Posts by denkerundlenker

    Man sollte daraus jetzt nicht mehr machen, als eigentlich war. Roger Schmidt ist verbal aus der Rolle gefallen, das kann in der Emotion passieren. Ich finde den Verweis auf die Kreisligen oder Jugendligen letztlich schwach. Nur, weil das dort passiert, macht das ja die Aussagen von Schmidt nicht besser. Ich finde das persönlich nicht wahnsinnig schlimm, aber man kann es halt trotzdem nicht einfach so abtun.


    Wie gesagt: Er bekommt seine Strafe und damit ist das Thema erledigt.

    In der Emotion kann vieles passieren, aber Trainer haben dennoch eine Vorbildfunktion. Schmidt bekommt seine Strafe und damit ist das Thema erledigt. Als Trainer sollte ihm das - in der Häufigkeit - nicht passieren, finde ich.

    ... und damit komplett anders als das, was man die letzten Wochen sehen durfte. Wenn, dann wurden noch eher die Kritiker bestätigt, weil unsere starken Szenen genau aus den Situationen resultierten, die hier seit Wochen angesprochen werden, aber passt scho. ;-)

    Es kommt auf die Art der Kritik an. Hat man sie inhaltlich geäußert, gebe ich dir recht und fand die Kritik auch zunehmend berechtigt. Es gab aber auch Stimmen, die mit ihrer Ironie und ihrem Sarkasmus Ancelotti quasi ständig abgesprochen haben, überhaupt eine Idee von Taktik zu haben. Abgesehen davon, dass ich eine derartig selbstgerechte Meinung ablehne, wurden diese "Kritiker" mit Sicherheit eines Besseren belehrt.

    Die ständigen Vergleiche zwischen Ancelotti und Guardiola bringen doch überhaupt nichts. Ich lese hier ja größtenteils nur mit, aber das nervt völlig und ist für mich auch kaum zielführend. Guardiola ist Vergangenheit, Carlo Ancelotti ist die Gegenwart.


    Alles Andere bringt nichts. Wie man so viel Zeit darauf verwenden kann, einen Fußballtrainer, der den Verein gewechselt hat, zu thematisieren, nur um den derzeitigen Trainer besser oder schlechter darstellen zu können, ist mir schleierhaft.


    Zum Spiel gestern kann man wohl sagen, dass es eine klare Leistungssteigerung war, bei der aber längst noch nicht alles wieder glatt läuft. Als die Mannschaft zwei Gänge wegnehmen wollte, hat es sofort zu Problemen geführt und wir hätten uns über das 2:2 nicht beschweren können (sieht man mal von den vergebenen Chancen ab - da hätten wir eigentlich schon 3:0 oder 4:0 führen können).


    Wir brauchen weiterhin mehr defensive Stabilität. Räume wie die, die wir Eindhoven gestern - zwar nicht oft, aber doch merklich - gegeben haben, können uns im nächsten Bundesligaspiel schon Punkte kosten. Also: Konzentriert weiter arbeiten. Dass offensive Kreativität auch im 4-3-3-System mögich ist, hat man gestern gesehen.

    Es macht mich ratlos. Ich habe im September Ancelotti hier noch verteidigt und bin im Moment auch weit von einer Trainerfrage weg, aber es muss sich einiges grundlegend ändern. Es ist unfassbar, wie planlos unser Spiel momentan ist. Offensiv harmlos, defensiv ohne Zuordnung.

    Carlo Ancelotti kann vom Ballbesitz-Fußball weggehen. Das ist für mich überhaupt kein Problem. Man kann auch anders erfolgreich sein. Aber das, was er installiert, muss Hand und Fuß haben und das erkenne ich noch nicht. Zweifelsfrei wird Ancelotti aber eine klare Idee von dem Fußball haben, den er spielen möchte und diese wird man in den nächsten Wochen hoffentlich klarer sehen.


    Die Art und Weise, wie Ancelotti teilweise die Kompetenz - wenn auch indirekt - hier abgesprochen wird, ist dann sicher auch nicht angemessen. Der Mann hat mehr Ahnung von Fußball als wir alle zusammen, das sollte man nicht vergessen. Kritik ist in Ordnung und die teile ich in einigen Bereichen auch, aber wir sollten schon alle etwas ruhig bleiben. ;)

    Das Problem sind aber doch nicht Änderungen, sondern die Tatsache, dass diese Änderungen momentan zu planlosem Fußball führen. Das kann sich alles ändern - und wird sich vermutlich auch ändern - aber derzeit sind das Veränderungen, die einen Rückschritt bedeuten. Die Klarheit, mit der das zu erkennen ist, finde ich erschreckend. Das ist so sicher auch nicht in Ancelottis Sinn.

    Für mich liegt das Problem neben der Einstellung, die ich mittlerweile nicht mehr ganz nachvollziehen kann, aber auch am System. Mit drei offensiven Spielern haben wir selten gut ausgesehen und das zeigt sich auch in dieser Saison immer wieder. Warum Carlo Ancelotti da nicht reagiert, erschließt sich mir nicht. Das 4-3-3 funktioniert bisher überhaupt nicht.

    Satt? Sxhwachsinn. Gab es unter Pep auch nicht.

    Und darum kann es das unter Ancelotti nicht geben? Diese Logik verstehe ich nicht.


    Ist vielleicht auch normal nach vier äußerst erfolgreichen Jahren. Ärgerlich ist es trotzdem, vor allem, weil man im Sommer verpasst hat, der Mannschaft neue Impulse zu geben - Sanches und Hummels sind gute Fußballer, die aber in der Offensive natürlich nicht für Belebung sorgen.


    Die aktuelle Situation hat sich leider abgezeichnet in den letzten Wochen.

    Ich schreibe es nicht gerne und bin mir bewusst, dass diese Aussage relativ nah an Stammtisch-Parolen ist, aber ich vermute, dass die Mannschaft auch etwas satt ist. Es fehlt in vielen Kleinigkeiten die Genauigkeit, das hat es in den letzten Jahren so eher selten gegeben.


    Außerdem ist das 4-3-3, in welchem wir spielen, ein System, in dem sich die Spieler (noch) nicht wohlfühlen. Nur drei offensive Spieler, heute mit Coman, Lewandowski und Robben, reichen mir persönlich nicht. Aber da macht sich natürlich auch die relativ dünne Personalsituation im Sturm bemerkbar - wenn Lewandowski nicht trifft, wird es relativ eng.

    Huch, kommen wieder die ganzen Miesepeter und Heulsusen hier aus ihren Löchern gekrochen :-D
    Sucht euch doch nen anderen Verein wenn ihr nach so nem Spiel schon anfangt negative Stimmung zu verbreiten. Bei Atletico kann man durchaus mal 1:0 verlieren. Ich finde, dass die Leistung der Mannschaft durchaus gestimmt hat!

    Bei allem Respekt, aber Kritik wird man schon üben dürfen. Ich bin sicher kein Freund von voreiligen Schlüssen oder zu schneller Missmutigkeit, aber Fakt ist, dass die Leistung heute eigentlich nicht überzeugen kann. Wir hatten in 90 Minuten eine wirklich klare Torchance - von Müller nach 13 Minuten - und ansonsten viel Halbgefährliches. Das ist für heute zu wenig.


    Ich übe keine Kritik an Ancelotti, aber ich wünsche mir mehr Klahrheit im System. Das erkenne ich noch nicht und ich hatte gehofft, man wäre Ende September weiter.

    Verdiente Niederlage, die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, kann keinem gefallen. Ich hatte nach dem Ingolstadt-Spiel Geduld gefordert und tue das auch weiterhin, aber mir missfällt immer mehr, dass Ancelotti offensichtlich nicht mit mehr als drei Offensiv-Leuten spielen will. Irgendwie passt das noch nicht zu uns.


    Wir verlieren zu leicht die Bälle im Mittelfeld und machen uns das Leben dadurch in der Defensive oft zu schwer, in der Offensive fehlt die Durchschlagskraft gegen stärkere Gegner.


    Da muss noch einiges passieren.

    Die Spielweise des BVB hat sich mit Tuchel völlig geändert. Es ist schon beeindruckend, wie sicher sie mittlerweile auch im Ballbesitz sind. Mit Castro und Weigl haben sie Spieler, die so eine Taktik aus dem Mittelfeld heraus organisieren können. Falls sie diesen Fußball weiterhin bestätigen können, sind sie vom Potenzial her in allen drei Wettbewerben vorne mit dabei. Ob es für den großen Wurf reicht, muss man natürlich abwarten, aber sie sind nochmal stärker als letztes Jahr - zumindest der momentanen Form nach.

    Der 1. FC Köln hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt. Das ist ein Modell, das auch Hamburg, Bremen oder vielen anderen Traditionsvereinen gut tun könnte, die zu lang an den schönen Klang des eigenen Namens geglaubt haben. Was die richtigen Leute an der richtigen Position bewirken können, zeigen Schmadtke und Stöger seit Jahren - viele kleine Schritte mit vielen guten, auch personell guten, Entscheidungen bringen dich weiter als der Versuch, zwei Schritte zu machen und sofort große Erfolge zu feiern. Ich hoffe, der Weg für den Club geht weiter.

    Soweit richtig. Aber wenn er sie nicht bekommt, ist das richtig bewertet. Da es zudem noch mein Spieler ist, werde ich den Teufel tun und Rot fordern.
    Wenn es andersherum gewesen wäre, hätte ich im Stadion kurz rumgeschrien und weiter geht´s. Ich hänge mich nie groß an Schirientscheidungen auf.


    Sonst wird hier ständig genölt, dass die Schiris so schlecht und gegen Bayern pfeifen und jetzt fordert man Rot für eigene Spieler.

    Ich habe nicht rot für Ribéry gefordert, sondern lediglich meine Verwunderung darüber zum Ausdruck gebracht, dass es nur gelb war. Mir ist das selbstverständlich recht, aber es geht mir langsam gegen den Strich, mittlerweile in gefühlt jedem fünften Spiel über so etwas diskutieren zu müssen.


    Ribérys Verhalten ist nicht professionell und ich erwarte von einem so ausgezeichneten Spieler mehr Ruhe.

    Ich möchte nicht wissen, was hier los wäre, wenn es andersrum wäre.


    Wer dem Gegner ohne Anlass ins Gesicht packt, muss sich nicht wundern, wenn er rot bekommt. Für mich war das gestern reines Glück, dass Ribéry weiterspielen durfte. Wenn so etwas mal im Affekt passiert (vorher gab es beispielsweise ein Gerangel oder ein übleres Foul), dann sieht das für mich anders aus. Dann würde ich auch sagen: Lass mal fünfe gerade sein. Aber so eine harmlose Situation - das ist absolut überflüssig und zeigt einfach, dass Ribéry sich nicht im Griff hat.


    Wie gesagt: Als Fußballer schätze ich ihn - wie wahrscheinlich alle hier - sehr, aber sein Verhalten auf dem Platz ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.

    Was soll da bitte rot sein ? Jemanden an die Wange kneifen ist also ebenso rot wie dem Gegenspieler in die Frezze hauen ? Der DFB hat hier nicht umsonst im Regelwerk den Schiris viel Spielraum gelassen.

    Die Hand hat im Gesicht des Gegners nichts zu suchen. Was sich unterscheiden muss, ist das Strafmaß. Wie man so eine dämliche Aktion wie die von gestern noch legitimieren kann, indem man darauf hinweist, dass es ja noch schlimmere Tätlichkeiten gibt, ist mir unbegreiflich.