ein Fakt.


    Ich lebe seit vielen Jahren im Speckgürtel von München und habe auch beruflich mit dem Miet-und Wohnungsmarkt zu tun, deswegen darf ich mir hier ein Urteil erlauben.

    Wir analysieren auch in jeder zweiten Statistik-Vorlesung den Mietspiegel. Sieht natürlich krank aus. Und natürlich sind viele Wohnungen hoffnungslos überteuert. Da braucht man sicher ein bisschen Glück, um was Ordentliches zu finden - was aber möglich ist - und der Rest ist normal. Wasser ist hier auch nicht teurer als anderswo.

    Du könntest z.B. mietfrei leben, weil die Bude deinen Eltern gehört oder du schlicht bei deinem Freund wohnst.


    Du könntest von deinen Eltern unterhalten oder zumindest unterstützt werden und BAFÖG erhalten.

    Nein, ich zahle Miete. Hatte keine Beziehungen hier, also ganz normale Miete für ne ganz normale Wohnung - aber eben keine astronomische Miete für ne ganz normale Wohnung.


    Natürlich leb ich nicht von Luft. Ein bisschen was von meinen Eltern, dazu Stipendium - kommt aber bei Weitem nicht an das Gehalt eines "Normalverdieners" ran.


    Und nein, ich bin auch nicht unterernährt oder trage nur geerbte Sachen oder was dir sonst noch so einfällt. Man kann einfach auch in München ganz normal leben (mit ganz normal viel Geld oder auch ein bisschen weniger).


    Sorry für Offtopic, mir gehts nur dermaßen auf den Senkel, wenn immer die erste Reaktion ist "Was, du studierst in München? Das ist aber ein teures Pflaster!" München hat so viel zu bieten und sollte einfach nicht immer nur auf so einen Mythos reduziert werden.

    Das Leben dort wird für einen Normalverdiener immer unbezahlbarer.

    Ich bin Student.
    Ich habe keinen Nebenjob.
    Ich wohne 2km vom Marienplatz entfernt.
    Ich habe nach jedem Semester mehr Geld auf dem Konto als vor dem Semester.
    Wer sein Leben in München nicht bezahlen kann, ist selbst schuld.