Ich persönlich muss auch sagen, ich versteh nicht wirklich, was verwerflich an Hummels Aussage sein soll. Ich rede auch gut über meinen ehemaligen Arbeitgeber, obwohl er in direktem Konkurrenzkampf zu meinem jetzigen stand (ok, der ehemalige ist mittlerweile nicht mehr existent, da die deutsche Mutterfirma Insolvent ist und die österreichische Tochterfirma dann halt mitgerissen hat), nichts destro trotz hat mich von denen der jetzige Dienstgeber erfolgreich abgeworben, und danach hat der ehemalige Betrieb noch bestanden. Mir wäre nie eingefallen, ein schlechtes Wort über die zu verlieren, im Gegenteil, ich bringe nach wie vor positive Denkanstösse bei uns ein, die damals besser waren, und diese werden auch angehört und teilweise sogar umgesetzt, wenn auch in der Regel nicht 1:1, aber das ist ja auch icht notwendig...
Und dass man seinem ehemaligen Arbeitgeber, bei dem noch Leute sind, mit denen man befreundet ist, verbunden ist und ihm nichts schlechtes wünscht, ist meiner Meinung nach vollkommen normal.
Die Frage, ob man diese "Liebesbekundung" allerdings öffentlich machen muss, ist eine andere Frage, die muss mMn jeder für sich selbst entscheiden.
Wichtig bei Hummels ist auf jeden Fall, dass es sportlich wieder funktioniert, und da kritisiere ich ihn schon, leider konnte er bislang nicht mehr zu seiner Form des 1. Jahres anknüpfen, wäre schön, wenn er diese wieder erreichen würde, damit er wieder der Abwehrspieler ist, der er sein könnte.