Display MoreSchon wieder neue Verstöße ++ Was den Stars jetzt droht 03.04.2020 - 13:22 Uhr
Die Bayern-Stars fahren auf die falschen Autos ab...
Gerade seit der Corona-Krise sieht man es an der Säbener Straße immer häufiger: Spieler, die mit der falschen Automarke vorfahren. Am Donnerstag kam Niklas Süle (24) im Ferrari, Philippe Coutinho (27) letzte Woche im Mercedes. Auch Thiago (28) soll zuletzt auch ab und zu seinen Benz in der Tiefgarage mit dem Audi-Logo geparkt haben.
Robert Lewandowski (31) und Ivan Perisic (31) fahren in der Corona-Zeit zum Reha-Training gern im Bentley vor – die gehören allerdings zur VW-Gruppe, werden geduldet.
Jetzt droht Auto-Ärger bei den Bayern.
Denn eigentlich gibt es eine klare Regelung: Die Bayern-Stars müssen Audi fahren! Der langjährige Sponsor hat gerade erst den „Sponsoren-Kampf“ gegen BMW gewonnen, der neue Deal bringt den Bayern nochmal etliche Millionen pro Jahr mehr.
Umso erstaunlicher, dass noch kein Bayern-Star eine Strafe fürs falsche Auto zahlen musste. Denn nach BILD-Informationen gab es im Januar eine ganz klare Ansage von Sportdirektor Hasan Salihamidzic (43). Er drohte eine Mega-Strafe an!
Vor versammelter Mannschaft teilte Brazzo in einer Besprechung mit, dass ab sofort fremde Automarken im Arbeitsalltag der Stars nicht mehr erlaubt seien. Ein ausdrückliches Verbot des Vorstands um Boss Rummenigge, denn der Sportdirektor schickte als Schlusssatz hinterher: „Liebe Grüße von Kalle!“
Die Ansage: Nur Autos von Anteilseigner Audi und der VW-Gruppe seien erlaubt. Der Nächste der dagegen verstoße, zahle 50 000 Euro Strafe!
Wie wichtig den Bayern-Bossen das Audi-fahren ist, zeigte sich gerade bei der Jérome-Boateng-Strafe nach seinem Unfall: Offiziell ging es darum, dass der Weltmeister sich unerlaubt aus München entfernt hatte. Aber nach BILD-Informationen stieß es den Bossen auch sauer auf, dass er in seinem weißen Mercedes AMG unterwegs war.
Auto-Ärger bei den Bayern – ob sich die Bosse das Ignorieren eines der Top-Sponsoren von vielen Spielern noch lange gefallen lassen...?
Hm, da hat man wohl eine Art 2 Klassengesellschaft, oder der SpoDi hat den Laden nicht im Griff.
Oder ging es bei der Strafe primär darum, das er in einem Auto der falschen Marke unterwegs war?
Die Fahrt zum Sohn gehört zum Arbeitsalltag?
Wenn das mit dem Sohn stimmt, dann ist die Strafe ein absoluter Witz und unser ach so toller Sportdirektor macht sich wieder einmal mehr lächerlich.