Welche Spitzenmanager hat denn der BER so angezogen... und warum ist das Ding dann dennoch so krachend gescheitert? Ich frage, weil der Vergleich so böse klingt, wenn man etwas länger darüber nachdenkt...
Das BER-Fiasko ist vielschichtiger als nur die Kompetenz des Managements. (Off-topic: Wen das Thema interessiert und es noch nicht tiefer ergründet hat, dem würde ich den Podcast "How to fuck up an airport" empfehlen, da bleibt kein Auge trocken. Das aber nur am Rande)
Ich glaube die Gemeinsamkeit mit der Hertha im speziellen und Fussballvereinen im Allgemeinen besteht darin, dass die Eigentümergremien schon von Anfang an nicht wissen, was sie eigentlich wollen, geschweige denn wie das zu erreichen wäre. Und es in den Gremien selbst zum Teil schon unterschiedliche Interessenlagen gibt, die sich gegenseitig widersprechen. Beim BER waren es die drei beteiligten Regierungen, bei der Hertha und anderen Chaosclubs eben der Aufsichtsrat.
Da ist der Manager dann recht schnell auf verlorenem Posten, wenn er eine mission impossible zu verwalten hat.
Die Frage ist halt, in wie weit sich das durch den Einstieg vom Windhund geändert hat. Kann man von außen schlecht beurteilen, aber bisher sieht es mir nicht danach aus dass da irgendeine sinnvolle Strategie im Einsatz wäre.